Klima bedeutet «Durchschnitt» des Klimas, und genau dieser Durchschnitt verändert sich zurzeit. Auf unserem Planeten spielt das Klima verrückt; Klimazonen verschieben sich, in Griechenland schneit es, in Australien brennt eine Fläche in der Grösse von Holland nieder und in unmittelbarer Nähe gibt es Überschwemmungen. Doch sind das unsere wirklichen Probleme?

Es gab immer wieder Klimaveränderungen

Die beiden bekannten Zyklen der Sonnenaktivität, der Gleissberg-Zyklus (Periode 87 Jahre) und der De-Vries-Zyklus (Periode 210 Jahre) haben als kleinstes gemeinsames Vielfaches gerade eine Periodendauer von 1470 Jahrein.

Es gibt haufenweise Gründe, wieso unser Planet bedroht ist! Doch der Klimawandel alleine nützt nichts, denn dieser Entsteht durch Wasserverbrauch, Schädigung des Ökosystems, Wasserverschmutzung und Verteilungsprobleme von Macht. Zudem können Niederschlagsmengen, Klima Verschiebungen sowie geringere Wasserqualität einen Einfluss auf den Klimawandel ausüben. Folgend werden einige kritische Punkte für den Planeten Erde genauer erläutert:

Das Holozän

Die Erde hat sich in den letzten 100 Jahren um 0.8 Grad erwärmt. Aber bis vor 11500 Jahren befand sich unsere Erde in der Eisschmelze (Pleistozän) und das Klima schwankte enorm. Heute, im Holozän, ist das Klima stabil wie nie zuvor und hat der menschlichen Zivilisation erst die Stabilität für die Entwicklung gegeben.

Wir werden immer mehr

Neben dem Klimawandel befürchten immer mehr Menschen, dass die Erde uns nicht mehr lange ernähren kann. Als Massnahme hatte China bereits 2015 die Ein-Kind- Politik zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums eingeführt (wurde wieder aufgehoben). Der Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) war im vergangenen Jahr bereits im Juni erreicht.

Wie Grafiken zeigen, hat sich die Weltbevölkerung in den Jahren 1000 v. Chr. bis 1800 n. Chr. recht stabil bei unter einer Milliarde gehalten. Ab 1800 aber explodierten die Zahlen und wir erreichen heute eine Weltbevölkerung von 7.5 Milliarden. Dies erscheint auf den ersten Blick erschreckend, werden aber weitere Grafiken aus den Letzten paar Tausend Jahren konsultiert, relativieren sich die Zahlen. Denn die menschliche Bevölkerung wächst jeweils in S-Kurven. Das bedeutet: jedes Mal, wenn neue Erfindungen gemacht wurden, ist die Bevölkerung gewachsen bis sie an einem Punkt stagniert ist (Feuernutzung, Gebrauch von Werkzeugen, Landwirtschaft, Industrialisierung). Zurzeit befinden wir uns wieder auf dieser S-Kurve und soll bis 2100 wieder zum Stillstand kommen.

Was sind Ressourcen?

Zum Standartprogramm eines jeden Wirtschaftsunterrichts gehören die Lektionen über Konsumgüter, Investitionsgüter und freie Güter. Irgendwo da hinein werden auch die Ressourcen gepackt, soviel ist noch abrufbar aus dem alten Schularchiv zuhinterst in unserem Gehirn. Ressourcen werden unterteilt in:

  • Nicht-erneuerbare Ressourcen (Erdöl, Kohle)
  • Nicht-erneuerbare Ressourcen, recycle (Eisen, Zink)
  • Erneuerbare Ressourcen (Böden, Wälder)
  • Erneuerbare Ressourcen ohne Vorratsminderung (Wind, Gezeiten)

Doch die Ressourcen werden uns ausgehen und sind eine grössere Bedrohung als der Klimawandel! Neben der Rückgewinnung von Ressourcen (Indium aus Elektroschrott), ist vor allem der Abbau von Ressourcen Umwelt belastend (Schadstoffe, Überschwemmungen).

Der Schwund von Biodiversität

Die Biologische Vielfalt beinhaltet, Arten, Lebensräume, genetische Vielfalt und Tier und Pflanzenarten. Durch Abholzung und Brände sind in den letzten Jahren dutzende Tiere verendet. Doch das Massensterben hat bereits Millionen von Jahren von uns begonnen:

  • vor 500 Millionen Jahren starben 80 % durch den Klimawandel (gab es bereits vor dem Menschen!)
  • Danach starben durch erscheinende Landpflanzen und Veränderung Sauerstoffgehalt noch mehr arten aus.
  • Bis vor ca. 252 Millionen Jahren ein weiterer Klimawandel 98% der Landwirbeltiere und 95% der Meeresarten aussterben lies!
  • Der Meteoriteneinschlag (66. Millionen Jahre) und die Abkühlung des Klimas lies weitere Biodiversität verschwinden
  • Seit 50000 geht der grösste der Megafauna zurück, die Frage bleibt offen, ob nun der Mensch der Auslöser dafür ist

Der Biodiversitätsverlust ist eine Bedrohung für die Existenzgrundlage des Menschen.

Phosphor (Energieumwandlung)

Pflanzen brauchen Phosphor und auch in der Menschlichen DNA befindet sich Phosphor. Dumm nur, dass genau diese Ressource in spätestens 80 Jahren aufgebraucht wird. Phosphor wird als Pflanzendünger gebraucht und durch den Regen in Flüsse, Seen und Meere abgetragen. Dies führt zu einem Überangebot beziehungsweise zu einem Wachstum von Algen (Phytoplankton). Damit das Phosphor nicht verloren geht, müsste demnach neben jedem Feld eine Kläranlage angebracht werden.

Es gibt noch etliche weitere Gründe, doch am wichtigsten ist es Lösungen und einen Suffizienten Umgang als Individuum zu finden, damit wir unsere Erde noch lange geniessen können.

 

 

Geschrieben von:

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!