Kaltenbruch, so ist der Titel des Buches, welches ich heute vorstelle. Es handelt sich um einen Roman, geschrieben von Michaela Küpper. Du magst Kriminalromane? Dann wäre dieses Buch bestimmt etwas für dich! Lehn dich zurück und tauche ein in die Welt von Kaltenbruch…

Wovon handelt es?

Die Geschichte spielt im Jahre 1954. Es ist Frühsommer und der Kommisar Peter Hoffmann wird zur Strafe in die rheinische Provinz versetzt. Allerdings ist das gar nicht sein Fall und er möchte so schnell wie möglich wieder weg. Doch dann geschieht in dem Ort Kaltenbruch ein Mord, der das ganze Dorf stark trifft. Also macht sich Hoffmann mit seiner neuen Mitarbeiterin auf die Suche und macht dabei eine erschütternde Entdeckung…

Die Beweislage ist eindeutig, doch keiner will etwas gesehen haben. Und plötzlich wird der Hauptverdächtigte tot aufgefunden. War es Rache oder läuft in Kaltenbruch etwa ein anderer, eiskalter Mörder herum? Die Ermittlungen beginnen von vorn, doch dann gibt es dieses eindeutige Beweisstück, welches plötzlich gefunden wird. Es ist unglaublich, welche Wendung das ganze zum Schluss noch nimmt.

Der Ort Kaltenbruch sowie alle handelnden Figuren sind fiktiv. Die Geschichte ist allerdings an reale historische Ereignisse angelehnt.

Seitenzahl: 368

Über die Autorin

Michaela Küpper wurde in Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen.
In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Dann zog es sie zurück ins Rheinland, wo sie nach einem Volontariat viele Jahre lang als Projektmanagerin in einem Verlag tätig war. Heute arbeitet sie als Autorin, freie Redakteurin und Illustratorin.

Wie ist das Buch aufgebaut?

Bei den meisten Kapiteln steht über der Kapitelzahl ein Name einer handelnden Figur des Buches. Steht kein Name, geht es mit derselben Figur vom letzten Kapitel weiter. Es bringt einerseits Abwechslung ins Buch, andererseits kann es zwischendurch ziemlich verwirrend sein. Deshalb ist grosse Konzentration gefragt.

Meine persönliche Meinung

Ich lese sehr gerne, allerdings war dieses Buch nicht mein Favorit. Ich erläutere meine Meinung kurz: Ich empfand gewisse Teile des Buches sehr verwirrend und brauchte deswegen absolute Ruhe. Natürlich ist es nicht schlecht, Ruhe zu haben. Die erste Hälfte des Buches fand ich auch ein bisschen in die Länge gezogen, kann aber auch sein, dass ich mich zu sehr an den Schreibstil von jüngeren Autoren und Autorinnen gewohnt bin. Das ist sogar sehr gut möglich.

Allerdings will ich damit jetzt nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Im Gegenteil: Die zweite Hälfte des Buches fand ich sogar sehr spannend, weil es ein paar Wendungen gab, die nicht erwartet wurden, was natürlich wieder Spannung aufbrachte! Auf einmal wollte ich nicht mehr aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Und ich muss sagen: Das Ende ist sehr gut, mir gefällt das, vor allem weil keiner erwartet hat, wer dann der Mörder war. Hätte ich von Anfang an gewusst, wie spannend es noch wird, hätte ich mich auch den ersten Teil viel besser motivieren können.

Ich empfehle es aber trotzdem weiter, da es einen Einblick darüber gibt, wie das Leben in den letzten Kriegsjahren so war, was natürlich komplett anders ist, als wenn man Kriminalromane der Zeit im Hier und Jetzt liest. Nun wünsche ich viel Spass beim Nachlesen!

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