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Am 2. Februar sprach sich die Staatspolitische Kommission des Ständerats für das Stimmrechtsalter 16 aus. Befürworter Philippe Kramer von der Interessensgemeinschaft Stimmrechtsalter 16 und Initiativgegner Roman Zehnder von der Jungen SVP Glarus diskutieren nicht nur über eine Altersgrenze bei Abstimmungen, sondern fragen sich auch, wie junge Erwachsene eine bessere politische Bildung erhalten können.

Ein Restaurant zu besuchen ist in der momentanen Notlage keine Option. Jeden Tag einen Take-Away Service zu testen, fördert zwar deine lokalen Unternehmen, greift jedoch mit der Zeit auch dein Portemonnaie an. Selbst kochen ist angesagt! Gerade wenn du dich momentan nur noch zu Hause aufhältst und Homeoffice betreibst, sei es wegen der Schule, dem Job oder der Universität, braucht es gut abgegrenzte Pausen. Wie könntest du dir eine solche besser einrichten, als wenn du dir mal wirklich ausgiebig Zeit nimmst, um zu kochen oder zu backen und dabei vielleicht noch etwas neues zu lernen? Im Folgenden werde ich dir zwei Instagrammers vorstellen, die dich bei diesem Projekt unterstützen werden. 

«Psst, schon von dieser Underground Plattform Clubhouse gehört, Diggi?! Die ist richtig am Boomen gerade, schwör es dir.» So stellen sich Boulevardblätter und Marketing-Chefs einen Dialog zwischen zwei Jugendlichen vor. Clubhouse der Geheimtipp unter den Social-Media Plattformen. Pech nur, dass von 20 Minuten bis zu Nau überall über die geheime Plattform berichtet wird. Allein dass du einen Artikel über Clubhouse hier liest zeigt, dass es kein Geheimtipp mehr darstellt. Doch wie funktioniert die neue Plattform genau und was steckt hinter dem Hype? Wir haben es für dich herausgefinden.

Der Januar steht seit einigen Jahren im Zeichen des Veganismus. 31 Tage lang ernähren sich zahlreiche Menschen weltweit ausschliesslich vegan und teilen mit diversen Hashtags ihre Erfahrungen. Die Webseite Veganuary dient als lokale Plattform des sich stark ausbreitenden Trends. 2018 hatten sich rund 50’000 auf der Webseite registriert. Tendenz: steigend.

Neujahrsvorsatz oder so

Die einen tun es den Tieren und der Erde zu liebe, andere möchten sich körperlich besser fühlen. Wiederum andere sehen den Veganuary als Möglichkeit den veganen Lebensstil auf eine begrenzte Zeit mit tausend anderen auszuprobieren.
Alleine ist man auf jeden Fall nicht, schliesslich ist der #Veganuary voll im Trend. Auf Instagram wurde der Hashtags über 1,1 Mio. Mal benutzt, auf YouTube teilen duzende ihre Erfahrungen als Videotagebuch und sogar BBC berichtete über die Bewegung. Oftmals wird Veganern vorgeworfen, dass sie sich zwar vegan ernähren, ihr Lebensstil jedoch nach wie vor sehr tierisch ist. Ich bin der Meinung, dass ein guter Mix aus diversen Lebensstilen, die einem zusagen die perfekte Mischung ist. Radikale Lebensweisen tragen auch viel Aufwand mit sich und verlangen viel Disziplin.

Die vier Gründe vegan zu leben

Tiere, Gesundheit, Umwelt, Ernährung.

Veganuary ist in vier Unterkategorien eingeteilt, weshalb sich jeder Mensch vegan ernähren sollte.
Der tierische Aspekt ist vermutlich selbsterklärend. «Für d’Gsundheit» ist ein weiterer Grund sich vegan zu ernähren. Die Webseite äussert sich so dass eine vegane Ernährung einen positiven Einfluss auf Krankheiten wie Diabetes Typ 2, erhöhten Cholesterinspiegel und das Gewicht haben kann.
Wem der ethische Hintergrund nicht zuspricht kann sich also vielleicht mit den ökologischen Veränderungen, die der Lebensstil mit sich bringt anfreunden. Laut der United Nations Food and Agriculture Organization verursachen Zuchttiere 14.5% der Treibhausgasemissionen was um einiges mehr ist als bei Autos, Flugzeug oder Zug. Wasser, Luftverschmutzung, Klima, Natur und Wildleben profitieren indirekt vom Veganismus.

Das von Kühen produzierte Methan ist verantwortlich für einen Teil der Klimaerwärmung.

Im Kapitel «Ernährung» fast die Webseite zusammen, weshalb sich einige Menschen unnötig sorgen machen auf den tierproduktfreien Lebensstil umzusteigen. In umfassenden Beiträgen sind diverse Ersatzprodukte für Kalzium, Vitamin A + B12, Omega 3 Fettsäure, Proteine und Fette und einige mehr aufgelistet. Auch im Falle einer Schwangerschaft wird man hier fündig.

Überraschenderweise vegan!

Wer sagt, dass sich Veganer bloss mit Ersatzprodukten vollstopft hat übrigens nicht ganz recht. Folgende Produkte waren von Beginn an vegan, ohne dass wir etwas davon wussten.
Oreos, Bier (die meisten Sorten), Bagels, Ketchup, Porridge, Teigwaren (na jedenfalls jene ohne Eier, aber von denen gibt es genügend), Hummus und vieles mehr!

Meiner Meinung nach…

… ist der vegane Lebensstil nicht mehr ein verrückte und komplett unmögliche Art zu Leben. Anbetracht der ökologischen Faktoren, weshalb sich einige Menschen vegan ernähren, scheint es sogar wichtig, eine solche Umstellung ernsthaft in Betracht zu ziehen – oder zumindest die vegetarische Variante davon. Trotzdem ist es meiner Meinung nach völlig kontraproduktiv Lebensmittel aus Südamerika zu importieren, bloss um einem demnach «umweltfreundlichen» Trend zu folgen. Auch in Fertigprodukten, die in Plastik abgepackt und eingeschweisst als «vegan» betitelt werden, sehe ich keinerlei positive Effekte. Dennoch ist es gut zu wissen, dass sich durch den Trend mehr Menschen mit der Umwelt und dem aktuellen Klimawandel befassen. Auch wenn der Veganismus nach wie vor belächelt wird – ausprobieren schadet ja nicht 🙂

Jojo (20) aus Luzern ist KV Lernende im zweiten Lehrjahr und in ihrer Freizeit liebt sie es zu singen und zu tanzen. In ihrem Leben erlebte Jojo mit 18 und 19 Jahren sexuelle Gewalt. Sie hat sich dazu entschieden, ihre Geschichte mit der Welt zu teilen, das Tabuthema zu brechen und einen sicheren Ort für andere Betroffene zu schaffen. So entstand die Instagram-Seite endrapeculture.now. Erfahre in diesem Text mehr über diese starke junge Frau und ihr Bestreben.