Die Herbstferien sind wieder vorbei und scheinbar schlagartig schlägt die Langeweile, die nach zwei Wochen nichts tun schon mal aufkommen kann, in Stress um. Es wäre so einfach da etwas dagegen zu machen, aber an der Umsetzung, da happert’s noch.

In der Langeweile liegt der Stress

Wir kennen dass Gefühl doch alle. Man hat eine oder sogar zwei Wochen lang mal nichts gemacht, endlich mal ein paar Tage Ruhe von der Schule, der Uni, der Arbeit, dem ganz normalen Alltagsstress eben. Doch kaum ist die Ruhe vorbei, bricht der Alltag wie eine grosse Welle über einem zusammen. Die freien Tage waren echt schön, doch jetzt stehen gefühlt zehn Prüfungen, für die man lernen sollte, vier Bücher, die man lesen sollte und 100 Sachen, die man machen sollte, an. Man war während den Ferien zwischendurch vielleicht schon auch mal etwas gelangweilt, aber für die Schule, die Uni oder die Arbeit etwas machen will man dann doch wieder nicht. Schliesslich hat man ja Ferien!

So geht es mir seit der Oberstufe nach so gut wie allen Ferien, denn irgendwann wird mir einfach immer langweilig, ausser ich bin zwei Wochen lang wirklich unterwegs. Und nach den Ferien stehe ich dann Jeweils vor einem richtigen Berg von Sachen, die ich eigentlich problemlos in dieser «überschüssigen» Zeit hätte erledigen können. Aber eben, mir war lieber langweilig.

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Falls doch, hab› ich echt den grössten Respekt vor euch allen. Warum ich es einfach nicht fertig bringe in den Ferien wirklich einmal etwas für die Schule zu machen, weiss ich auch nicht so genau. Wahrscheinlich ist es Prokrastination, vielleicht auch einfach nur Faulheit, aber auf jeden Fall ist es nicht gerade gesund. Denn die Dinge, die man noch erledigen sollte, sind ja leider nicht einfach aus den Augen aus dem Sinn, sondern sie spuken doch immer irgendwo im Hinterkopf herum und verhindern, dass man wirlich richtig und total abschalten kann. Und trotzdem kann einem langweilig sein! Ich bezeichne dass als gestresste Langeweile, was wahrscheinlich nicht ganz korrekt ist, die Situation in meinen Augen aber ziemlich gut beschreibt.

Natürlich nehme ich mir nach jeden Ferien wieder vor es in den nächsten ganz bestimmt besser zu machen, denn mit so vielen Dingen im Hinterkopf lässt es sich einfach nicht 100 prozentig entspannen. Und obwohl das bis jetzt noch nie wirklich geklappt hat, habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Denn die nächsten Ferien kommen bestimmt.

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