Es ist Montag, die Woche beginnt und der normale Alltag geht wieder los. Geht es euch vielleicht genau so wie mir und ihr mögt den Montag auch nicht besonders? Um euch den Einstieg in die neue Woche ein wenig zu erleichtern, habe ich heute wieder einen neuen Brief für euch. Es geht um das Thema Freundschaft. Ich wünsche euch ganz viel Spass beim Lesen und vielen Dank an die Autorin 🙂
Geschichte No. 3:
Als jemand, der sich im Alter von fünfzehn nichts mehr gewünscht hat, als einen beständigen Freundeskreis zu haben, seid ihr mein „Sächser im Lotto“ gewesen. Alle um einen herum schienen schon die Freunde fürs Leben gefunden zu haben. Wer hätte damals gedacht, dass genau wir vier aufeinandertreffen. Schliesslich hatten wir, vor jenem Tag im August vor zwei Jahren, nie wirklich etwas miteinander zu tun. Vor allem ich kam neu dazu, ihr drei kanntet euch wenigstens vom Sehen. Das änderte aber rein gar nichts und so haben wir uns schnell gefunden und ich würde euch nicht mehr hergeben!
Uns verbindet das Schreiben, wie ein kleiner Buchclub zeigen wir einander unsere Texte oder diskutieren über andere Autoren. Und auch sonst seid ihr drei die besten Diskussionspartner. Egal um welches Thema es sich handelt, jemand weiss immer etwas zu sagen und so geht es weiter bis plötzlich Stunden vergangen sind, auch wenn es sich angefühlt hat wie einige Minuten.
Die Zeit mit euch soll nicht so schnell vergehen, sondern ganz langsam, sodass wir es noch ewig geniessen können. Noch so vieles haben wir nicht beredet und noch so viele Ausflüge liegen vor uns, die noch gemacht werden müssen.
Erinnerungen, die es schon gibt und solche, die noch folgen werden, da sie zuerst erlebt werden müssen.
An meiner Fotowand hängt ein Bild von uns. Es entstand diesen Sommer. Zwei Wochen haben wir uns nicht gesehen und schon nach so einer kurzen Zeit sind wir uns in die Arme gefallen und haben angestossen, mit was auch immer wir gerade zur Hand hatten. Den folgenden Abend werde ich nicht so schnell vergessen, schliesslich sind wir morgens um eins noch durch die Stadt getanzt, lachend und ignorierend, dass es in fünf Stunden schon wieder mit dem nächsten Tag weitergehen würde – wenigstens für drei von uns. Ausserdem war es der letzte Abend für mehr als einen Monat, in dem wir in dieser Konstellation etwas unternehmen konnten.
„Im Gymnasium findet man Freunde fürs Leben“, lasst uns diesen Spruch zur Wahrheit erklären, damit wir noch in vielen Jahren über unsere metaphorischen Kutschenfahrten sprechen können. Mes amis, Ihr drei seid die Freunde, die ich mir fürs Leben wünsche.
Nur das Beste wünsche ich mir für die Königin des Prokrastinierens, die Herrscherin der Sith und die Regentin der linken Stadt.
Mit viel Liebe
Euer Küken
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