Filme, welche für die ganze Familie sind. Filme, welche Kinderaugen zum Strahlen bringen und unsere Kindheit massgebend geprägt haben. Trickfilme sind seit Micky Mouse 1928 (damals noch in schwarz-weiss) sehr beliebt.
Was ist ein Zeichentrickfilm?
Der Zeichentrick ist eine Animationsform. Das bedeutet, dass die Zeichnungen per Hand hergestellt und nacheinander abgespielt werden (Bewegtbild). Ganz am Anfang wurden die Zeichnungen direkt auf den Film gezeichnet. Später kamen sie direkt und die Kamera und wurden aufgenommen. In den goldigen 1920er Jahren (Micky Maus) gab es eine neue Entwicklung. Damit die Zeichnungen mit verschiedenen Hintergründen kombiniert werden konnten, werde sie auf Folien übertragen. Zusätzlich kam der Ton hinzu (wir erinnern uns an das Pfeifen von Micky Mouse auf dem Mississippi Dampfer).
Ab 1930 kam dann auch die Farbe hinzu. Das Xerox-Kopiersystem kopiert die Zeichnungen direkt auf die Folien (50er Jahre). Ständige Innovationen führten zur Verbesserung. Die gezeichnete Figur wurde auf mehrere Ebenen verteilt. Dies damit bei Bewegung nicht nochmals alles neu gezeichnet werden muss. In den 1990er Jahren kam eine weitere Wende. Durch das Einscannen von Zeichnungen wurde das Kolorieren (farbig machen) per Computer möglich.
Heute sind die meisten Arbeitsgänge animieret. Per Hand werden die Zeichnungen nun nicht mehr erstellt. Jedoch braucht es für die Herstellung Grafiktabletts.
Zeichentrick heute
Die Anzahl er produzierten Zeichentrickfilme ging seit 2004 zurück, erfreuen sicher aber immer noch an Beliebtheit. Ebenfalls hat der 2D auf 3D Wechsel auch im Trickfilm changre stattgefunden. Die langen Zeichentrickfilme werden für Kino und Fernsehserien produziert. Vor allem in Japan (Studio Ghibli) und China wächst die Trickfilmindustrie stetig weiter und dient mittlerweile auch als Mitspieler im heimischen Markt. Am bekanntesten ist The Walt Disney Company (WDC), oder kurz Disney. Das amerikanische Unternehmen produziert Zeichentrickfilmen für Kinder und Jugendliche. Im Übrigen befindet sich der einzige Forschungsstandort von Disney in Europa hier in der Schweiz. An der Technischen Hochschule Zürich.
Wichtigsten Eckdaten von Disney
- 1923: Gründung (von Brüder Walt und Roy Oliver Disney)
- 1928: Premiere von Micky Maus
- 1929: Umbenennung in Walt Disney Productions, Ltd.
- 1932: Erster Auftritt Goofy
- 1934: Erster Auftritt Donald Duck
- 1937: Premiere des ersten abendfüllenden Zeichentrickfilms (Schneewittchen und die sieben Zwerge)
- 1971: Eröffnung Walt Disney World (Orlando)
- 1983: Der Disney Channel startet sein Programm
- 1986: Umbenennung in The Walt Disney Company
- 1992: Eröffnung des Disneyland Resort Paris
- 2004: Beendigung des Vertrages mit Pixar
- 2006: Disney übernimmt Pixar im Rahmen eines Aktientausches für 7,4 Milliarden US-Dollar
- 2017: Disney bietet 52,4 Milliarden Dollar für große Teile des Medienkonzerns 21st Century Fox
- 2019: Übernahme grosser Teile der 21st Century Fox um 71,3 Milliarden Dollar (62,8 Mrd Euro) durch Disney
Disney Reunion
Dieses Jahr kommen Disneyfans voll auf ihre kosten. Drei der erfolgreichsten Filme kommen dieses Jahr wieder ins Kino: «Aladdin», «Dumbo» und «der König der Löwen». Weiter werden die Filme «Toy Story 4», «die Eiskönigin 2» und «Maleficent 2» fortgesetzt. Im nächsten Jahr wird ebenfalls ein neues Release erscheinen – Mulan wird neu verfilmt. Das ist der Moment, wenn Jugendliche und Erwachsene wieder zu kleinen Kinder werden und sich an
Disney vs. Pixar
In unseren Köpfen gibt es zwei grosse und fantastische Unternehmen für Trickfilme: Disney und Pixar. Welches ist besser? Welches hat mehr erfolgt? Was viele nicht wissen: im Jahr 1991 hat Pixar mit den Walt Disney Studios einen Vertrag abgeschlossen und diesen später erweitert. Aufgrund von ungleichen Rechteverteilungen gab es Spannungen zwischen den Unternehmen. Die Verträge endeten. Doch ein weiterer Fakt, welcher wahrscheinlich nur hartgesotten Apple Fans bekannt ist: Steve Jobs war Pixar-CEO und grösser Einzelaktionär bei Disney und konnte damit für eine Zusammenarbeit sorgen.