Es ist Sommerferienzeit und das heisst Badezeit. Viele Schweizer zieht es auch dieses Jahr wieder ans Meer, doch da die Schweiz dummerweise ein Binnenland ist, bedeutet das oft Stundenlanges im Stau stehen, bis man einen in den Sommermonaten meistens überfüllten Touristenstrand erreicht. Dabei würde das kühle Nass so nahe liegen.

Egal wo in der Schweiz man sich befindet, man ist nie weiter als 16 Kilometer von einem See entfernt. Hinzu kommt, dass die Wasserqualität der Schweizer Seen ziemlich hoch ist, man kann also in fast alle ohne grosse Bedenken reinspringen. Natürlich ist ein See, so gross er auch sein mag, noch lange kein Meer, aber das Baden in heimischen Gewässern hat trotzdem viele Vorteile gegenüber einem Strandurlaub. Offensichtlich fällt die langwierige und oft mühsame Anreise weg, da der nächste See praktisch direkt vor der eigenen Haustür liegt. Kein Strandurlaub bedeutet auch kein Sand, welchen man garantiert noch Monate nach den Ferien überall findet. Ein weiterer Pluspunkt: In einem See bekommt man auch ganz sicher kein Salzwasser in die Augen.

Den perfekten See finden

Zu wissen, dass man nicht weiter als 16 Kilometer von einem See entfernt ist, hilft einem jedoch nicht wirklich weiter, solange man trotzdem nicht weiss, welches denn jetzt überhaupt der nächste See ist. Dabei hilft die Webseite www.schweizersee.ch, bei der man einfach zum Beispiel seinen Wohnort eingeben kann und einem sofort die nächstliegenden Seen angezeigt werden. Auf der Webseite sind aber nicht nur die grossen bekannten Seen verzeichnet. So kann es auch mal vorkommen, dass man auf Gewässer trift, die gleich um die Ecke liegen, von denen man aber gar nichts wusste.

Schweizer Seen bestechen durch sauberes Wasser, viele öffentliche Badeplätze, bei denen man noch nicht einmal etwas bezahlen muss und es ist für jeden etwas dabei. Denn schweizer Seen sind mehr als nur das Abkühlen in einem Bergsee nach einer langen Wanderung. Auf vielen der grösseren Seen fahren Linienschiffe und wem das zu gross ist, dem stehen zahlreiche Boots- und Pedaloverleihe zur Verfügung. Auch andere Aktivitäten wie Wasserski, Windsurfen oder Wakeboarden werden auf vielen Schweizer Seen angeboten.

Natürlich spricht nichts gegen Strandferien am Mittelmeer, doch mit einem Glace in der Hand am Ufer eines tiefblauen Sees zu sitzen tönt doch auch nicht schlecht. Vor allem, wenn man dafür nicht erst noch eine halbe Weltreise unternehmen muss.

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