Anfang Monat war ich zum ersten Mal, soweit ich mich erinnern kann, an einem Festival. Zusammen mit meiner Kollegin habe ich das Superbloom in München besucht, welches am 2. und 3. September stattgefunden hat.

Das Festival

Das Superbloom in München ist ein grosses Festival auf einem riesigen Gelände. Dieses Jahr fand das Event zum zweiten Mal im Olympiapark in München statt. Das Gelände besteht aus dem Olympiastadion und einer grossen Grünfläche, sowie einem Teich. Der ganze Bereich wurde mit sehr viel Liebe gestaltet und dekoriert, die Acts wurden vielfältig ausgewählt und es gab ein breites Angebot an verschiedenen Speisen und Aktivitäten. Überall auf dem Gelände liefen lustige Figuren herum. Manche als rosa Flamingo verkleidet, andere als grosser Schwan, wieder andere grün wie Pflanzen.

Angebote

Es wurde einiges geboten. Von verschiedenen Speisen und Getränken, über Ständen die für verschiedenen Themen sensibilisieren aber auch Pedalos standen zur Verfügung.

Das riesige Gelände hatte verschiedene Bereiche. Ein Teil hatte verschiedene Stände, welche das Bewusstsein für gewisse Dinge stärken sollten. Ein Thema war beispielsweise Gewalt gegen Frauen oder wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen. Bei der zweit grössten Bühne war nochmals ein riesiger Bereich mit Hängematten, Rollschuhbahn, Marktständen, Rodeoreiten, Schminken und noch vieles mehr. Auf dem «Teich» konnten Pedalos ausgeliehen werden oder es gab die Möglichkeit in so einem aufgeblasenem Ball auf dem Wasser zu laufen. Der Ball war allerdings am Steg angemacht, dass man auch wieder zurück kommt. Um die schöne Abendstimmung zu beobachten, für das sich aber erstaunlich wenige Leute anstellten.

Bei den Speisen hatte ich bereits am ersten Tag einen Favoriten. Während den zwei Tagen Festival habe ich mir dort drei Mal Essen geholt. Sie hatten so Kartoffel-Spiesse, die waren einfach nur grandios. Dementsprechend wurde ich auch paar Mal danach gefragt, wo es die gibt.

Doch auch die anderen Angebote waren gut. Man hat genau gemerkt, wo die Speisen lecker waren, denn dort gab es immer eine lange Schlange. Im grossen und ganzen hatte es aber genügend Stände zur Auswahl.

Die Acts

Eine breite Auswahl an verschiedenen Musikstilen und Künstlern stand im Angebot. Es wurde auch getanzt und Akrobatikgruppen haben ihre Shows aufgeführt. Auf verschiedenen Bühnen, von Grossen bis hin zu einer Kleinen über dem Teich, war alles dabei. Auch für die Kleinen Gäste gab es diverse Acts und Künstler, welche die kleinen Besucher unterhalten haben. Also schlichtweg ein Festival für die ganze Familie.

Da wir eher Pop Musik hören, haben wir folgenden Künstlern zugehört:

Dermot Kennedy: Meine Kollegin ist ein riesen Fan von ihm und deshalb standen wir ziemlich weit vorne. Die Stimmung war immer super und es gab ruhigere aber auch kraftvollere Lieder.

Martin Garrix: Uns war nicht bewusst, dass er eher als DJ auftritt statt als Sänger. Teilweise konnten wir mit der Musik nicht so viel anfangen aber die Stimmung war dennoch super. Als dann endlich die Lieder kamen, welche wir kannten, konnten wir laut mitsingen.

Lost Frequencies: Auch er hat als DJ aufgelegt. Um uns darauf einzustimmen haben wir bereits im Hotel seine Lieder gehört. So konnten wir auch hier mitsingen und die Zeit geniessen.

Joya Marleen: Sie brachte etwas Heimat nach München. Die St. Gallerin hat eine tolle Stimme und gefühlvolle Lieder. Joya Marleen hat auf der kleinen Bühne über dem Teich gespielt was ich fast etwas schade fand, da sie so klein war. Dennoch haben sich immer mehr Menschen angesammelt. Da sie zu Beginn bereits dort war, konnte man auch noch ein Foto machen. Auf ihr Lied «Nightmare» habe ich gewartet und zum Schluss hat sie es noch gespielt.

Ava Max: Ein paar Lieder waren uns bekannt aber nicht alle. Bei denen die wir kannten, haben wir uns natürlich an der Stimmung beteiligt.

Jason Derulo: Für ihn wurde die Bühne ein gutes Stück umgebaut. Er legte eine gut einstudierte Performance ab und hat auch immer wieder mitgetanzt. Bei seinen bekannten Liedern haben wir wieder mitgesungen, doch die Müdigkeit kam langsam zum Vorschein.

Imagine Dragons: Auf sie haben wir gewartet. Imagine Dragons wissen definitiv wie man die Bühne rockt. Etwas schade war, dass wir uns auf die Sitzplätze im Stadion begeben haben und somit nicht teil des Konfettiregen sein konnten. Hammer Stimmung.

Die Unterkunft

Auf dem Gelände gab es keine Übernachtungsmöglichkeiten, deshalb wurden Pauschalangebote mit Hotels offeriert. Die Hotels wurden in verschiedenen Komfortklassen an diversen Standorten rund um das Festival angeboten.

Wir hatten mit unserem Hotel wirklich sehr Glück, denn unser Bus hat uns direkt bis zum Olympiapark gefahren. Die Zimmer waren nicht riesig aber dennoch genug gross für zwei Nächte. Neben dem Bett war eine Discokugel angebracht und wenn man die Zimmerkarte für das Licht eingesteckt hat, wurde das Zimmer zur Disco. So etwas haben wir beide wirklich noch nie gesehen, aber es ist sehr cool und passend zum Festival. Mit der Zeit mussten wir die Discokugel aber abstellen, denn die Lichter verwirrten.

Das Frühstückbuffet hatte eine angenehme Auswahl und so waren wir gestärkt für den nächsten Tag.

Mein Fazit

Mir hat das Festival sehr gut gefallen und es war eine tolle Zeit mit meiner Kollegin, ich habe es sehr genossen. Meiner Meinung nach wurde das Superbloom mit sehr viel Liebe geplant und es wurde sehr auf die Details geachtet. Ebenfalls wurden schöne Dekorelemente eingearbeitet und mit Licht eine romantische Stimmung erzeugt.

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