Sagt dir der Begriff bereits etwas? ChatGPT, gefühlt in aller Munde. Etliche Medienkanäle berichten darüber. Doch was genau steckt hinter ChatGPT? Das erfährst du in diesem Artikel.

Eine neue technische Innovation

Ende vergangenes Jahres wurde der Chatbot veröffentlicht. GTP steht für Generative Pretrained Transformer. Der Chatbot ist ein Prototyp, spezialisiert auf ein textbasiertes Dialogsystem, das eine Benutzerschnittstelle ist, die auf maschinellem Lernen beruht.

Das Ziel: Es sollen künstliche neuronale Netze entstehen, ähnlich dem menschlichen Nervensystem.

Was kann GTP?

Die ChatGTP wurde mit Millionen von Textdateien aus dem Internet, Zeitungen und Büchern angereichert (Stand 2021). Nun kann eine Frage eingegeben werden und die GTP schreibt einen Text mit der Antwort. So können komplizierte Sachverhalte einfach erklärt oder Zusammenfassungen und Vorworte kurz und knapp verfasst werden. Das neuste Release kam im März 2023 heraus. Die grosse Erneuerung betrifft dabei keine Textdateien, sondern Bildern.

Visual ChatGPT kann so Bilder generieren, korrekt benennen, abspeichern und für weitere Eingaben bereithalten oder Bilder von Nutzer:innen als Eingabe verarbeiten.

Bild: Screenshot: https://chat.openai.com/
Wir haben ChatGPT gebeten, sich selbst zu beschreiben.

Was kann es (noch) nicht?

Auf das Internet zugreifen. Das gespeicherte Wissen besteht aus Informationen bis zum Jahr 2021. Wird nun eine Frage gestellt oder in einer Schularbeit verwendet, die sich ab 2021 geändert hat, kann sich diese als falsch herausstellen, da in der heutigen Zeit Änderungen schnell geschehen können.

Bild: Screenshot https://chat.openai.com/

Kann GPT problemlos verwendet werden?

Im Moment gibt es bereits Fälle, wo Studierende abgemahnt oder gar vom Studium ausgeschlossen wurden, da sie ihre Arbeit mit GPT geschrieben haben. Die meist verwendete Zitierrichtline APA hat per Twitter ein Statement zum Umgang mit dieser «Quelle» gegeben. Dennoch, offiziell aufgenommen und verbreitet ist es noch nicht.

Es gibt mittlerweile Programme, die abfragen können, ob ein Text mit GPT generiert wurde oder nicht. Dies dient zur Plagiatsüberprüfung. Ein Test hat aber gezeigt, dass eigene Texte ebenfalls als GPT angezeigt werden können, da es nur eine Wahrscheinlichkeitsangabe ist. Hier steht ebenfalls offen, ob es überhaupt um ein Plagiat geht, denn Hilfe und Korrekturen von anderen waren seit je her erlaubt.

Es bleibt offen, wie sich GPT weiterentwickelt

Neue technische Entwicklungen werden zu Beginn immer verflucht. So gibt es immer jene die so technisch wie möglich Leben wollen, oder den Weltuntergang durch Jobübernahme befürchten.

Die Diskussion zu GPT ist damit nicht abschliessend. Jeder hat seinen eigenen Nutzen, Befürchtungen oder Wünsche. Es bleibt abzuwarten, wie die Möglichkeiten sich in Zukunft entwickeln werden.

Bildquellen

  • Screenshot 2023-04-18 053726: Screenshot: https://chat.openai.com/
  • Screenshot 2023-04-18 054032: Screenshot https://chat.openai.com/
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