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Karin Frautschi

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Dienstagnachmittag, 31. Oktober 2017, Halloween in New York.

Wir hatten ein nettes Gespräch in einem Café mit einem New Yorker. Er erzählte uns, dass jedes Jahr an Halloween eine Halloweenparade im Stadtteil Greenwich Village stattfinde. Dieser befindet sich in der Nähe von Lower Manhattan. Er empfahl uns die Parade zu besuchen, da es diese in solch einer Grösse nur in New York gebe. Also entschlossen wir uns kurzerhand, am Abend an dieser Parade teilzunehmen.

Vielfach hat man einen oder viele Pläne für die Zukunft. Man weiss genau wann man welches Studium anfangen will, welche Länder man wie lange bereisen möchte und wie viele Kinder man sich wünscht. Jedoch gibt es auch viele Personen, welche keinen blassen Schimmer haben, was sie mit ihrer Zukunft anfangen sollen. Dies ist aber nicht schlimm, denn früher oder später wird sich dies von alleine ergeben. Die Zukunftspläne sind bei jedem ganz verschieden.

Beispiel 1

Jemand absolviert momentan seine KV-Lehre. Da dieser Beruf ihm bereits jetzt nicht mehr besonders gefällt, hat er beschlossen nach seiner Lehre erstmal einen Auslandaufenthalt zu machen. Dieser soll sechs Monate dauern. Zwei Monate davon möchte er eine Schule besuchen und die restliche Zeit seines Aufenthaltes möchte er auf Reisen gehen und die Welt entdecken. Den Schulaufenthalt möchte er in Australien machen. Danach möchte er Australien selber besser kennenlernen und noch einen Abstecher nach Hawaii machen. Nach seiner Reise möchte er zuerst ein Praktikum bei einer Zeitung absolvieren und danach sein Journalismus-Studium beginnen.

Beispiel 2

Eine andere Person schliesst im Sommer das Gymnasium ab. Was sie danach machen will, weiss sie noch nicht. Denn es gibt zu viele Möglichkeiten. Aus diesem Grund benötigt sie noch ein wenig Zeit oder verschiedene Erfahrungen, welche ihr bei dem Entscheid helfen. Da viele ihrer Freunde bereits konkrete Pläne haben, fühlt sie sich gestresst.

Ich selbst befand mich wie oben in einem der beiden Beispiele beschrieben, in einer ähnlichen Situation. Ich hatte ganz genaue Pläne für meine Zukunft. Die nächsten fünf Jahre hatte ich klar geplant. Ich wollte die Welt bereisen, danach ein Praktikum machen und später ein Studium anfangen welches nichts mit meinem momentanen Beruf zu tun hat. Damit ich in ein paar Jahren dann meinen Traumjob ausüben könnte. Mitten in meinem Plan gab es dann aber plötzlich einen Moment, welcher meinen ganzen Plan änderte. Somit änderten sich meine Pläne wortwörtlich vom einen auf den anderen Tag. Diese Veränderung in meinem Leben öffnete mir die Augen.

Ich hatte zwar meinen genauen Plan und probierte mich daran fest zu klammern, denn schliesslich war dies mein Zukunftsplan. Jedoch vergass ich, dass dies «nur» ein Plan ist, welcher aber nicht zwingend genauso umgesetzt werden muss. Schliesslich stellte ich fest, dass ich mit meiner momentanen Situation sehr unglücklich war. Durch Gespräche mit meinen Freunden und meiner Familie bin ich dann zum Schluss gekommen, meinen Plan zu ändern und somit offen für einen neuen Plan oder eine neue Herausforderung zu sein. Vielfach braucht solch ein Entscheid viel Mut. Denn eigentlich ist es bequem, den bereits bestehenden Plan durchzusetzen. Jedoch sollte man sich immer fragen, bin ich glücklich mit meiner Situation? Bringt mich das was ich jetzt mache näher an mein Ziel? Wenn man beide dieser Fragen NICHT mit «JA» beantworten kann, dann sollte man seine Pläne nochmals überdenken. Dies muss nicht sofort passieren. Man soll sich ruhig ein bisschen Zeit nehmen um das ganze klar zu überdenken. Man muss die Faktoren abwägen und seine Prioritäten setzten. Für mich ist die höchste Priorität, dass ICH glücklich bin.

Wichtig ist, dass man seine Augen offen hält und neue Chancen annimmt. Manchmal muss man Mut zeigen, über sich selbst herauswachsen und eine neue Herausforderung annehmen.

Auch die Leute, welche noch keine Pläne für ihre Zukunft haben, sollen nicht in ihren Gedanken versinken. Man soll seine Augen öffnen und neue Chancen und Herausforderungen ergreifen. Auch wenn es nur kleine Dinge sind. Habe den Mut, NEUES zu wagen.

Als ich 12 Jahre alt war, bekam ich das Computerspiel «Sims» zu Weihnachten. In diesem Spiel konnte man eigene Familien erstellen, Häuser für diese bauen und eine ganze Stadt errichten. Alle meine Freunde spielten dieses Spiel auch. In den Schulferien beschäftigte ich mich damit oft mehrere Tage und Nächte. War dies für mich damals nur eine Spielfreude oder schon eine Sucht? 

Handlung

In der Serie wird Lincoln Burrows angeklagt einen Mord begangen zu haben. Verurteilt wird er zur Todesstrafe und wartet im Gefängnis «Fox River» auf sein Lebensende. Obwohl er unschuldig ist, konnte man ihm den Mord in die Schuhe schieben und er sieht keinen Ausweg mehr. Sein Bruder Michael Scofield versucht ihn mit allen Mitteln aus dem Gefängnis zu holen und somit sein Leben zu retten. Während dem Anschauen der Serie fällt auf, dass hinter dieser Geschichte viel mehr steckt als nur ein normaler Mord. Am Anfang geht es vor allem um den Ausbruch aus dem Gefängnis Fox River und die anschliessende Flucht. Später wird klar, dass sie einen Kampf führen gegen eine höhere Macht. Dies ist eine Organisation namens «Die Company» und besteht aus internationalen Konzernen und Regierungen. Zum Teil sieht man keinen Ausweg mehr, doch der überdurchschnittlich intelligente Michael Scofield weiss sich und seinen Freunden in jeder Situation zu helfen.

 

Hauptdarsteller

 Michael Scofield (gespielt von Wentworth Miller)

Er ist der jüngere Bruder von Lincoln Burrows. Um seinem Bruder das Leben zu retten, arbeitet er einen raffinierten Plan aus, um ihn aus dem Gefängnis zu befreien und damit der Todesstrafe zu entgehen. Michael ist die Hauptfigur der Serie und kommt in jeder Episode vor. Während der Serie stellt sich heraus, dass Scofield eine «niedrige latente Hemmung» hat. Dies ist ein psychologischer Zustand, durch den sein Gehirn automatisch alles aus der Umgebung aufnimmt und analysiert.

 

Lincoln Burrows (gespielt von Dominic Purcell)

Er ist der ältere Bruder von Michael Scofield und hat einen Sohn namens Lincoln Burrows Junior. Weil die Mutter von Burrows und Scofield überraschend starb, wurde Lincoln zum Vormund seines kleineren Bruders. Denn ihr Vater hat die Familie schon vor langer Zeit verlassen. Lincoln versprach mit allen Mitteln und Kräften auf seinen Bruder aufzupassen und rutschte so selber immer tiefer in die Kriminalität ab. Lincoln ist eine körperlich und mental sehr starke Person und wirkt bedrohlich.

 

Dr. Sara Tancredi (gespielt von Sarah Wayne Callies) 

Sara ist die Tochter vom Gouverneur und die Ärztin vom Gefängis Fox River. Sie ist mitfühlend und behandelt jeden mit Respekt und Herzlichkeit. Sie hat wenig Sinn für Humor und ist nicht bestechlich. Im Verlaufe der Serie verliebt sie sich in Michael Scofield.

 

Fernando Sucre (gespielt von Amaury Nolasco) 

Während seiner Zeit im Fox River Gefängnis teilte er mit Michael Scofield die Zelle. Fernando hat das Talent, von Zeit zu Zeit banale Strategien zu entwickeln. Ausserdem ist er in der Lage, verschiedenste Fahrzeuge in Rekordzeit zu knacken.

 

Theodore „T-Bag“ Bagwell (gespielt von Robert Knepper) 

T-Bag ist auch ein Insasse vom Gefängnis und wird von den anderen Verurteilten aufgrund seiner abscheulichen Verbrechen verachtet. Er ist sehr redegewandt und viele Frauen finden ihn charmant. Er weiss stets, was er tut und ist schlau.

 

Captain Brad „Boss“ Bellick (gespielt von Wade Williams) 

Anfänglich der Serie ist Bellick ein Wärter vom Gefängnis. Er ist boshaft und unausstehlich. Im Verlaufe der Geschichte wird sein Charakter aber weicher und man merkt, dass er überhaupt nicht der harte Kerl ist, den er vorgibt zu sein. Bellick ist ein sehr pessimistischer Mensch und hat immer viele Zweifel.

 

Alexander Mahone (gespielt von William Fichtner) 

Mahone ist ein intelligenter FBI-Agent und hat einen sehr scharfen Verstand. Er hat die Pläne von Michael Scofield schnell durchschaut und macht ihm und seinen Freunden das Leben schwer. Mahone ist brutal und schnell entschlossen, nötige Entscheidungen zu treffen. Auch in seiner Vergangenheit gibt es dunkle Geheimnisse.

Meine Beurteilung

Die Geschichte der Serie ist sehr spannend und es passieren immer wieder viele Dinge, welche man nicht erwartet. Die Spannung baut sich immer wieder erneut auf und wenn man sich denkt, jetzt gibt es keinen Ausweg mehr, klappt es trotzdem irgendwie. Ich bin auch von der fünften Staffel sehr begeistert, denn diese ist im Vergleich zu den vorherigen ganz anders und bringt eine Abwechslung. Die Serie ist für Frauen und Männer geeignet aber Achtung: Häufig kommen Gewalt-Szenen vor. Zum Teil zieht sich die Geschichte ein bisschen in die Länge aber mehrheitlich ist sie spannend. Ich kann die Serie also nur weiterempfehlen aber ACHTUNG: Es besteht Sucht-Gefahr 😊

Die spanische Serie „La casa de papel“ ist weltweit die meistgesehene Serie, welche nicht englischsprachig ist. Sie handelt von einem Überfall auf die spanische Banknotendruckerei mit Geiselnahme, welcher bis ins kleinste Detail geplant ist.

Meiner Meinung nacht klingt der Beschrieb der Handlung von Anfang an interessant und spannend. Das ist nicht zu viel versprochen, denn während jeder Folge bleibt diese Spannung erhalten. Es kommt nämlich nicht immer alles so, wie man es vorausahnen könnte.

Ich selber bin ein sehr beigeisterter Fan der Serie und war bis vor ein paar Tagen erstaunt über die Kreativität und die Ideen von den Produzenten. Am letzten Wochenende stiess ich dann ohne eine Vorahnung auf das grosse Geheimnis hinter dieser Erfolgsserie.

Um das geht es in der Serie „Haus des Geldes“:

Haus des Geldes – Um das geht es in dieser spannenden Serie

So kam ich hinter das Geheimnis von der Erfolgsserie „Haus des Geldes“

Ich wollte mir einen gemütlichen Sonntagabend machen und suchte mir auf Netflix den Film „Inside Man“ aus. Die Beschreibung tönte spannend und bereits in den ersten Minuten dachte ich, dieser Film wird mir gefallen! Denn bereits da kam mir der erste Gedanken an die Serie „Haus des Geldes“.

Je länger ich mich auf den Film konzentrierte, desto mehr Gemeinsamkeiten mit der Serie stellte ich fest. Mit der Zeit wurde ich aber stutzig und recherchierte, wann dieser Film veröffentlicht wurde. Somit stellte sich heraus, dass er im Jahr 2006 bereits erschienen ist – die Serie „Haus des Geldes“ gibt es aber erst seit dem Jahr 2017.

Deshalb gehe ich schwer davon aus, dass der Film „Inside Man“ den Produzenten von der Erfolgsserie als Inspiration diente und sie vieles davon in einer sehr ähnlichen Art und Weise übernommen haben. Dazu haben sich die Produzenten von „Haus des Geldes“ aber noch nie geäussert.

Trailer Inside Man:

Gemeinsamkeiten zwischen dem Film und der Serie:

  • Im Film sowie auch in der Serie besteht die Überfall-Bande aus mehreren Personen. Um ihre Identität zu schützen bennen sie sich alle mit falschen Namen.
    Inside Man: Alle Figuren sprechen sich mit unterschiedlichen Formen von Steven an. (Beispiel: Steve oder Stevan)
    Haus des Geldes: Alle Figuren bennen sich mit Namen von Grossstädten. (Beispiel: Tokio oder Berlin)
  • Zu Beginn des Überfalls müssen sich alle Geiseln ausziehen und sich genau so verkleiden wie die Räuber, damit die Polizei die Geiseln nicht von den Tätern unterscheiden kann. Die Geiseln erhalten einen Overall und eine Maske.
    Inside Man: Die Geiseln erhalten dunkelblaue Overalls und eine Art weisse Sturmhauben, welche den unteren Teil vom Gesicht bis zu den Augen verdecken.
    Haus des Geldes: Die Geiseln erhalten rote Overalls und Masken für das ganze Gesicht.
  • Die Räuber stehlen keinen einzigen Geldschein, welcher bereits vor dem Überfall vorhanden ist. Sie haben es auf etwas anderes abgesehen bzw. einen anderen Plan.
    Inside Man: Die Räuber stehlen nur den Inhalt aus einem Bankschliessfach. (Ein geheimes Dokument und wertvolle Diamanten)
    Haus des Geldes: Während der gesamten Zeit des Überfalls drucken die Räuber selber Geldscheine. (Um später mit diesen zu flüchten.)
  • Bei dem Überfall im Film sowie auch beim Überfall in der Serie gibt es einen einzigen Drahtzieher, welcher den Überfall bis ins letzte Detail geplant hat.
    Inside Man: Dalton Russel
    Haus des Geldes: Der Professor

Mein Fazit

Diese vielen Parallelen belegen also meine Theorie, dass die Produzenten von der Serie „Haus des Geldes“ sehr vieles vom Film „Inside Man“ abgeguckt haben. Natürlich haben die Produzenten der Erfolgsserie die Geschichte an sich verändert und auch viel eigenes eingebaut – war schliesslich auch nötig ist um daraus 2 Staffeln zu erstellen. Der Film „Inside Man“ dauert „nur“ 129 Minuten.

Trotz meiner zufälligen Entdeckung finde ich aber den Film sowie auch die Serie überragend. Deshalb habe ich zum Schluss meines Beitrages gleichzeitig auch noch einen Film-Tipp für alle Fans der Serie „Haus des Geldes“. Falls auch ihr die von Netflix angekündete dritte Staffel im Jahr 2019 nicht mehr erwarten könnt, empfehle ich euch wärmstens den Film „Inside Man“. Mit diesem könnt ihr die Wartezeit bis dann ganz bestimmt ein wenig schneller überbrücken.