In den letzten Tagen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Die Laune steigerte sich während dieser Pandemiezeit und es locke die Menschen scharrenweise in die Natur.

Der Eklat um das Gewässer

Das gute Wetter kam nicht überall gut an, denn in der aktuellen Lage sollten Menschenaufläufe vermieden werden. Genau das Gegenteil ist geschehen, wie die Medien unmissverständlich klar machten:

https://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/schoenes-wetter-ueber-auffahrt-regionen-mit-bergseen-rechnen-mit-ansturm

https://www.20min.ch/story/ausfluegler-stuermen-beliebte-ziele-in-der-innerschweiz-174864170026

Die öffentlichen Plätze in den Städten waren komplett überfüllt und eine hitzige Debatte wurde entfacht. Leider in die falsche Richtung! Anstatt auf das offensichtliche Problem aufmerksam zu machen und etwas zu bewirken, wurden Ausländer an den Pranger gesetzt und dies völlig zu unrecht. Die Ausländer wurden verantwortlich gemacht, dass es zu wenig Platz gibt in der Schweiz und es deshalb zu den Ansammlungen kam. Die Plätze wurden geräumt und der durchschnittlichen Bevölkerung Bussen auf ihr sonst schon geringes Einkommen aufgebrummt. Das folgende Video belegt, weshalb dies ein Quatsch ist:

Doch nun zurück zum eigentliche Problem: Egal ob ein reicher ausländischer Arzt, ein ausländischer Russe mit seinen gekauften Anwesen oder der typische Schweizer Banker – es sind die egoistischen Menschen! Denn genau diese versperren den Zugang zu Schweizer Seen in Scharren und blockieren so den Zugang der „normalen“ Bevölkerung. So versuchten etliche Personen den Städten zu entfliehen und an unbekannte Orte zu gelangen. Doch egal wo man hin fuhr: Einfamilienhäuser und ganze Villen, abgesperrte und eingeräumte Wiesen von Bauern, zieren das Landschaftsbild. Ein Parkplatz ist meilenweit nicht zu sehen, zum Leid von allen die versuchen auf öffentlichen Verkehr zu verzichten. Mitten auf einer Wiese parkieren- Für die anständigen SchweizerInnen ein absolutes Tabu. Dann taucht eine Firma mit perfekter Seesicht auf (weshalb auch immer ihr Standort dort sein muss). Sie ist geschlossen und es gäbe Kundenparkplätze, aber eben nur für Kunden.

Sein Revier verteidigend

Nebenan sitzen ein paar Damen mit ihren Campagnergläsern bewaffnet, um jeden Fahrer der auch nur anzuhalten wagt wegzuschicken. Ist das gerecht? Sollte nicht spätestens jetzt während einer Pandemie der Zugang zur Natur geöffnet werden? Sollten nicht Parkplätze benutzt werden können (auch gegen Entgeld), damit nicht extra Land verpflastert werden muss? Egal ob die Welt untergeht oder die Arbeitslosigkeit steigt, es wird sich nicht ändern, solange solche Damen existieren. Doch gemacht wird nichts, das gemeine Volk – egal ob Schweizer oder Ausländer- sieht sich gezwungen die wenigen öffentlichen Plätze aufzusuchen und so gut wie möglich Abstand zu halten.

Die Leute werden aggressiv und wütend..

Viele Menschen fühlen sich derzeit vom Bund im Stich gelassen. Die „ärmeren“ verlieren Lohn und sind in kleine Wohnungen gepfercht, Demonstrationen werden gestartet. Folgende Situation zeigen, wie alle nur noch auf sich selbst achtet:

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