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Alexandra Birrer

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Kindheit, Trauer, Freundschaft, Tod, Abenteuer, Schmerz. Das alles steckt zwischen den 240 Seiten des neuen Romans das alles hier, jetzt von Anna Stern, welcher für den diesjährigen Schweizer Buchpreis nominiert ist. Die Autorin erzählt eine Geschichte vom Leben und vom Tod, die emotional berührt. Sie stellt die Vergangenheit und das Hier und Jetzt geschickt einander gegenüber und lässt ihre Leserschaft an der Erzählung teilhaben, als wären sie selbst der Protagonist, der zwischen Erinnerung und Gegenwart steht und weiss: «es dauert, es schmerzt, doch dann ist bald alles wieder, wie es nie war.»

Wir alle kennen sie, die Einleitung: Eine Studie hat gezeigt, dass… Sie klingt wissenschaftlich und als ob wir dem folgenden Inhalt Glauben schenken sollten. Schliesslich wurde eine Untersuchung durchgeführt und anschliessend auch veröffentlicht. Doch ist das wirklich so einfach? Studien gibt es viele. Manche haben die Beschreibung «wissenschaftlich» verdient, andere nicht. In diesem Beitrag erfährst du ein wenig mehr über Studien und worauf du dich kritisch achten solltest, wenn du das nächste Mal von einer liest.

Eigentlich ist es erstaunlich, wie viele «gratis» Internetdienste wir tagtäglich nutzen können. Wir bezahlen weder für Instagram, Facebook, Google, oder irgendeine andere Plattform irgendeinen Betrag, der unserer täglichen Nutzung entspricht. Es gibt zwar einige pay-to-view Seiten wie beispielweise Netflix oder die NZZ online. Aber sind denn alle anderen, scheinbar nicht-kostenpflichtigen, Plattformen wirklich «gratis?»

Letzten Sonntag ging einmal mehr ein Abstimmungskampf zu Ende. Wer sich geachtet hat, sah Politik überall: Auf Social Media, auf Plakaten an Bahnhöfen oder auch auf Schildern am Strassenrand. Was das angeht, wird national nun ein wenig Ruhe einkehren. Zumindest, bis die heisse Phase für die nächsten Abstimmungen im November ansteht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nun alle Strassenlampen von ihren rechteckigen Kartondekorationen befreit werden. Genauer gesagt im Aargau nicht, dort stehen nämlich Mitte Oktober die Kantonsratswahlen an. Entsprechend sehe ich am Strassenrand tagtäglich viele stets lächelnde Gesichter, die alle auf meine Stimme hoffen.

Vermehrt hört man in letzter Zeit das Argument, dass gerade während in den Zügen die Maskenpflicht herrscht, der Weg zur Arbeit mit dem Auto viel angenehmer ist. Dass damit der Umwelt jedoch nicht gedient ist und es zu mehr Staus führt, wird dabei ausser Acht gelassen. Dass Masken eine Gewöhnungssache sind und sie fortan wohl noch länger zu unserem täglichen Leben gehören werden, sind Argumente der Gegenseite. Allerdings geht zur Arbeit Pendeln auch ohne Abgase oder Schienenverkehr. Zumindest, wenn du nicht allzu weit weg wohnst. Hier kommt nämlich dein Fahrrad ins Spiel…

«Du nähst dir deine Kleider selbst?! Das könnte ich niemals!»Mit dieser Aussage haben schon so manche reagiert, als Annina ihnen von ihrem Hobby erzählt hat. Dabei stimmt diese Aussage doch gar nicht. Du musst bloss damit anfangen und dich dabei auch trauen, Fehler zu machen, wenn du es gerne können würdest. Im Interview mit Tize erzählt die 21-Jährige Studentin Annina von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Selbstnähen von Kleidung, Nachhaltigkeit in Bezug auf Mode und verrät einige Tipps und Tricks für alle, die sich fürs Nähen interessieren.

Wenn du oft an Kleidergeschäften vorbeigehst, ist dir Folgendes bestimmt auch schon aufgefallen: In den Schaufenstern wechseln sich in regem Abstand die neuen Kollektionen und Sale Angebote ab. Entweder wollen die Läden ihre «absolut preiswerten» und heruntergesetzten Angebote verkaufen oder aber sie werben mit dem neusten Schrei, der natürlich auch unbedingt in unseren Kleiderschrank muss. Hauptsache also, du kaufst dir etwas Neues zum Anziehen. Aber müssen wir diesem Fast Fashion Druck wirklich nachgeben?

Der Name Michael Lauber ist seit einigen Wochen wieder in aller Munde. Der Bundesanwalt, der laut der Gerichtskommission des Parlaments seine Pflichten im Amt grob verletzte und nun vergangene Woche seinen Rücktritt angekündigt hat. Doch was ist eigentlich die Aufgabe des Bundesanwalts, beziehungsweise der Bundesanwaltschaft? Und was hat es mit dem heiss diskutierten Fall von Michael Lauber auf sich? Im folgenden Beitrag erfährst du die wichtigsten Informationen, die dich mit diesem aktuellen Thema etwas vertrauter machen.

Die Sonne ist bereits untergegangen und die wenigen Strassenlampen erhellen den Weg nur spärlich. Sie ist die einzige Person auf dem Bürgersteig und auf dem Weg nach Hause. Von weitem hört sie ein Auto über den Teerboden rollen. Je näher es kommt, desto langsamer wird es. Die Situation ist ihr unangenehm, sie kriegt ein mulmiges Gefühl und erhöht ihr Schritttempo. Gleich kann sie abbiegen und das Auto wird sehr wahrscheinlich geradeaus fahren. Gleich, gleich… Zur Sicherheit kramt sie trotzdem schon mal ihren Schlüssel aus der Tasche. Sie biegt ab, das Auto fährt weiter geradeaus. Sie hört noch, wie ihr nachgepfiffen wird.

Bald schlägt die Stunde der Wahrheit für die beiden CH Rapper LUUK und Knackeboul. Am Ende dieser Woche werden nämlich die neuen Platzierungen der Schweizer Single Charts bekanntgegeben und die Nummer 1 ist es, wo die beiden Rapper hinwollen. Ob ihnen das mit ihrem ganz speziellen Projekt gelingt, werden wir bald sehen. Wie es dazu kam und was hinter dem Projekt steht, kannst du allerdings schon heute in diesem Beitrag erfahren. 

Wie alles begann

Sowohl LUUK, als auch Knackeboul, machen schon seit langer Zeit Musik doch wenn du wissen willst, wie alles begann, dann reicht es, zurück ans Ende des Jahres 2018 zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt starteten die beiden Rapper nämlich ihren «POTTCAST», laut ihnen «der erste Schweizer Podcast mit tiefem Niveau» ist. Ihr Konzept ist simpel und begeistert entsprechend: Jeden zweiten Sonntag veröffentlichen sie eine Folge, in der sie ein Zürcher Restaurant besprechen, das sie kürzlich besucht haben, rauchen einen Joint und reden über aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik oder Musikszene, während sie einander mit Flachwitzen und Wortspielen zum Lachen bringen. Mittlerweile, eineinhalb Jahre später, zählt der POTTCAST 45 Folgen und ging bereits auf eine Live Tour, die jedoch wegen des Corona-Lockdowns nicht ganz beendet werden konnte. Doch auch die Pandemie konnte das POTTCAST-Duo Knackeboul und LUUK nicht daran hindern, die Community für eine Weile sogar wöchentlich mit Twitch POTTCAST Streams zu unterhalten, inklusive Take Away Essen und zwei Meter Abstand.

«Sandro Protz»

Jetzt gibt es aber nebst den noch kommenden, verschobenen Tourdaten noch ein neues Projekt. Die beiden Rapper wollen ihren Track «Sandro Protz» auf die Nummer 1 der Single Charts bringen und damit ein Zeichen setzen. Dass der Song dabei ausgerechnet den Namen des SRF Arena Moderators trägt, sei jedoch unbeabsichtigt. Der Titel sei schon länger festgestanden und lediglich eine Anlehnung an eine Zeile im Song und keine Anspielung auf die Debatte um die erste Black Lives Matter Arena-Sendung. Der Song entstand nämlich eines Abends spontan nach einer Podcast Aufnahme und wurde vom Duo bereits vor einem Monat angekündigt. Bereits dann gaben Knackeboul und LUUK bekannt, dass sie nicht vor haben, mit dem Song Geld zu verdienen, sondern ihre Einnahmen zu spenden. Das Geld wird an verschiedene Organisationen gehen, welche flüchtende Menschen unterstützen. 

Ein Community Projekt

Wer in der Schweizer Musikbranche Vollzeit selbstständig leben möchte, wird definitiv nicht reich, denn dafür ist der Markt zu klein. Gerade mit Streamingdiensten, die mittlerweile von sehr vielen Menschen genutzt werden, werden die Einnahmen nicht gerade grösser. Dazu kommt, dass Schweizer Rap noch immer nicht so sehr bei allen angekommen ist, als dass er so oft in den Radios läuft wie der eher geläufige amerikanische Pop. Dass also für einmal Knackeboul und LUUK auf der eins sind, wäre eher ungewöhnlich aber auf jeden Fall ein Zeichen, dass eine gute Community auch ein solches Ziel erreichen kann. Und gerade weil dieses Chartstürmer Projekt sehr stark von der Community abhängt, die den POTTCAST hört und die beiden Rapper unterstützt, wurde auch eben diese Community dazu aufgerufen, ein Cover für den Song zu designen. Acht Designs kamen schlussendlich in die engere Auswahl und per Instagram Story Abstimmung wurde dann das Gewinner-Cover von den Followern bestimmt.

Erfolgreicher Vorverkauf und gespanntes Warten

Mittlerweile ist der Song verfüg- und hörbar, nachdem er bereits zuvor vorbestellt werden konnte. Seit dem Release-Tag letzten Freitag sieht es nicht schlecht aus was die Charts angeht, doch ob es wirklich reicht, werden wir noch erfahren. Auf jeden Fall ist jetzt schon klar, dass die POTTCAST Community sehr aktiv ist und gute Unterstützung bietet. Das hatte sie zwar bereits schon in vergangenen Zeiten bewiesen, da sehr viele der Live Auftritte des POTTCASTS ausverkauft waren. Knackeboul und LUUK erreichen die Menschen, soviel steht fest. Und ob sie auch ihr Ziel erreichen, werden wir bald sehen.