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Jana Leu

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Auch dieses Jahr heisst es wieder «GET ON STAGE!», wenn das Band-it ein weiteres Mal über die Bühne geht.

Band-it? Kennst du nicht? Aber du interessierst dich für Musik? Du hast eine eigene Band? Oder haust das Publikum als Solokünstler*in aus den Socken? Oder bist du ein Redetalent und willst neue aufstrebende Musiktalente anmoderieren? Dann melde dich noch heute für «Das Festival für junge Musikerinnen und Musiker» an.

Der Januar steht seit einigen Jahren im Zeichen des Veganismus. 31 Tage lang ernähren sich zahlreiche Menschen weltweit ausschliesslich vegan und teilen mit diversen Hashtags ihre Erfahrungen. Die Webseite Veganuary dient als lokale Plattform des sich stark ausbreitenden Trends. 2018 hatten sich rund 50’000 auf der Webseite registriert. Tendenz: steigend.

Neujahrsvorsatz oder so

Die einen tun es den Tieren und der Erde zu liebe, andere möchten sich körperlich besser fühlen. Wiederum andere sehen den Veganuary als Möglichkeit den veganen Lebensstil auf eine begrenzte Zeit mit tausend anderen auszuprobieren.
Alleine ist man auf jeden Fall nicht, schliesslich ist der #Veganuary voll im Trend. Auf Instagram wurde der Hashtags über 1,1 Mio. Mal benutzt, auf YouTube teilen duzende ihre Erfahrungen als Videotagebuch und sogar BBC berichtete über die Bewegung. Oftmals wird Veganern vorgeworfen, dass sie sich zwar vegan ernähren, ihr Lebensstil jedoch nach wie vor sehr tierisch ist. Ich bin der Meinung, dass ein guter Mix aus diversen Lebensstilen, die einem zusagen die perfekte Mischung ist. Radikale Lebensweisen tragen auch viel Aufwand mit sich und verlangen viel Disziplin.

Die vier Gründe vegan zu leben

Tiere, Gesundheit, Umwelt, Ernährung.

Veganuary ist in vier Unterkategorien eingeteilt, weshalb sich jeder Mensch vegan ernähren sollte.
Der tierische Aspekt ist vermutlich selbsterklärend. «Für d’Gsundheit» ist ein weiterer Grund sich vegan zu ernähren. Die Webseite äussert sich so dass eine vegane Ernährung einen positiven Einfluss auf Krankheiten wie Diabetes Typ 2, erhöhten Cholesterinspiegel und das Gewicht haben kann.
Wem der ethische Hintergrund nicht zuspricht kann sich also vielleicht mit den ökologischen Veränderungen, die der Lebensstil mit sich bringt anfreunden. Laut der United Nations Food and Agriculture Organization verursachen Zuchttiere 14.5% der Treibhausgasemissionen was um einiges mehr ist als bei Autos, Flugzeug oder Zug. Wasser, Luftverschmutzung, Klima, Natur und Wildleben profitieren indirekt vom Veganismus.

Das von Kühen produzierte Methan ist verantwortlich für einen Teil der Klimaerwärmung.

Im Kapitel «Ernährung» fast die Webseite zusammen, weshalb sich einige Menschen unnötig sorgen machen auf den tierproduktfreien Lebensstil umzusteigen. In umfassenden Beiträgen sind diverse Ersatzprodukte für Kalzium, Vitamin A + B12, Omega 3 Fettsäure, Proteine und Fette und einige mehr aufgelistet. Auch im Falle einer Schwangerschaft wird man hier fündig.

Überraschenderweise vegan!

Wer sagt, dass sich Veganer bloss mit Ersatzprodukten vollstopft hat übrigens nicht ganz recht. Folgende Produkte waren von Beginn an vegan, ohne dass wir etwas davon wussten.
Oreos, Bier (die meisten Sorten), Bagels, Ketchup, Porridge, Teigwaren (na jedenfalls jene ohne Eier, aber von denen gibt es genügend), Hummus und vieles mehr!

Meiner Meinung nach…

… ist der vegane Lebensstil nicht mehr ein verrückte und komplett unmögliche Art zu Leben. Anbetracht der ökologischen Faktoren, weshalb sich einige Menschen vegan ernähren, scheint es sogar wichtig, eine solche Umstellung ernsthaft in Betracht zu ziehen – oder zumindest die vegetarische Variante davon. Trotzdem ist es meiner Meinung nach völlig kontraproduktiv Lebensmittel aus Südamerika zu importieren, bloss um einem demnach «umweltfreundlichen» Trend zu folgen. Auch in Fertigprodukten, die in Plastik abgepackt und eingeschweisst als «vegan» betitelt werden, sehe ich keinerlei positive Effekte. Dennoch ist es gut zu wissen, dass sich durch den Trend mehr Menschen mit der Umwelt und dem aktuellen Klimawandel befassen. Auch wenn der Veganismus nach wie vor belächelt wird – ausprobieren schadet ja nicht 🙂

Warten. Tippen. Einatmen. Einsteigen. Dann losfahren. Der Blick schweift nach draussen. Wolken hängen träge in den zartbraunen Baumwipfeln, lassen das fröhliche Zwitschern der Amseln dumpf erklingen. Verträumt ziehe ich ein Buch aus meinem Rucksack und öffne es an der aktuellen Stelle. Meine Augen lassen sich von Wort zu Wort leiten. Es ist Englisch, ich mag die Sprache aber ich verstehe nichts, klappe das Buch und stopfe es zurück in den Ranzen.

Urkraut. Da denke ich zunächst an etwas unerfreuliches und was viel Arbeit mit sich bringt. Im Zusammenhang mit dem Blog urkraut.ch trifft letzteres tatsächlich zu. Wobei auch im positiven Sinne. Ich hab mich mit Melissa Knüsel und Pascale Amez, den beiden Gründerinnen des Schweizer Foodblogs Urkraut, getroffen und mich mit ihnen nicht nur über ihre kreativen Rezepte, sondern insbesondere über ihre Leidenschaft für eine nachhaltige Ernährung unterhalten. Eine Ernährungsweise, die – daher der Name «Urkraut» – beim Urknall, und in ihrem Falle beim kleinen Knospen und dem reinen Samen beginnt.