Einleitung. Hauptteil. Ende. Und bitte mit insgesamt 2’000 Wörtern. So werden haufenweise AufsĂ€tze beschrieben, die SchĂŒler innerhalb einer Stunde verfassen mĂŒssen. Daraufhin geht ein kollektives Brummeln und Stöhnen durch den Klassensaal, bevor schliesslich alle ihre Bleistifte zĂŒcken und sich artig ĂŒber das weisse Papier beugen und anfangen, loszukritzeln.

Diese Situation kennen wir vermutlich alle. Doch ganz so abwegig ist die Sache mit dem Schreiben eben doch nicht. Was ein Stöhnen bei den einen verursacht, löst ein aufgeregtes Heureka bei anderen aus. Zudem ist eine gute Storyline essentiell fĂŒr eine gute Geschichte, eine atemberaubende Rede oder ĂŒberzeugendes Marketing.

Ich erinnere mich!

Einleitung. Hauptteil. Ende. Mit den drei Hauptmerkmalen einer guten Geschichte, legen Lehrer fĂŒr uns eigentlich bereits einen Grundstein fĂŒr gute Vermarktung und ausgereifte BusinessfĂŒhrung. Denn an gute Geschichten erinnern wir uns immer. Dies untersucht beispielsweise die Stanford-UniversitĂ€t anhand verschiedener Tests. Studenten, die eine Idee nebst den Fakten mit einer passenden Geschichte prĂ€sentierten, blieben den Kommiliton*innen rund 22 Mal besser in Erinnerung. Auch wenn uns jemand etwas verkaufen will, sollte diejenige Person auf die Storytelling Methode zurĂŒckgreifen. Denn seien wir ehrlich: wenn ein VerkĂ€ufer mit Fakten um sich schlĂ€gt, versuchen wir um einiges schneller die Person abzuwimmeln, als wenn sie stattdessen eine Geschichte zum Produkt erzĂ€hlt hĂ€tte.

Storytelling kann gelernt werden

Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch Storytelling kann von jedem Menschen gelernt und erfolgreich angewendet werden. Der Crux: Es braucht Zeit. Und Repetition. Und Anwendungsmöglichkeiten – am besten in einem sicheren Rahmen. Passend dafĂŒr lĂ€uft noch bis am 7. Mai der Wettbewerb von ACAD WRITE, bei dem du bis zu 1’200 € gewinnen kannst. Thema: Storytelling vom Feinsten. Mitmachen dĂŒrfen alle, die von Herzen gerne schreiben. Mit der Thematik möchte ACAD WRITE genau das aufgreifen, was der SchlĂŒssel dafĂŒr ist, wie man grossartige Leute unter die Menschen bringt. Ein Text soll fesseln, packen, den Zuhörer vollumfĂ€nglich in seinen Bann ziehen und bis zum letzten Satzzeichen, nicht mehr loslassen.

Alle weiteren Infos rund um den Wettbewerb findest du hier.

Wir tippen doch – wieso schreiben wir nicht?

Junge Menschen sind Tippweltmeister. Mit zwei oder gar einem Finger, flitzen wir gekonnt ĂŒber die Tastatur unsers Smartphones. Schreiben können wir also, die Buchstaben werden uns praktisch aufgezwungen. Nur der Inhalt hĂ€lt sich in den meisten FĂ€llen – wenn da der schulische Druck nicht da ist – dezent in Grenzen. Aber es ist kein Gehemnis das gute Geschichten etwas bewirken können. Greta Thunberg ist ein passendes Beispiel fĂŒr bleibende Geschichten. Ihre Reden sind viral, schaffen es regelmĂ€ssig in die Trends und der Inhalt erschafft Reaktionen en masse. Ähnlich ging es Steve Jobs, der ohne Storytelling Apple bestimmt nicht an die Spitze der Smartphone-Produktion gefĂŒhrt hĂ€tte.

Nur schade, dass das Wissen ĂŒber Storytelling in der schulischen Gegenwart kaum zur Sprache kommt, und wir uns wohl auch zukĂŒnftig noch faktenĂŒberladene PrĂ€sentationen anhören mĂŒssen, obwohl die Idee dahinter doch so brillant wĂ€re – aber sorry, ich hab es vergessen. Etwas Storytelling hĂ€tte fĂŒr den Erfolg gereicht.

 

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auf der Suche nach etwas Inspiration

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