Die Welt ist geschockt. Auch am Tag nach der schrecklichen Nachricht. Sehr unerwartet erreichte uns gestern Abend die Meldung, dass der schwedische DJ Avicii im Alter von 28 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Welt einen der grössten DJs, der eine ganze Generation zum Tanzen gebracht hat. Seine Hits «Wake Me Up», «Levels» und «Hey Brother» sind weltbekannt und erreichten Kultstatus. Wir sagen dir, wer er war.

Seine Stationen

8. September 1989. Stockholm (Schweden). Tim Bergling kommt als Sohn von Klas Bergling und Anki Lidén auf die Welt. Zusammen mit seinem Halbbruder Anton wuchs er in der schwedischen Hauptstadt auf. Begonnen hat seine Karriere vor zehn Jahren, 2008. Damals remixte er die Titelmusik des Spiels «Lazy Jones».

Nach mehreren veröffentlichten Songs und Remixes erreicht er im Herbst 2011 den internationalen Durchbruch. Sein Song «Levels» katapultiert ihn ganz weit nach oben in den Charts. Auch im Radio wurde Song zu einem beliebten Lied für die Playlist.

Zwei Jahre (2013) vergingen bis er sein erstes Album veröffentlichte. Mit dabei: Die Mega-Hits «Wake Me Up» und «Hey Brother». Beide erreichten vielerorts die Spitzen der Charts und mehrfache Verkaufsauszeichnungen. Heute zählen die beiden Songs zu den bekanntesten der EDM-Szene.

Wiederum zwei Jahre (2015) später erschien das Album mit dem Namen «Stories». Auf diesem sind unteranderem «Waiting For Love» oder «Broken Arrows» zu finden.

Zuletzt war Avicii mit der britischen Sängerin Rita Ora (aktueller Hit: Anywhere») im Studio und produzierte mit ihr zusammen «Lonely Together».

Facts

  • 1989, das Geburtsjahr von Avicii, ist auch das Geburtsjahr von Taylor Swift, Elle King, Stefanie Heinzmann oder Jason Derulo.
  • Der DJ war massgeblich am Coldplay-Song «A Sky Full Of Stars» beteiligt.
  • 2011 klagte Avicii gegen Leona Lewis. Sie hat seine instrumentale Melodie für einen Song verwendet. Er erhielt recht und sein Name wurde in der Songinfo hinzugefügt.
  • Auch unter dem Namen Tim Berg war der schwedische DJ unterwegs. Er veröffentlichte zum Beispiel «Seek Bromance«.
  • Sein DJ-Name setz sich aus «Avici» – steht für die tiefste Hölle im Buddhismus – und dem «i», welches durch Myspace dazukam. «Avici» war bereits vergeben.

Seine Hits

Levels (2011)

Hey Brother (2013)

Waiting For Love (2015)

Weitere Songs in der Playlist:

Die Reaktionen

Die tize.ch-Redaktion ist bestürzt über den Tod des grossartigen DJs.

Bild: Wikimedia«Avicii prägte meine Jugendzeit, „Levels“ war das erste Lied, welches ich kannte. Ein riesiger Verlust für die Musikwelt!»

Janine Graber, Chefredakteurin

«Avicii hat mich über lange Zeit immer wieder mit seinen Liedern begleitet. Im kommenden Sommer werden sie nicht mehr gleich sein, weil seine fröhlichen Lieder jetzt einen traurigen Beigeschmack haben.»

Alexandra Birrer, Redakteurin

 

Auf Social Media verfassen viele Menschen Beiträge über den grossen Künstler. Auch dabei ist die amerikanische Band Imagine Dragons. Sie beschreibt die Zusammenarbeit mit ihm als eine der besten Momente.

Mit Avicii hat Gott jetzt einen der besten DJs. Ruhe in Frieden.


Dieser Beitrag wurde im Rahmen des Best-Ofs 2018 noch einmal aufgeschaltet. Wir bedanken uns bei dir, lieber Marc, herzlich für deinen Einsatz bei Tize!

Bildquellen

  • Avicii: Wikimedia
  • Avicii @ London: Wikimedia
Geschrieben von:

Kommt aus der Bratwursthauptstadt, macht „öpis mit Medie“ bei Radio 4, kennt meistens die neusten Songs und hat Unmengen an Liedern auf seinem Handy. War bei tize.ch (Vorstandsmitglied, Bereichsleiter Redaktion & IT). Auch zu finden im Web unter marchanimann.ch.

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