Die Terroranschläge haben zugenommen und die Massnahmen auch. Angst herrscht. Zudem werden die Technologien und Zulassungsbedingungen immer mehr ausgeweitet. Abgesehen davon, herrscht gerade eine Pandemie, welche das Reisen deutlich erschwert. Solltest du trotzdem schon bald deine Sommerferien im Ausland geniessen wollen, so denke an meinen Rat.
Das solltest du auf keinen Fall vergessen
Der Koffer kann geöffnet und Dinge entsorgt werden, wenn die Regeln der Airline nicht eingehalten werden. Denn jeder einzelne Koffer wird vor dem Transport durchleuchtet. Geöffnete Koffer kommen gehäuft auch nicht mehr am Zielort an (durch eine lange Kontrolle wird er erst mit dem nächsten Flieger nachgeschickt). Auch sorgen konfiszierte Sackmesser oder teure technische Geräte (Laptops, Kameras) immer wieder für Schlagzeilen, da diese weiterverkauft werden. Was du aber vorbeugen kannst: Keine Flüssigkeiten, Waffen etc. und Powerbanks einpacken, wenn es dir nicht so gehen will wie einer Kollegin von mir.
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Wieso dürfen keine Powerbanks mitgeführt werden?
Eine Powerbank ist auch im Urlaub beliebt, denn sie gibt Abhilfe für fehlenden Strom auf Campingplätzen. Kritiker können an dieser Stelle mit „man braucht das Smartphone und Co. nicht die ganze Zeit“ argumentieren. Erlaubt ist sie jedoch nur im Handgepäck, dies da im Notfall relativ schnell reagiert werden kann.
Es gibt keine Einheitlichkeit
Da es keine offiziellen Richtlinien gibt, gilt es sich vorab zu informieren. Doch wieso gibt es diese Regelung überhaupt? Grund dafür ist das Material der Powerbank. Die meisten Akkus besitzen eine Batterie aus Lithium-Ionen. Wenn nun eine konzentrierte Menge zusammenkommt, ergibt dies einen Kurzschluss und kann anfangen zu brennen. Somit könnte der Frachtraum in Flammen aufgehen! Dies kommt nur selten vor, Zuhause sind die Powerbanks natürlich ungefährlich.
Der Wh-Wert ermitteln (Wattstunden)
Obwohl die Powerbank im Handgepäck erlaubt ist, gilt es auch hier eine wichtige Regel zu beachten: sie darf den Wh-Wert von 100 Wh nicht überschreiten. Die meisten Powerbanks werden mit der Einheit mAh klassifiziert und sollte unbedingt in Wh vor dem Flug umgerechnet und überprüft werden. Wie das geht? Die Kapazität (mAh) wird mit der Spannung (Volt) multipliziert und danach durch 1000 geteilt. Um der Formel an Komplexität zu nehmen, findet ihr unterstehend einig Beispielrechnungen:
- 3.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 11,1 Wattstunden / Wh
5.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 18,5 Wattstunden / Wh
10.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 37 Wattstunden / Wh
20.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 74 Wattstunden / Wh
25.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 92,5 Wattstunden / Wh
30.000 mAh x 3,7 Volt /1.000 = 111 Wattstunden / Wh
Aufgrund dieses Beispiels seht ihr, dass 30.000 mAh den Wert der Fluggesellschaften von erlaubt Wh überschreiten würde. 25.000 mAh befinden sich hingegen in der erlaubten Menge.
Ende der Geschichte
Meine Kollegin hatte gerade noch Glück, sie war noch nicht durch die Sicherheitskontrolle und konnte die Powerbank, welche zuvor noch im Koffer verstaut war, in ihr Handgepäck umpacken.