Na, wie sieht es mit den Neujahrsvorsätzen aus? Schon das Fitnessabo gelöst? Schon angefangen früher ins Bett zu gehen? Hast du schon deine Ernährung komplett auf den Kopf gestellt? Die Ideen sind unbegrenzt und es fängt ja meist gut an – doch dann ist es plötzlich doch nicht mehr so wichtig. Wieso sind Jahresvorsätze für viele so schwer umzusetzen?

Jeder kennt dieses Gefühl des Neuanfangs, welchen einem in den ersten Tagen des neuen Jahres begleitet. Der perfekte Zeitpunkt, um sein Leben völlig neu auszurichten und endlich all das zu verwirklichen, was zwei Wochen zuvor aus irgendwelchen Gründen scheinbar nicht möglich war. Doch so schnell wie die Motivation gekommen ist, verfliegt sie auch oftmals wieder. Was wenn du aber anfängst, deine Ziele aus einer anderen Sichtweise zu betrachten? Hier ein paar Ansätze:

Motivation ist gut, doch übernimm dich nicht

Was tut man als erstes, sobald man sich ein Ziel gesetzt hat? Man stellt sich das Resultat vor, welches daraus entstehen soll. Was viele vergessen, ist, dass dazu viel und vor allem kontinuierliche Arbeit dazugehört. Versuchst du also, deinen Vorsatz so schnell wie möglich zu erreichen und setztest dir dabei unrealistische Ziele, kann dies schnell dazu führen, dass du dich überlastet fühlst und du verlierst dadurch die Motivation.
Kleine, sich wiederholende Häppchen sind erfolgsführender, als sich grosse, schwer umsetzbare Aufgaben aufzuzwingen. Versuch dir also eine Aufgabe oder einen Teil davon als Gewohnheit in deinen Alltag mit einzubauen, statt es als einmaliges, abzuhakendes Ziel auf deine Liste zu setzen. Du willst einen Marathon laufen? Fang ein paar mal wöchentlich an, eine halbe Stunde joggen zu gehen. Du willst eine neue Sprache lernen? Fang mit einzelnen Vokabeln an, statt bereits ganze Texte schreiben zu wollen. Erreichst du nämlich diese regelmässigen, kleinen Häppchen, nimmst du diese als Erfolg wahr und du wirst weiter darauf aufbauen können. Tust du das Gegenteil, folgt Niederlage auf Niederlage was bei vielen Demotivation und somit das Aus der Vorsätze bedeutet.

Sei dir der Verantwortung bewusst

Hast du dir ein Ziel gesetzt, erzähl es deinen Verwandten, Freunden oder Leuten die dir Nahe stehen. Niemand erzählt gerne, dass er oder sie etwas aufgegeben oder nicht geschafft hat. So hast du nebst deiner eigenen Motivation, die Unterstützung von anderen.

Reflexion ist das A&O

Setze dir ein konkretes Ziel und dazu einzelne Checkpoints an denen du reflektierst, was du bereits geschafft hast und ob du deine Teilziele erreicht hast. Nehmen wir hier den weit verbreiteten Sport-Vorsatz.
Wenn du dir vornimmst, im kommenden Jahr mehr Sport zu machen, dann könnten folgende konkrete Ziele sein:

  • Ich möchte in drei Monaten X Kilo abnehmen
  • Ich möchte in einem halben Jahr X Kilometer in Y Stunden joggen können

Hast du dir beispielsweise eine Zeit von einigen Monaten vorgenommen, dann nimm dir jeden Monat einen Augenblick und reflektiere, wo du stehst und ob dein Ziel immer noch realistisch erscheint oder ob es Anpassungen benötigt.

Ist das wirklich dein Ziel?

Oftmals lassen wir uns durch äusserliche Meinungen beeinflussen. Das wichtige ist hierbei, dass du dir überlegst und ehrlich mit dir selber bist, ob das gesetzte Ziel wirklich das ist, welches du erreichen möchtest. So wirst du selbst an schlechten Tagen wissen, wieso du begonnen hast und die Motivation wird von alleine kommen.

Einen guten Einblick und weitere Inputs bekommst du unter folgendem, englischsprachigem Podcast:

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