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Von Lynn Rissi

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Das Leben der meisten Menschen findet heutzutage zum grössten Teil online statt. Man kommt nach einem strengen Tag nach Hause und ist oftmals zu faul, um noch etwas zu unternehmen. Aus Langeweile pflatscht man sich auf die Couch und verbringt dort den Rest des Abends. Es ist so einfach, sich kurz auf Facebook über die neuesten Informationen zu informieren oder auf Snapchat sich die Geschichten der beliebten Personen «reinzuziehen». Man verfällt der Einfachheit und wird in den Bann der sozialen Medien gezogen, welche verschiedene Folgen für uns haben können. Sind denn alle 300 Freunde bei Facebook deine echten Freunde?

Vor einigen Wochen ist bei mir ein Paket angekommen, in dem sich das ASUS VivioBook S15 befand. Ich durfte es zwei Wochen lang testen – ob es mich überzeugt hat, könnt ihr in diesem Artikel lesen.

Ein mit schwarzem Klebeband verpacktes Päcklein wartete in meinem Zimmer, als ich kürzlich nach Hause kam. Die Freude war gross, als ich das ASUS VivoBook S15 in meinen Händen hielt. Lange habe ich darauf gewartet. Für mich war es besonders toll, das Notebook testen zu dürfen, da ich als Studentin auf einen Laptop angewiesen bin und offen für neue Technik bin. Als erstes bemerkte ich das Gewicht des VivoBooks, welches schlanke 1,8 kg umfasst. Für mich ist das schon ein grosser Pluspunkt, denn wenn man es täglich in die Uni mitnehmen muss, dann spürt man das Gewicht sehr schnell – meist auf den Schultern.

Das Notebook wirkt hochwertig und edel durch das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium. Es lässt sich gut öffnen, liegt angenehm in den Händen und ist überraschend dünn. Einschalten und Hochfahren gehen unfassbar schnell, und das Einloggen über den Fingerabdruck finde ich super cool. (Der musste natürlich zuvor installiert werden und ging nicht beim ersten Öffnen) An dem gebürsteten Aluminium ist angenehm, dass man nicht jeden Fingerabdruck sieht. Definierendes Merkmal der VivoBook-S15-Serie sind die dünnen Bildschirmränder, die bei Asus unter dem Begriff „NanoEdge“ laufen. Es verfügt über eine Tastaturbeleuchtung und das Aufladen von 0 auf 100 % dauert etwa 1.45 Stunden. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass das Notebook ein sehr angenehmes Schreiben auf der Tastatur ermöglicht.

Für meinen Bedarf sind auch alle Anschlüsse vorhanden. Sollte man auf ein Netzwerkkabel angewiesen sein, muss man sich noch zusätzlich einen Ethernet-auf-USB-Adapter besorgen. Ich habe durch das WLAN keinen gebraucht, man weiss aber nie, wo man mal unterwegs ist. Überrascht war ich von der Kompaktheit des Ladegerätes, was sich auf Reisen nun auch einfacher verstauen lässt, aber trotzdem den Akku schnell wieder auf Touren bringt. Wenn man beim Laptopkauf auf das Gewicht achtet, sollte man dies auch beim Ladegerät tun. Und hier überzeugt ASUS wie ich finde.

Manch einer könnte anmerken, dass es vielleicht doch zu gross ist, um auf den kleinen Tischen unterwegs zu arbeiten. Sicherlich eine Geschmackssache, welche ich aber zugunsten eines grossen und scharfen Displays gerne aufgebe. Der 15,6′ Bildschirm ist von der Grösse her für mich genau richtig. Ich konnte unterwegs gut arbeiten – auch im Zug.

Mein Fazit: Das ASUS VivoBook S15 ist für seinen Preis von gerundeten 1000 Schweizer Franken sicherlich eine Investition wert. Für mich war es toll, zwei Wochen lang dieses Notebook testen zu können, so sah ich zum Beispiel auch die Unterschiede zu meinem Macbook. Müsste ich mich erneut für ein Notebook/ Laptop entscheiden, käme das ASUS VivoBook S15 sicherlich in meine nähere Auswahl.


So beschreibt der Hersteller das Produkt:

Wenn man in Italien auf der Strasse ist, oder auf einer Piazza, und man vielen Leuten begegnet, gibt es diese Augenblicke, in denen einem durch den Kopf schiesst: „Das kann unmöglich ein Italiener sein!“ Man merkt es an der Art, wie jemand seinen Cappuccino trinkt, sein Handy in der Hand hält, seine Sonnenbrille aufsetzt oder auch, wie er gestikuliert und redet. Auch wenn jemand perfektes Italienisch spricht, Cappuccino nur am Morgen trinkt und dazu noch dunkelhaarig ist, man merkt sofort, wenn jemand kein Italiener ist. Doch ist das einfach nur ein Gefühl oder gibt es kleine Dinge, auf die man achten kann?

Am kommenden Freitag und Samstag, 10. und 11. August, verwandelt sich die St.Galler Innenstadt in eine lebendige und fröhliche Kulturzone. Dieses Jahr dabei: «Vie&We».

Bereits zum fünften Mal versuchen junge Menschen musikalisch, jonglierend, malend, tanzend, rappend oder auf ganz andere Art das Publikum zu unterhalten, zu begeistern und zu überzeugen. Vom Vadian über den Bärenplatz bis zur St. Laurenzenkirche treten sie auf verschiedenen Bühnen auf – die Marktgasse bildet dabei den Mittelpunkt des «Jungkult».

Grosse Palette an Darbietungen

Das jährliche Festival fand bereits im vergangenen Jahr grossen Anklang bei Besucherinnen und Besuchern, ganz zur Freude des ehrenamtlichen Vereins «JungKult», der das Festival organisiert. Aus dem Wunsch, die Jugendkultur in St.Gallen zu fördern, wurde der Verein gegründet. Ganz unter dem Motto, junge Talente zu fördern und deren Schaffen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bietet das diesjährige «JungKult» eine grosse Palette an unterschiedlicher Kunst – da ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Sei es im Bereich Musik, mit «Kaufmann», «Moritz Lieberherr» oder «Neptun» oder im Bereich Tanz mit «Breakin Battle Pro & Kids» und weiteren Tanzschulen. Poetry-Slamer wie Miriam Schöb oder Sandro Wick präsentieren ebenfalls ihr Können. Mit dabei ist in diesem Jahr zum ersten Mal «Vie&We», die vierköpfige Band aus St.Gallen. Vor fast drei Jahren begannen Vivian und Florian gemeinsam Musik zu machen, seit jeher ist vieles passiert. Inzwischen proben die Musikbegeisterten in einem Luftschutzkeller der Kirche Halden, spielen an kleinen Quartierfestern und Lehrabschlussfeiern. Ihr grosses Ziel ist es, eines Tages am OpenAir St.Gallen spielen zu können, wie auch eine Schweizertournee machen zu können.

Obere Reihe, v.l.n.r.: Florian Egli und Vivian Grunauer. Untere Reihe, v.l.n.r.: Michelle Zanivan und Yves Eggenberger. z.V.g.

Vorfreude und Dankbarkeit

Mit ihren selbst geschriebenen Songs wie «When the lights explode» tritt die Band am Samstag, 18 Uhr, auf der Vadian-Bühne auf. Mit ihren Indie-Pop Songs versuchen sie die Menschen abzuholen, und gemeinsam ein tolles 45-minütiges Konzert zu geben. Besonders toll ist, dass alles organisiert ist, man auf einer grossen Bühne und wie Florian sagt, vor einen grossen Publikum spielen kann. «Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das Musizieren, geniessen die Stimmung und beobachten die Menschen», fügt Yves bei, der das «Emotionen einsammeln» als besonders schön empfindet. Die Vorfreude ist bereits spürbar, die vierköpfige Band ist dankbar für die Möglichkeit, am «JungKult» auftreten zu können.

Bis es am Samstag los geht, sind noch einige Proben angesagt. Wer vorab «Vie&We»s Musik hören möchte, findet auf Soundcloud ihre eigenen Songs.

 

Viele jungen Menschen wünschen sich, einmal in ihrem Leben für eine unbestimmte Zeit ins Ausland zu gehen. Sie wollen die Welt entdecken, neue Sprachen lernen oder neue Freunde kennenlernen. Sei es in Form eines Praktikums, eines Sprachaufenthalts oder als Au-pair.

Im heutigen Beitrag soll sich alles um das Thema Au-pair drehen.

Doch was heisst Au-pair eigentlich überhaupt?


Ein Au-pair ist eine Person, die gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld eine bestimmte Zeit bei einer Gastfamilie im Ausland tätig ist. Sie muss Aufgaben wie Hausarbeiten erledigen und betreut die Kinder der Familie.


Da auch ich den Wunsch habe, als Au-pair für drei Monate die Welt zu bereisen, habe ich mir viele Organisationen angeschaut. Schlussendlich bin ich auf AuPairWorldgestossen, welche den Familien Au-pairs vermittelt und umgekehrt.

Hier ist der Link zur Internet Seite: AuPairWorld.com

Bei der Registrierung kann man angeben, welche Ländern man bevorzugt, wie viele Kinder man betreuen möchte, welche Sprache man bevorzugt und alles Mögliche, was einem bei der Gastfamilie wichtig ist. Die Familien, welche sich auf AuPairWorld registrieren, können eben so Kriterien setzten und erhalten so die perfekten, für sie abgestimmten Au-pairs.

Ist der erste Schritt geschafft und man hat sich registriert, geht die Suche nach der passenden Familie los. Ist dies geschafft und man hat eine passende Familie gefunden, kann man die Familien direkt anschreiben und sich so kennen lernen. Passt es von beiden Seiten aus, können die Kontaktdaten ausgetauscht werden und man kann alle notwendigen Formalitäten erledigen.

Das Wichtigste ist jedoch…

… klärt eure Eltern über euer Vorhaben auf und handelt nicht voreilig!

Es ist wichtig, dass man sich sicher ist, sich mit der Familie wohlfühlt und alles genau mit der Gastfamilie abklärt. Zum Beispiel, wann genau der Starttermin ist oder was eure Aufgaben sind.

Sobald alles geklärt ist und ihr eure Familie habt, müsst ihr nur noch die Zeit abwarten, bis ihr starten könnt.

Frei sein mal anders?

Auf der Internet Seite von AuPairWorld wurden fünf Gründe zusammengetragen, warum man ein Au-pair werden sollte. Wer weiss, vielleicht fühlst du dich ebenso wie ich angesprochen und möchtest ein Au-pair werden?

1. All inclusive mal anders: Reisen, Sprache lernen und eine Kultur hautnah erleben

Einer, der wichtigsten Gründe, die für einen Au-pair-Aufenthalt sprechen, ist das Gesamtpaket: Während deines Au-pair-Aufenthaltes lebst du in einem anderen Land und wirst viel Gelegenheit zum Reisen haben. Das Sprache lernen passiert quasi wie von selbst im Alltag. Die Möglichkeit, einen Sprachkurs zu besuchen, gibt es aber natürlich auch. Und auch die Kultur kommt nicht kurz, denn wie kann man die Kultur eines Landes besser kennenlernen, als im Land selbst bei einer einheimischen Familie.

2. Neue Freunde aus aller Welt – die nächsten Reiseziele stehen also auch schon fest

Das Tolle daran, ein Au-pair zu sein: Es gibt immer auch andere Au-Pairs und Sprachreisende. Das heißt, du lernst viele neue Freunde von überall aus der Welt kennen. Und da man Freunde ja nicht aus den Augen verlieren möchte, liegt es doch nahe, sich auch nach dem Au-pair-Aufenthalt gegenseitig zu besuchen.

3. Ein zweites Zuhause in der Ferne

Du wirst im Gastland deine Gastfamilie und Gastkinder sehr in Herz schließen und Teil der Familie sein. Vielleicht bist du dabei, wenn dein Gastkind das erste Mal Fahrrad fährt, die ersten Wörter sagt oder die ersten Schritte geht. Das sind Momente, die du niemals vergessen wirst. Und Au-pair sein, hört ja nicht einfach auf, wenn der Au-pair-Aufenthalt vorbei ist. Du wirst es dir also sicher nicht nehmen lassen, auch nach deinem Aufenthalt deine Gastfamilie zu besuchen.

4. Eine Erfahrung, die du nie vergessen wirst

Du reist vielleicht das erste Mal auf eigene Faust in ein anderes Land, wirst dort leben, eine fremde Sprache sprechen, neue Leute kennenlernen, Kinder betreuen und Verantwortung übernehmen – das alles macht es zu einem Abenteuer, das du nie vergessen wirst. Die Orte, die du bereisen, die Menschen, die du kennenlernen wirst, wenn du dich vielleicht verlieben wirst – all das sind die Abenteuer, von denen du später erzählen wirst.

5. Lerne etwas über dich selbst

Au-pair sein heißt auch Verantwortung zu übernehmen, Höhen und Tiefen erleben und Dinge zum ersten Mal machen. An diesen Erfahrungen wirst du wachsen und sehr viel über dich selbst lernen. Falls du noch nicht weißt, was du mal beruflich machen möchtest, bringt dich dein Au-pair-Aufenthalt vielleicht auf ein paar Ideen. Oder du stellst fest, was du später nicht machen möchtest.

Und? Lust bekommen?

Seit bald vier Monaten arbeite ich in einer Redaktion: Ich absolviere dort mein einjähriges Praktikum, damit ich anschliessend an die Fachhochschule gehen kann. Das Praktikum ist sehr spannend. Ich erhalte vollen Einblick in die Welt des Journalismus und konnte von Anfang an alles machen: Recherchieren, Texten, Interviewen, Fotografieren und meine eigenen Ideen einbringen. Der Job als Redaktor/in ist sehr spannend, vielseitig und lehrreich. Ich würde ein solches Praktikum jedem empfehlen, denn man lernt nicht nur das Schreiben, sondern auch, wie man richtig Interviews führt, wie man auf Menschen zugehen soll, wie man Kontakte knüpft und wie man richtig recherchiert. Zu Beginn hatte ich unheimlich Mühe mit dem Telefonieren, denn ich wusste, dass meine „Büro-Gspänli“ zuhörten. So nach vier Monaten muss ich sagen, ich mach‘s immer noch nicht gern, bin jedoch selbstbewusster geworden und kann es schon besser.

Die Sache mit dem Interview

Das Selbstbewusstsein ist das Wichtigste in meinem Beruf: Hast du‘s nicht, kommst du nicht weit. Das musste auch ich lernen. Nun, was gehört denn eigentlich in meinen Aufgabenbereich? Kaffee machen? Nein! Hier in meiner Redaktion müssen die Praktikanten nicht den klischeehaften Praktikantenheini spielen. Zu Beginn habe ich meinen Vorgesetzten begleitet, um in das Ganze hineinzukommen und zu schauen, wie man sich zum Beispiel an Interviews verhält. Nun, das Ganze war sehr spannend und einleuchtend. Doch als ich dann meinen ersten eigenen Auftrag hatte, habe ich mir fast in die Hose gemacht. Denn plötzlich bist du alleine, musst Fragen vorbereiten, hoffentlich sind es schlussendlich diese, die den Artikel spannend machen, du musst fotografieren und mitschreiben. Letzteres ist auch etwas, was ich anfangs nicht konnte, denn ich hatte bei früheren Reportagen alles per Sprachmemo aufgenommen und anschliessend abgeschrieben. Es ging nicht lange, dann hatte ich auch diese Hürde überwunden und schrieb ohne Probleme die wichtigsten Infos auf. Ja, aber was sind denn die wichtigsten Infos? Ich schrieb einfach alles auf und verkrampfte mir jedes Mal die Hand. 😂 Doch hey, es war‘s wert und ich hatte nie ein Problem damit, dass ich zu wenig Infos hatte. Und falls ich doch mal was verhängt hatte, musste ich die Interviewperson nochmals per Telefon oder Mail kontaktieren. Aber zum grössten Teil war das nie ein Problem und falls doch, hast du ja doch noch den Praktikanten Bonus ☺. Gut, das Interviewen ging von Zeit zu Zeit immer besser, da war aber noch das Fotografieren: Auf was muss man achten? Das Licht muss stimmen, es darf keinen Schattenwurf geben. Da ich mich in meiner Freizeit mit dem Fotografieren bereits beschäftige, hatte ich keine Startschwierigkeiten, lernte aber noch einiges dazu.

Aus dem Block direkt in den Artikel

Gut. Kommen wir zurück zum Block mit den Informationen: Du bist wieder in der Redaktion, das Word Dokument ist geöffnet, weiss und wartet darauf, beschrieben zu werden. Ja gut, du bist da, hast deine Informationen, doch, wie geht denn jetzt das? Das Schreiben eines Artikels für eine Zeitung ist ein wenig anders als das Schreiben für eine Schülerzeitung. Hier kann ich frei schreiben und lasse meine Gedanken einfach so aus mir raus sprudeln – In einer Redaktion geht das nicht immer gleich gut. Es gibt Regeln. Regeln zur Dramaturgie, zum Aufbau und Vorgaben, wie gross der Artikel sein darf. Letzteres gibt es eher selten, aber wenns dann mal vorkommt, dann kann einem das schon ganz schön stressen – mich zumindest. Weil dann bist du irgendwie schon eingeschränkt und kannst deiner Kreativität weniger freien Lauf lassen. Für mich habe ich den perfekten Weg gefunden, wie ich an das Schreiben herangehe: (Vielleicht noch hilfreich für euch) 

Zuerst lese ich alle meine Notizen nochmals durch, dann schreibe ich mir auf ein leeres Blatt Papier diverse Stichworte auf, wie ich den Artikel aufbauen will. Habe ich den Aufbau, gehe ich zurück zu den Notizen und markiere diese in verschiedenen Farben, entsprechend den verschiedenen Stichworten. Dann gibt es des Öfteren mal, dass ich dann doch nicht weiter komme und mein farbiges Notizbuch anstarre, in der Hoffnung, dass der Text von alleine geschrieben wird. Meistens hole ich mir dann einen Kaffee, esse einen Apfel oder lenke mich anderweitig etwas ab. Manchmal kommen mir dann plötzlich Ideen, wie ich anfangen kann und wenn die Ideen dann mal da sind, dann schreibe ich meistens den ganzen Artikel in einem Schluck.

Ist er fertig, kommt das Gegenlesen meines Vorgesetzten, anschliessend kann ich Layouten: Das mache ich echt gerne. Wir haben auf unseren Computern ein Programm, mit welchem wir unsere ganz Zeitung layouten, das ist in jeder Redaktion dasselbe. Des Öfteren muss ich meine Titel anpassen, evtl. doch noch etwas kürzen und schlussendlich speichere ich den korrigierten Artikel als Pdf ab. Nach meinem Praktikum möchte ich ein kleines Erinnerungsbucherstellen, wo ich alle meine Artikel hinein klebe.

Gratis an Events und Konzerte

Zurück zu den Vorteilen: Ein weiterer positiver Aspekt dieses Praktikums ist, dass ich die Möglichkeit habe, an Veranstaltungen, Konzerte oder Messen zu gehen – meist sogar gratis,  eigentlich immer gratis😍. Sobald ich einen Bericht über die Veranstaltung schreibe, kann ich mit meinem Presseausweise gratis hinein. Ich konnte bereits das Comedyprogramm vom Radiomoderator “Chäller” und das Jubiläumskonzert von Martin O. im Kongresszentrum Einstein miterleben oder durfte an das Medienforum “Junge Journalisten Schweiz 2017”, was ich jedem Journi-Interessierten empfehle. Des weiteren besuchte ich das Weihern Open Air, den HSG Ball, konnte viele neue Gesichter kennenlernen und Kontakte knüpfen, durfte die verschiedensten Musiker interviewen und konnte einen “Bauer, ledig, sucht…” – Kandidaten und eine “Bachelor” – Kandidatin interviewen. Hat man eine Idee oder ein Wunsch, dann kann man davon ausgehen, dass es umgesetzt wird. Genau das finde ich das Schönste am ganzen Praktikum: Hat man gute Ideen, kann man tolle Projekte starten. Und natürlich merkt man am Schluss am Text, ob ich motiviert war oder nicht: Je spannender das Thema für mich, desto besser wird der Artikel schlussendlich.

Die Fähigkeit, mit Kritik umgehen zu können – oder auch nicht!

Natürlich gibt es auch Schattenseiten in meinem Praktikum: Das, was mir zu Beginn am meisten zu schaffen gemacht hatte, waren die verschiedenen Reaktionen der Menschen. Gewisse wollen deinen Text beim Gegenlesen völlig umstellen, schreiben Textpassagen um oder sagen einem “direkt” (per Email oder Telefon) ins Gesicht, dass der Artikel nicht gut ist – Das kann einem recht demotivieren, den ganzen Tag versauen und runterziehen. Aber mit solchen Reaktionen muss man rechnen, auch wenn der Artikel aus den Augen der Redaktion gut geschrieben ist. Des Weiteren ist es manchmal der Fall, dass Termine an einem Abend, über Mittag oder sogar am Wochenende stattfinden. Denn die Interviewpartner sind auch nicht immer abrufbereit, sondern haben einen Beruf oder andere Dinge zu tun. Und nun meine grösste Herausforderung: Kritik annehmen! Ich bin ein Mensch, der möchte alles korrekt machen, Kritik kommt da meist unpassend. Aber auch ich musste lernen, dass man gewisse Dinge erst dann lernt, wenn die Kritik ernst genommen wird. Auch wenn ich Mühe damit habe, bin ich für jede konstruktive Kritik dankbar!

Ebenfalls zu meinem Aufgabenbereich gehört das aktualisieren unserer Website: Mein Mitpraktikant ist für Facebook zuständig. Gemeinsam versuchen wir unser Erscheinen in den Sozialen Netzwerken bestmöglich zu handhaben. Nun ich schreibe diesen Text an einem Dienstag Abend, heute war bei uns Redaktionsschluss, sprich, um 15 Uhr, mussten alle Texte, Inserate und Seiten fertig sein, denn unsere Zeitung wird über Nacht gedruckt und morgen verteilt.

Ich freue mich schon darauf, wenn ich meine Artikel in der gedruckten Version sehe – ja, es steht das gleiche geschriebe – aaaaber, es ist ein unglaublich cooles Gefühl, seine Artikel in einer echten Zeitung zu sehen und zu wissen, dass er von unzähligen Menschen gelesen wird. (Das Feedback ist auch immer sehr spannend).

Ich hoffe, euch einen guten Einblick in meinen Alltag gegeben zu haben. Vielleicht konnte ich den Einten oder die Einte dazu motivieren, das Selbe auszuprobieren! ☺ Denkt immer daran: Niemand ist von Anfang an perfekt, jeder beginnt mal von neuen! 🙂

Es ist Montag, die Woche beginnt und der normale Alltag geht wieder los. Geht es euch vielleicht genau so wie mir und ihr mögt den Montag auch nicht besonders? Um euch den Einstieg in die neue Woche ein wenig zu erleichtern, habe ich heute wieder einen neuen Brief für euch. Es geht um das Thema Freundschaft. Ich wünsche euch ganz viel Spass beim Lesen und vielen Dank an die Autorin 🙂

Geschichte No. 3:

Als jemand, der sich im Alter von fünfzehn nichts mehr gewünscht hat, als einen beständigen Freundeskreis zu haben, seid ihr mein „Sächser im Lotto“ gewesen. Alle um einen herum schienen schon die Freunde fürs Leben gefunden zu haben. Wer hätte damals gedacht, dass genau wir vier aufeinandertreffen. Schliesslich hatten wir, vor jenem Tag im August vor zwei Jahren, nie wirklich etwas miteinander zu tun. Vor allem ich kam neu dazu, ihr drei kanntet euch wenigstens vom Sehen. Das änderte aber rein gar nichts und so haben wir uns schnell gefunden und ich würde euch nicht mehr hergeben!

Uns verbindet das Schreiben, wie ein kleiner Buchclub zeigen wir einander unsere Texte oder diskutieren über andere Autoren. Und auch sonst seid ihr drei die besten Diskussionspartner. Egal um welches Thema es sich handelt, jemand weiss immer etwas zu sagen und so geht es weiter bis plötzlich Stunden vergangen sind, auch wenn es sich angefühlt hat wie einige Minuten.

Die Zeit mit euch soll nicht so schnell vergehen, sondern ganz langsam, sodass wir es noch ewig geniessen können. Noch so vieles haben wir nicht beredet und noch so viele Ausflüge liegen vor uns, die noch gemacht werden müssen.

Erinnerungen, die es schon gibt und solche, die noch folgen werden, da sie zuerst erlebt werden müssen.
An meiner Fotowand hängt ein Bild von uns. Es entstand diesen Sommer. Zwei Wochen haben wir uns nicht gesehen und schon nach so einer kurzen Zeit sind wir uns in die Arme gefallen und haben angestossen, mit was auch immer wir gerade zur Hand hatten. Den folgenden Abend werde ich nicht so schnell vergessen, schliesslich sind wir morgens um eins noch durch die Stadt getanzt, lachend und ignorierend, dass es in fünf Stunden schon wieder mit dem nächsten Tag weitergehen würde – wenigstens für drei von uns. Ausserdem war es der letzte Abend für mehr als einen Monat, in dem wir in dieser Konstellation etwas unternehmen konnten.
„Im Gymnasium findet man Freunde fürs Leben“, lasst uns diesen Spruch zur Wahrheit erklären, damit wir noch in vielen Jahren über unsere metaphorischen Kutschenfahrten sprechen können. Mes amis, Ihr drei seid die Freunde, die ich mir fürs Leben wünsche.

Nur das Beste wünsche ich mir für die Königin des Prokrastinierens, die Herrscherin der Sith und die Regentin der linken Stadt.

Mit viel Liebe
Euer Küken

Möchtest auch du einer speziellen Person „Danke“ sagen? Dann sende mir deinen Brief an briefanmeineliebsten@tize.ch. Möchtest du doch nochmals nachlesen, was wichtig ist? Dann hilft dir die folgende Seite sicherlich weiter: http://tize.ch/beitrag/brief-an-meine-liebsten/

Alle sagen doch, dass Italiener besonders herzlich und viel offener sind. Und das stimmt auf jeden Fall! In der Schweiz ist man es sich gewöhnt, dass man jemandem auf der Strasse höchstens kurz „Hallo“ sagt. Zwei Küsschen auf die Wangen geben sich höchstens die Erwachsenen bei einer echten Begrüssung oder Verabschiedung, aber niemals auf der Strasse. In Italien halten die Autofahrer sogar mitten auf der Strasse an, wenn sie im vorbeifahrenden Auto einen Freund erkennen und strecken sich aus dem Fenster. So weit, bis sie einander die berühmten „baci“ geben können. Um das „Gehupe“ schert man sich (natürlich) nicht. Diese beiden Küsschen geben sich in Italien nicht nur die Erwachsenen, sondern auch alle Jugendlichen. Das kann einen natürlich auch ein bisschen überfordern, wenn man in einer grossen Gesellschaft ist, und zum Abschied zwanzig verschiedenen Leuten ein „baci“ geben muss. Da tun einem schnell die Wangen weh, denn wenn es schnell gehen muss, kann es vorkommen, dass einem ein Kinn in die Wange gestossen wird… Doch das ist auch ein Zeichen dafür, dass man als Teil des Ganzen betrachtet wird, dass man respektiert und akzeptiert wird und dass man, ganz einfach, gemocht wird. In anderen Ländern kriegt man meistens eine Umarmung von Freunden, die sich, auch wenn die Freunde echt sind, falsch anfühlt. Dieses „Umarmen“ dauert ungefähr zwei Sekunden und man spürt es fast nicht. Man umarmt sich, als ob man Angst hätte, etwas kaputt zu machen. Manchmal ist es sogar so, dass man sich auf der Strasse, obwohl man sich kennt, gar nicht grüsst. Woran es liegt, kann ich nicht verstehen. Ist es peinlich, wenn man quer über die Strasse „Hallo!“ schreit? Oder könnte es die anderen Leute stören? Vielleicht hat man auch ganz einfach keine Lust, den Blick vom Boden zu heben und jemandem zu zeigen, dass man ihn bemerkt hat und grüssen will? In Italien bleibt man in jedem Fall stehen, gibt sich „baci“ und spricht zwei, drei Worte. Wieso das die Leute nicht auch in anderen Ländern tun können, ist mir schleierhaft. Von dieser italienischen Herzlichkeit könnten sich wirklich viele Menschen eine Scheibe abschneiden. Ich persönlich beneide die Italiener darum!

Lisa, 8. Dezember 2016