Auf YouTube, Instagram und TikTok tauchen sie auf: Lerntipps, ästhetische Notizen und motivierende Videos. Was klein angefangen hat, ist mittlerweile zu einer grossen Community herangewachsen.

Study + Instagram = StudyGram

Der Name sagt es schon. Beim Trend #StudyGram geht es um Lernmotivation auf Instagram. Parallel dazu ist der Trend als #StudyTok auf TikTok sowie als #StudyTube auf YouTube bekannt. In dieser Community versuchen junge Leute, durch ästhetischen Social Media Content fürs Lernen zu motivieren. Dabei geht es um die Visualisierungen von Berufszielen, die Romantisierung von Disziplin und um kreative Erstellung von Lerninhalten und Notizen.

Weshalb wurde #StudyGram zum Trend?

Der Trend ist sehr schnell gewachsen und hält sich bereits lange. Beim Zielpublikum, Schüler*innen, Lernenden und Studierenden, ist Lernen ein fester Bestandteil des Alltags. Oftmals empfinden Menschen das Lernen als anstrengend und eintönig. Da ist Motivation auf jeden Fall sehr willkommen.

Motivation

Die häufigsten Inhalte von #StudyGram zeigen Inhalte, die Ziele visualisieren. Beispielsweise wird in einem Reel zuerst gezeigt, wie ein Mädchen am lernen ist. Anschliessend erscheinen Bilder oder Videos von Forschungslaboren, Arztkitteln und Operationstischen. Vermittelt wird immer, dass das Ziel, wie hier eine Arztkarriere, nicht aus den Augen gelassen werden darf.

Ästhetik

Inhalte, die nicht auf die Lebensziele hindeuten, zeigen meistens schön gestaltete Notizen. Manchmal ganze Hefte aus Papier, andere Male digital auf einem iPad. Hier werden Farben, verschiedene Schriften, Banner, Zeichnungen und Verzierungen eingesetzt. Ziel ist es, Notizen und Zusammenfassungen zu kreieren, die angenehm anzusehen sind und man gerne wieder hervornimmt.

Wirkung

Die Feedbacks in Kommentaren von StudyGram-Posts sind meistens sehr positiv: Viele fühlen sich wirklich inspiriert und motiviert. Die Technik, mit stark verzierten Notizen zu lernen, ruft jedoch schon unterschiedlichere Meinungen hervor. Einige Stimmen weisen auf die Ineffizienz dieser Methode hin, während die anderen meinen, dass sich die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Lernstoff bei ihnen sehr bewährt hat.

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