Die Schweiz streikt wie schon lange nicht mehr. Vor allem junge Menschen wagten sich anfangs mit provokativen Plakaten auf die Strassen, bis die Bewegung immer mehr Menschen in ihren Bann riss. Tize hat bereits einige Artikel zu diesem Thema verfasst:

Die Schweizer Jugend streikt

Das Zeitalter der Änderungen

FridaysForFuture und Extinction Rebellion – Klimabewegungen im Fokus

Basel ruft den Klimanotstand aus

Kritik und Bewunderung für unsere Altersgenossen

Endlich macht die «faule» Jugend etwas. Sie engagiert sich und steht für ihre Meinung lautstrak ein. Die Medien berichteten in den letzten Wochen erfreut über die jungen Menschen. Der Streik schaffte es sogar noch eine zweite Diskussion auf das Podium zu rufen, denn die Schulen bestraften die Streikenden Schüler mit einer unentschuldigten Absenz.

Früher war alles besser…

Doch umso länger die Streiks anhalten, desto mehr werden diese auch hinterfragt. Denn die Forderungen der Jungen sind klar: der Klimanotstand soll deklariert werden. Und dann? Denn nur der Klimanotstand für die Schweiz aufzurufen reicht nicht.

Weiter kritisieren die Jungen die Ölheizungen von der älteren Generation, welche unzulässig sei und ersetzt werden sollte. Doch der Fakt, das seit bessere Techniken verfügbar sind keine solche Heizungen mehr in Neubauten installiert werden, haben sie ausser Acht gelassen. Ebenso das die neue Installation einen erheblichen Preis mit sich zieht. Auch zeigt sich, dass man früher mit dem Zug in die Ferien ging und nicht flieget, selten jemand mit 20 Jahren schon sein eigenes Auto besass, seine Kleiner an der Luft trocknete und keinen Tumbler verwendete, das Geschirr von Hand abwischte und keinen Geschirrspüler benötigte, sowie der ganze Stromversprach massiv reduziert war, da es einen Fernseher gab pro Familie und nicht etliche Handys, Tablets, PC’s und Co. Die «ältere» Generation ist dementsprechend nicht das Problem, sondern die Jungen selbst. 

Diese Aussagen und weitere Fakten findet ihr in der hitzigen Diskussion der letzten Arena:

Selber an der Nase nehmen

Der Anblick welcher sich nach der Demonstration vom 15. März bot, erhitze die Gemüter. Auf Social Media und in den Nachrichten wird heftig diskutiert und die Streiks mehr denn je in Frage gestellt. Um was es überhaupt geht?

Genau diese Jugendliche, die sich für das Klima und das wohl unseres Planeten einsetzten, haben mit ihren gemalten und gebastelten Plakaten für endlichen Müll gesorgt.  Ebenso werden die Argumente der Gegner immer lauter: Die Jungen sollen vor ihrer eigenen Tür wischen! Nur andere zu beschuldigen und einen Klimanotstand zu wollen bringt gar nichts. Alle sollten zusammen Arbeiten und probieren unserem Planeten etwas Gutes zu tun. Dazu gehören auch keine Wochenendflüge nach Paris, London oder Mailand, keine Onlinekäufe mit Tonnen von Plastikabfall mehr tätigen, auf Handys und Co. verzichten und vieles mehr.

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