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Sie starteten als Freunde mit einer Leidenschaft für Musik – heute stehen sie als James Blond regelmässig auf der Bühne. Mit ihren eigenen Songs zwischen Rock und Pop bringen sie Energie und Emotionen ins Publikum. Beim Band-it 2025 wollen sie erneut überzeugen.

James Blond

Seit 2019 gibt es die Band der drei jungen Musiktalente aus dem Kanton Zürich. Angefangen als Freunde, die gemeinsam ihre Liebe und Faszination zur Musik teilen, treten sie inzwischen regelmässig an Konzerten auf und haben schon einige selbstgeschriebene Songs. In ihren Liedern singen sie über alles, was einen Teenager bewegt – seien es die Liebe oder Gedanken und Probleme, die uns im jungen Alter beschäftigen. Auf Instagram findet man sie unter dem Namen james_blond_music.


Stellt euch doch bitte kurz mal vor.

Liv: Wir sind James Blond und bestehen aus drei Mitgliedern: Paul, unserem Schlagzeuger, Evi, unsere Sängerin und E-Gitarristin, und mir am E-Bass und Gesang.

Wie ist eure Band damals entstanden?

Evi: Am Anfang waren es nur Paul und Dominik, die sich regelmässig trafen, um gemeinsam Musik zu machen. Bald schon fragten sie mich, ob ich nicht auch an die Proben kommen wolle und später kam Liv spontan dazu. Zu Beginn war es nur lockeres Jammen, doch Pauls Vater  –  selber Musiker – brachte mehr Struktur ins Ganze. Seit Dominik die Band verliess, haben wir immer wieder mal «Gastmitglieder» in unserer Band, unser Grundtrio ist aber bestehen geblieben.

Liv: Gemeinsam hatten wir verschiedene Covers gespielt. Irgendwann kam der Moment, als Pauls Vater uns beim MKZ (Musikkonservatorium Zürich) anmeldete. Da haben wir Roger kennengelernt, der seither unser Coach ist und unsere Konzerte plant.

Ihr habt also schon einige Konzerte gehabt. Wo hattet ihr die besten Erfahrungen?

Evi: Definitiv im Plaza. Aber auch im Moods hat es uns stets sehr gefallen.

Liv: Ja, oder auch in der Kanzlei – die haben dort eine coole Anlage. Aber das Schönste ist manchmal fast schon, wenn wir daheim im Bandraum ein Konzert geben – man kennt die Anlage dort in- und auswendig und kann den anderen das «musikalische Zuhause» zeigen.

Wie oft probt ihr eigentlich für all diese Auftritte – und wie schafft ihr es, Schule und Musik unter einen Hut zu bringen?

Evi: Wir haben immer mindestens eine Probe pro Woche zusammen mit Roger am MKZ. Dazu proben wir manchmal an den Wochenenden. Da die Band einen hohen Stellenwert für uns hat, ist auch das Finden von Zeit dafür kein Problem für uns.

Liv: Ausserdem erfahren wir grosse Unterstützung durch unsere Eltern und Lehrer – meine Lehrer sind auch schon an unsere Konzerte gekommen.

Kommt das Interesse an Musik also aus der Familie?

Liv: Ja, ich persönlich bin damit grossgeworden. Meine Familie ist im Geigenbaugeschäft tätig und auch meine Brüder haben ihre eigene Band, bei der ich manchmal singe. Bereits mit 3 Jahren habe ich Cello gespielt, bewegte mich also eher im klassischen Bereich. Mit circa 11 Jahren begann ich dann, mich im Pop-/Jazz-/Rockbereich zu entwickeln, vor allem auch durch unsere Band.

Evi: Meine Familie ist nicht ganz so musikalisch wie Livs Familie, aber seit ich denken kann, wollte ich E-Gitarre spielen. Nach Empfehlung spielte ich zuerst etwa ein Jahr akustische Gitarre, doch die Motivation dafür hielt sich in Grenzen. In der 4. Klasse entschied ich mich dann, auf die E-Gitarre zu wechseln.

Ihr beide spielt nicht nur euer jeweiliges Instrument, sondern singt auch . Seid auch ihr es, die die Liedtexte schreibt?

Liv: Ja, die meisten unserer Songs schreiben Evi und ich.

Evi: Oft beginnen wir mit dem Liedtext und schreiben dann die Musik dazu. Liv komponiert am Klavier, ich an der Gitarre. Wir haben inzwischen schon einige Songs komponiert – etwa zwei Songs pro Jahr.

Cool, das heisst am Band-it werdet ihr eure eigenen Songs spielen?

Liv: Ja, genau – welche genau wissen wir aber noch nicht. Momentan sind unsere Favoriten «2 You», welches wir zweistimmig singen, «No Breath» und «Bad Feelings».

Evi: Es kann aber gut sein, dass wir bis zum Band-it schon einen neuen Song haben.

Ihr habt bereits mehrmals am Band-it teilgenommen. Was waren eure bisherigen Erfahrungen damit und was sind eure Ziele für dieses Jahr?

Evi: Natürlich würde es uns vor allem freuen, nach den Qualifikationen ins Finale zu kommen. Aber abgesehen davon ist das Band-it eine riesige Bereicherung, das Jury-Feedback ist extrem viel wert.

Liv: Auch die Bühnenerfahrung schätzen wir sehr – mit jedem weiteren Auftritt wächst man. Ausserdem ist es immer schön, die anderen Bands dort zu treffen, mit der Zeit kennt man sich untereinander immer mehr.

Toll, dann hoffe ich, dass ihr auch dieses Jahr wieder sehr vom Band-it profitieren könnt und die Jury und das Publikum von euch überzeugt – ich freue mich bereits auf euren Auftritt!

Neugierig auf das Band-it?

Band-it ist das Zürcher Festival für junge Musikerinnen und Musiker. Komm auch du an den diesjährigen Band-it Qualifikationen vorbei und geniesse die Musik der jungen Nachwuchstalente. Der Eintritt ist fast immer kostenlos

  • 13. Juni, 18.00 Uhr: Openair Oberrieden (HipHop /R&B, Ticket erforderlich)
  • 20. Juni, 19.00 Uhr: Gaswerk (kostenlos)
  • 21. Juni, 19.00 Uhr: Gaswerk (kostenlos)
  • 22. Juni, 17.00 Uhr: Gaswerk (kostenlos)
  • 27. Juni, 19.00 Uhr: Moods (kostenlos)
  • 28. Juni, 19.00 Uhr: Moods (kostenlos)
  • 29. Juni, 17.00 Uhr: Moods (kostenlos)

Am Samstag, dem 10. August 2024, traten sieben starke Bands am Band-it Finale auf. Den zweiten Platz belegte hierbei Seulfa & Band mit einer emotional packenden Performance. Seulfas tiefgründige Lyrics berührten die Herzen des Publikums, während die Band mit starken Instrumentensoli herausstach. In diesen 20 Minuten wurde das Publikum mitgerissen und durfte gemeinsam mit Seulfa und seiner Band viben. Im Anschluss an das eindrucksvolle Finale hatten wir die Möglichkeit, die Jungs in einem Interview näher kennenzulernen.

Wer ist Seulfa?

Seulfa vermittelt durch seine Texte Freude, Trauer, Wut und vor allem Liebe. Diese Emotionen reflektieren tief empfundene Erfahrungen, die aus persönlicher Erlebnisse stammen. Dabei sollen die Zuhörer*innen in der Lage sein, eigene Interpretationen zu finden und sich mit den Gefühlen zu identifizieren. Er setzt dabei auf eine breite musikalische Palette, von Klarinette bis Kontrabass.

Bei Live-Auftritten setzt Seulfa auf eine fünfköpfige Band, bestehend aus zwei Gitarristen, einem Bassisten, einem Schlagzeuger und Seulfa selbst am Klavier. Die Live-Show besticht durch einfühlsame, melancholisch-schöne Klavierstücke sowie kraftvolle Gitarrensoli, und schafft so ein Erlebnis, bei dem der Sänger gemeinsam mit seiner Band das Publikum auf eine emotionale Reise mitnimmt.

WebsiteInstagramMusikVideo

Wir gratulieren euch herzlich zu eurem wohlverdienten Podestplatz. Wisst ihr schon, wie ihr das Preisgeld von 2000 Franken investieren wollt?

Maus (Maurizio): Süssigkeiten.

Seulfa: Das wäre wirklich eine coole Antwort, aber ich glaube, es ist realistischer, dass wir das Geld in eine Bandwoche investieren. Das haben wir ja auch schon als Vorbereitung für das Finale gemacht und ich finde, es hat uns sehr viel gebracht.

Maus: Es ist eindrücklich, wie wir als Gruppe gewachsen sind und unsere Songs eine neue Form angenommen haben, die wir heute präsentieren durften. Das zeigt einfach, was wir gemeinsam erreichen können, wenn wir diese Zeit und diesen Kreativraum haben.

Woher kommt die Inspiration für eure Musik?

Seulfa: Hauptsächlich von deutschem Indie, aber auch von vielen anderen Musikrichtungen. Jeder in der Band holt seine Inspiration aus anderen Liedern, da wir alle einen anderen Musikgeschmack haben. Diese unterschiedlichen Geschmäcker und Musikstile lassen sich dann ins Arrangement einbauen und ergänzen sich sehr gut.

Maus: Ich beispielsweise höre sehr viel Funk und Jazz. Andere in unserer Band hören mehr Rock. Das fusioniert dann so schön, dass es für alle, die zuhören, einen Aspekt hat, der ihnen gefällt.

Wie kam es zur Band?

Seulfa: Ich spielte bereits vorher mit Maus in einer anderen Band, Rauchverbot. Als ich begann, meine ersten Songs zu schreiben und aufzunehmen, wollte ich diese unbedingt auch auf die Bühne bringen. Dafür brauchte ich geile, motivierte Musiker.

Maus: Also haben wir die Kollegen zusammengebracht, die ein Instrument spielen und gut in die Band passen würden.

Ihr habt alle unterschiedliche Musikstile, die sich zwar oft ergänzen. Aber führt das manchmal auch zu Auseinandersetzungen?

Nico: Ja, ab und zu gibt es das. Meistens ist es natürlich schön, wenn sich mehrere an einem Instrument auskennen, da vier Ohren mehr hören als zwei. Aber es führt auch mal zu Konflikten, wenn zwei Menschen eine andere Vision haben von einem Song.

Seulfa: Aber in den meisten Fällen können wir uns schnell einigen. Wenn es im schlimmsten Fall keine Mehrheit gibt, sage ich, wo meine Vision hinführt, da es ja meine Songs sind. Aber das Band-it Finale heute hat schön gezeigt, wie wir wirklich alle zusammen dahinterstehen, es ein „geiles Set“ finden und uns vor allem darüber gefreut haben, das gemeinsam auf die Bühne zu bringen.

Maus: Die Bandwoche hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, genug Zeit zu haben, um uns eben einigen zu können. Wenn Sachen ausprobieren können, erkennt man plötzlich auch: „Die Idee von der anderen Person ist ja gar nicht so schlecht!“

Seulfa: Oder: „Meine Bassline ist gar nicht so gut!“

Könnt ihr euch vorstellen, nächstes Jahr wieder teilzunehmen oder wollt ihr beim Höhepunkt stehen bleiben?

Seulfa: Der absolute Höhepunkt wäre natürlich der erste Platz. Aber wir sind sehr zufrieden, dass wir überhaupt auf dem Podium gelandet sind und freuen uns darüber, dass wir auch beim Special im Moods mitmachen dürfen.

Nico: Wir können dann ja beim Eurovision Song Contest teilnehmen, der nächstes Jahr in der Schweiz stattfindet. (Lacht.)

Wie sah es mit den Proben und dem Stress vor dem Finale aus?

Maus: Wir haben gestern noch unseren letzten Song produziert.

Seulfa: Nein, vorgestern. Von Dienstag bis Freitag waren wir weg und hatten uns ein kleines, schönes Setup in der Ferienwohnung von Nico eingerichtet. Wir hatten eine tolle Zeit und intensive Proben. Der neue Song, den wir dabei rausgeholt haben, war mein persönliches Highlight. 

Maus: Ja, Musikern gefällt ihr letzter Song immer am meisten.

Habt ihr auch Druck gefühlt?

Maus: Als wir die Qualifikation hinter uns hatten, haben wir erst einmal einen Monat lang nicht mehr zusammen geprobt.

Seulfa: Wir hatten gleich nach der Qualifikation zwei sehr coole Gigs. Danach ging’s erst mal in die Ferien. Wir haben wirklich alles auf diese drei Intensivtage in unserer Bandwoche gesetzt.

Maus: Und intensiv sind sie gewesen. Wir haben teilweise bis um 4 Uhr morgens gespielt. Aber das hat sich wirklich gelohnt.

Seulfa: Wir hatten sehr viel Spass und eine coole Zeit während der Bandproben und auf der Bühne.

Was sind Botschaften und Themen, die du mit den Lyrics rüberbringen möchtest, Seulfa?

Seulfa: Ich habe lange Zeit immer nur über Liebe und Herzschmerz gesungen und möchte jetzt ein wenig davon wegkommen. Die Band hat mir sehr dabei geholfen, mich von diesen traurigen Pianosongs zu lösen. Ich war zuerst so besessen vom Piano und habe dann einfach gemerkt, dass es noch so viel anderes zu erkunden gibt. Vor allem, wenn ich zwei so grossartige Gitarristen und einen so coolen Drummer und Bassisten habe. Man hat in einer Band viel mehr Möglichkeiten. Ich habe auch an funky Musik Freude bekommen. Dennoch bleibe ich meinen „Roots“ treu und produziere immer noch gerne Musik, wie ich sie früher machte.

Habt ihr Tipps an Bands für das nächste Jahr?

Maus: Macht mit. Man kann nichts falsch machen. Es ist einfach wichtig, Leute zu suchen, die den gleichen Drive haben und die eine tolle Zeit haben möchten, auf der Bühne und auch abseits. Das Wichtigste ist einfach, dass man damit beginnt.

Einheitliches Nicken der Kollegen: Ja.

Seulfa: Wir spielen jetzt seit 6 Monaten in dieser Konstellation. Für diese kurze Zeit spielen wir nicht schlecht. Und das liegt auch überhaupt nicht daran, dass wir alle super Musiker sind. Das sind wir nicht wirklich. Ich beispielsweise spiele nur mittelmässig Klavier.

Maus: Ich habe seit 5 Jahren kein Waldhorn mehr gespielt.

Seulfa: Genau. So kitschig das auch klingen mag, wenn man etwas machen will, dann geht es auch. Es braucht einfach motivierte Personen, die Lust haben, gemeinsam etwas auf die Beine stellen zu können.

Nico: Ja, und auch bereit sind, die Zeit zu investieren.

Seulfa: Richtig, es ist beeindruckend, wie viel Zeit wir in diesen sechs Monaten in die Band investiert haben. Aber das lohnt sich – nicht nur fürs Band-it, sondern im Allgemeinen. Wir haben sehr viele tolle Gigs gespielt.

Ihr scheint wirklich sehr eingespielt zu sein.

Nico: Ja, das sind wir, weil wir uns im letzten halben Jahr bis auf wenige Ausnahmen wöchentlich getroffen haben.

Seulfa: Das Band-it war ein grosser Push für uns. Es hat uns gezeigt, was wir mit intensiven Proben erreichen können.

Nico: Wir geben uns nicht mit Mittelmass zufrieden.

Es war eine riesige Freude, euch zu interviewen. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und diesen Drive, den ihr jetzt schon habt.

Das Band-it ist ein Musikwettbewerb für junge Talente und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, professionelle Auftrittserfahrung zu sammeln, neue Kontakte zu knüpfen und unter tosendem Applaus im grellen Rampenlicht die Bühne zu rocken. Mehr über den angesagten Newcomer Contest aus dem Kanton Zürich findest du unter Band-it.ch



Die Bilder in diesem Artikel stammen von Ethan Welty.

Bald ist es wieder so weit: Das Band-it Finale 2024 findet am Samstag, dem 10. August, auf dem Winterthurer Kirchplatz statt. Nach sechs Qualifikationen im Mai und Juni werden nun die besten Bands auftreten.

Komm auch du am diesjährigen Band-it vorbei und geniesse die Musik der jungen Nachwuchstalente.

📌 Ort: Kirchplatz, 8400 Winterthur
📆 Datum: 10. August 2024
⏰ Zeit: Ab 14 Uhr
🎫 Eintritt: Gratis

Aber nicht nur die Bands dürfen Bühnenerfahrung schnuppern – die Moderation selbst besteht auch aus Nachwuchstalenten. Die vier Moderierenden des diesjährigen Band-it Finals geben hier im Interview einen Einblick hinter die Kulissen des Band-it.


Alexis Brunner

Cyril Keller

Destiny Huber

Phoebe Lüscher

Bitte stellt euch doch kurz vor.

Alexis: Ich bin Alexis Brunner. Momentan absolviere ich eine Lehre als Mediamatikerin in der Migros. Ich liebe es zu singen und bin auch in der Pfadi.

Cyril: Ich bin Cyril Keller. Aktuell arbeite ich als Mediamatiker bei der Swisscom.

Destiny: Mein Name ist Destiny Huber und momentan befinde ich mich im Bachelorstudium, um Primarlehrerin zu werden. Ich liebe es zu tanzen und zu backen.

Phoebe: Ich bin Phoebe Lüscher und habe bis vor Kurzem ein Moderationspraktikum bei Radio Top gemacht. In der Freizeit tanze ich gerne.

Ihr werdet dieses Jahr gemeinsam das Band-it Finale moderieren. Wie ist es dazu gekommen?

Alexis: Eigentlich wäre ich von selbst nie darauf gekommen. Doch eines Tages hat eine Kollegin mich auf den diesjährigen Moderations-Workshop aufmerksam gemacht und ich habe schnell gemerkt, wie sehr mir das Moderieren gefällt – gerade, weil Musik eine wichtige Rolle für mich spielt und ich ein kommunikativer Mensch bin.

Destiny: Ich bin seit mehreren Jahren Teil der Band-it-Familie. 2022 hatte ich bereits die Chance, das Band-it Finale zu moderieren, letztes Jahr das Openair Altendorf und dann sogar alleine das BandXsz, das Pendant zum Band-it im Kanton Schwyz.

Cyril: 2013 habe ich bei SRF Zambo zum ersten Mal moderiert, bevor ich zum Jugendradio 4 TNG in Winterthur wechselte. Dort wurde ich auf das Band-it aufmerksam gemacht. So bin ich 2017 in die Band-it Moderation gerutscht und habe seither mehrmals als Moderator mitgewirkt.

Phoebe: Auch ich bin über das Radio 4 TNG aufs Band-it gestossen, da es als gute Übung zum Moderieren auf einer Bühne anstatt im Radiostudio empfohlen wurde. 2019 habe ich erstmals im Rahmen des 30jährigen Band-it-Jubiläums moderiert. Nun bin ich seit fünf Jahren mit dabei.

Destiny, Cyril und Phoebe, ihr habt das Band-it Finale schon einmal moderiert. Was hat euch denn am meisten daran gefallen?

Phoebe: Die Freiheit. Abgesehen von einigen Vorgaben kann man seine Moderationen so gestalten, wie man möchte. Man wird auch sehr gepusht und es macht deshalb viel Spass.

Cyril: Winterthur ist so ein schöner Ort und dort auf einer so grossen Bühne moderieren zu dürfen, war wirklich wahnsinnig.

Destiny: Das Band-it hält immer viele Überraschungen und Höhepunkte bereit. Nebst der beeindruckenden Bandbreite von verschiedenen Musikrichtungen hat mich auch die Stimmung auf und neben der Bühne begeistert.

Alexis, für dich ist es das erste Mal, dass du das Band-it Finale moderierst. Wie fühlst du dich?

Alexis: Am Finale gibt es noch viel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer als an den Qualifikationen. Dementsprechend bin ich zwar nervös, aber ich weiss, dass diese Nervosität verfliegt, sobald ich auf der Bühne stehe. Es ist eine coole Chance, auf so einer Bühne zu moderieren und ich freue mich schon jetzt darauf!

Was ist euer wertvollster Tipp, um gut zu moderieren?

Alexis: Man sollte sich getrauen, Fehler zu machen. Wenn man den Text vergisst, einfach weitermachen – das Publikum nimmt es einem nicht übel. Und sobald man weiss, dass Fehler okay sind, nimmt man das Ganze auch lockerer und das Improvisieren fällt einem leichter.

Cyril: Immer ruhig blieben und auch mal eine Pause mehr machen. Die Leute kommen sonst gar nicht nach und es ist immer gut, ihnen mal kurz Zeit zu geben.

Destiny: Auf der Bühne sollte man stets authentisch sein und sich nicht verstellen. Ehrlichkeit und Authentizität machen es am einfachsten, natürlich zu moderieren.

Phoebe: Bleib du selbst. Du weisst am besten, was du selbst erzählst. Wenn man etwas Falsches sagt, merkt das Gegenüber das nicht. Gib den Fehler zu, mach weiter, du bist der Profi und weisst am besten, um was es geht.

Auf was freut ihr euch besonders beim diesjährigen Finale?

Cyril: Nach sieben Jahren ist es wieder so weit, dass ich beim Band-it dabei sein kann. Auch freue ich mich, wieder mit anderen tollen Moderatorinnen auf der Bühne zu stehen.

Alexis: Dass ich nochmals auf der Bühne stehen darf, aber auch, dass ich die anderen Moderierenden wieder sehen kann.

Destiny: Ich freu mich darauf, mit meinen Co-Moderierenden und den Acts das Finale zu etwas Besonderem und Einmaligem zu machen, die Atmosphäre und den Moment zu geniessen, das Publikum zu begeistern und Spass zu haben.

Phoebe: Dieses Jahr sind wir zu viert in der Finalmoderation. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den anderen. Mit Alexis habe ich dieses Jahr schon zuvor an einer Band-it-Qualifikation im Gaswerk moderieren dürfen und weiss, dass wir super zusammen harmonieren. Mit den anderen zwei wird es eine Premiere, weshalb ich sehr gespannt und voller Vorfreude darauf bin.

Seid ihr durchs Band-it auf neue Musik gestossen, die euch seither gefällt?

Alexis: Das Band-it bietet zwar eine recht breite Musikpalette, aber auch ich selbst höre in meiner Freizeit alles mögliche von Pop bis zu Musicalliedern. Deshalb bin ich zwar nicht auf neue Musikgenres gestossen, folge nun aber einigen Sängern auf Insta, da mir ihre Musik sehr gefällt.

Cyril: Das Band-it trifft genau meinen Musikgeschmack. Die Musiktalente dort überzeugen, das wird die Musik der nächsten Generation sein.

Seid ihr selbst auch musikalisch?

Alexis: Ich liebe es zu singen. Deshalb bin ich unter anderem am Konservatorium Winterthur.

Destiny: Seit 11 Jahren spiele ich klassische, elektrische und Western-Gitarre und habe auch selber Songs geschrieben.

Cyril: Früher habe ich Klavier und Keyboard gespielt. Inzwischen gefällt es mir, als DJ aufzulegen, vor allem in Richtung House.

Beschreibt das Band-it Finale in drei Wörtern.

Phoebe: Einzigartig. Spannend. Aufwühlend.

Cyril: Es wird heiss, spannend und wahnsinnig musikalisch. Auch das Wort «Tanzen» muss ich unbedingt noch erwähnen, also sind es wohl doch vier Worte.

Destiny: Mitreissend. Virtuos. Euphorisch.

Alexis: Vielfältig. Gemeinschaftlich. Leidenschaftlich.

Gibt es sonst noch was, das ihr sagen wollt?

Cyril: Kommt unbedingt vorbei, es ist gratis und lohnt sich wirklich!

Phoebe: Das Moderieren ist eine extrem wertvolle Erfahrung. Wenn auch du moderieren möchtest, melde dich an und werde ein Teil der Band-it-Familie.

Destiny: Let’s rock!



Mehr Informationen findest du unter www.band-it.ch.

Paula, Paul, Aliosha und Olivia eroberten als Newcomer im Sommer 2021 mit ihrer Band «Fräulein Luise» die Band-it-Bühne und gingen als Gewinner des Zürcher Bandwettbewerbs hervor. Mittlerweile haben die vier jungen (Halb)-Zürcher*innen ihre eigenen Aufnahmen auf verschiedenen Streaming Plattformen veröffentlicht und starten demnächst ein Crowdfunding.

In Zeiten von Rap und Techno wird ein Musikgenre immer leiser: Rock. Doch immer mehr Nachwuchskünstler*innen der Generation Z wagen sich an die Klänge von Metallica und ACDC. So auch Niels Fingerle, der vor zwei Jahren die Band „Iron Heart“ gründete. Im Interview erzählt Niels von seiner Leidenschaft zur Musik und welche Erfolge er sich von „Iron Heart“ erhofft.