Von klassischer Musik bis Rap – das Interview mit den beiden Band-it Moderatorinnen

Am 13. August wandelt sich der Winterthurer Kirchplatz zu einer grossen Bühne für das Finale des Band-it Festivals. Doch nicht nur die besten Nachwuchtalente aus dem Kanton Zürich sorgen für einen unvergesslichen Nachmittag, auch die beiden Moderatorinnen, Destiny Huber und Sarina Höppner sind gefordert. Tize.ch hat mit ihnen gesprochen.

Liebe Destiny, liebe Sarina: Ihr leitet am 13. August das Publikum durchs Finale. Wie seid ihr zu dieser Aufgabe gekommen?

Destiny: Im vergangenen Jahr inspirierte mich ein guter Freund zur Teilnahme. Damals stand er auf der Bühne und ich im Publikum. Das hat mich begeistert und mich motiviert, dieses Jahr selber mitzumachen. Ich habe mich bald darauf via band-it.ch angemeldet und im Anschluss am Moderationsworkshop teilgenommen.

Sarina: Ich habe bereits früher schon im Radio oder an Events moderiert. Die Moderationsaufgabe bei Band-it habe ich zufällig entdeckt und dachte mir, vielleicht ist es ja eine coole Sache. So kam der Stein ins Rollen.

Ihr moderiert am Wochenende im Doppelpack. Das erfordert auch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Kanntet ihr euch vorher bereits?

Sarina: Nein, wir kannten uns noch nicht, erst am Coaching-Tag sahen wir uns das erste Mal.

Destiny: Dass wir am Finale zusammen moderieren, konnten wir zwar nicht selber entscheiden, ich freue mich aber riesig darauf!

Was macht der Puls aktuell? Gibt es Unsicherheiten?

Destiny: Ich glaube, die Angst jeder Moderatorin und jedes Moderators ist, dass man den Faden verliert oder sich falsch ausdrückt.

Sarina: Früher hatte ich viel Respekt vor unerwarteten Ereignissen, doch mittlerweile denke ich, dass ich besser damit umgehen kann. Am kommenden Finale habe ich am meisten Respekt vor Situationen, bei denen ich das Zepter verliere und dann vielleicht hilflos auf der Bühne stehe.

Und auf was freut ihr euch am meisten?

Sarina: Ich freue mich darauf, Spass zu haben, den Moment zu geniessen und natürlich auf die tolle Musik. Die Kombination vom Moderieren auf der Bühne und dem Erleben der Acts im Publikum gefällt mir sehr gut.

Destiny: Ich freue mich sehr, dass ich wieder mal auf der Bühne stehen darf, die Leute unterhalten und durch den Nachmittag leiten kann. 

Von Hip-Hop bis Rock: Am Band-it sind viele Musikrichtungen vertreten. Was hört ihr privat am liebsten?

Destiny: Es wird immer mal wieder behauptet, dass ich total auf klassische Musik stehe. Persönlich bin ich aber auch für andere Musikrichtungen offen und höre gerne Rock, Pop und Jazz, zwischendurch auch mal Metal oder Rap. Das passt gut zum Band-it Festival: Ich bin für alles offen.

Sarina: Da kann ich mich Destiny anschliessen. Ich höre Musik querbeet von verschiedensten Musikrichtungen. Indie, Folk und vor allem akustische Lieder, aber auch harte elektronische Elemente mag ich. Folktronica fasst diese Elemente sehr gut zusammen. Solange die Künstlerinnen und Künstler eine Emotion vermitteln, die mich überzeugt, höre ich auch Pop oder Rock.

Damit ihr für eure Moderation am Samstag perfekt vorbereitet seid, konntet ihr an einem Moderationsworkshop teilnehmen. Was waren die grössten Gewinne daraus?

Sarina: Ich habe im Workshop gelernt, dass Moderieren nicht auf die Bühne kommen und loslegen bedeutet, sondern viel Arbeit dahinter steckt. Uns wurde gezeigt, worauf man bei der Vorbereitung besonders achten muss und wie man eine Bühnenmoderation zu seiner ganz eigenen macht.

Destiny: Ich selber konnte stark vom direkten Feedback zu Ausdruck und Körpersprache profitieren. Es sind kleine Sachen, denen man im Alltag kaum Beachtung schenkt. Auf der Bühne sind sie aber wichtig, entsprechend nützlich waren die Tipps. Auch fürs Networking war der Workshop ideal.

Wem würdet ihr diesen Workshop empfehlen?

Destiny: Junge Personen, die lieber ohne Instrument auf der Bühne stehen, sind in diesem Workshop genau richtig.

Sarina: Genau! Ausserdem ist der Workshop ideal für alle, die sich eine Moderation vielleicht noch nicht zutrauen aber gerne auf die Bühne möchten.

Nun zurück zur bevorstehenden Finalmoderation: Gibt es einen Gegenstand, den ihr unbedingt nicht zuhause vergessen dürft?

Sarina: Für mich ist es ehrlich gesagt weniger ein Gegenstand, sondern ich brauche einfach einen schönen Morgen, Kaffee und einen Moment für mich. Dann starte ich voller Energie in den Tag!

Destiny: Wenn man Motivation und Freude dabei hat, braucht man eigentlich keinen speziellen Gegenstand.

Ob mit Gegenstand oder ohne: Ich bin mir sicher, dass ihr beide das Festival super moderieren werdet und wünsche euch viel Spass!

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