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Jeder hat bestimmt schon etwas über Riverdale gehört oder die Serie selbst geschaut. Riverdale basiert auf den Comics von Archiecomics welche unter anderem Sonic the Hedgehog oder Sabrina The Teenage Witch veröffentlicht haben.


Riverdale. Eine Mysterie, Krimi, Thriller und Teenie Serie in einem. Eine kleine, langweilige Stadt in Amerika. Klingt doch spannend. Viel Drama ist garantiert. Doch ist die Serie wirklich so schlecht, wie behauptet wird? Achtung: Spoiler alert!

Staffel eins ist vielversprechend.

Betty die Vorzeigeschülerin, Archie der Quarterback, Jughead der Aussenseiter und das neue It-Girl Veronica geben eine Konstellation her, wie in anderen Highschool Serien und Filmen auch. Die Stadt Riverdale wird von dem Mord eines Schülers, Jason Blossom, erschüttert. Während die Jugendlichen ein mehr oder weniger normales Teenager Leben führen, werden sie mit dem vergangenen Verbrechen konfrontiert und beginnen selbst zu ermitteln. Hinter dem Tod von Jason Blossom steckt mehr als gedacht.

Spannung ist immer vorhanden. Jede Folge endet mit einem neuen Rätsel oder einem neuen Geschehnis. Die Charaktere sind breitgefächert und nicht nur einfache Teenager wie es am Anfang scheint. Ich denke, jeder der die Serie schaut, kann sich mehr oder weniger mit einem der vielen Charaktere identifizieren.

Die zweite Staffel ist immer noch spannend, wenn aber auch etwas absurd. Ein Mörder mit schwarzer Haube terrorisiert die Stadt. Er ermordet Menschen, die in seinen Augen Sünder sind, wie Ehebrecher, uneheliche Kinder, Verbrecher etc. Im Mittelpunkt des Ganzen, die vier Freunde. Der sogenannte «Blackhood» steht während seiner Verbrechen in Kontakt mit Betty. Bedroht und erpresst sie Dinge zu tun.

Ich möchte nicht zu viel preisgeben. Es passiert sehr viel parallel. Während etwas schlimmes im Leben eines Charakters passiert, geschieht etwas bei einem anderen.

In der zweiten Staffel wird die Serie sehr düster

Dies zieht sich auch in die weiteren Staffeln. Doch es gibt immer wieder schöne Szenen, die das ganze etwas lockern. Danach ist aber garantiert, dass alles wieder zusammenbricht. Die Teenager sind ständig auf Trab.

In den weiteren Staffeln wird es immer verstrickter. Blackhood wird gefasst und wird noch weiter eine Rolle spielen. Wer es ist, verrate ich lieber nicht. Intrigen, Verrat und Korruption findet man in dieser Serie auch zur Genüge. An Plot-Twists mangelt es auch nicht.

Weiter geht es mit einem Rollenspiel namens Griffins und Gargoyles, welche die vorherige Generation bereits gespielt hat. Unter Drogeneinfluss müssen die Jugendlichen Spieler Aufgaben lösen, die zum Teil tödlich enden. Merkwürdige Suizide und Opfergaben geschehen. Alles für das Spiel. Die Stadt wird mittlerweile von Drogengeschäften regiert. Jingle Jangle und Fizzle Rocks, welche als Süssigkeiten verkauft werden, lösen Halluzinationen aus und verstärken den Kontrollverlust während des Rollenspiels. Zusätzlich nimmt eine Sekte namens «Die Farm» die Bewohner in ihren Bann. Die Sektenmitglieder werden ohne ihres Wissens zur Organspende ausgenutzt.

Ein Ereignis folgt dem anderen. Es ist nie langweilig und Unterhaltung ist garantiert. Dies hier ist nur eine Kurzfassung, denn alles aufzuschreiben würde Stunden dauern.

Ich persönlich habe Gefallen an der Serie gefunden. Natürlich ist es Geschmackssache. Ich kann auch verstehen, warum man Riverdale katastrophal findet. Die Dinge, die diese Jugendlichen mit 16-18 Jahren durchmachen, sind unvorstellbar und nicht annähernd realistisch. Mordende Väter, tote Geschwister, Manipulation, Missbrauch, Drogen, Mordermittlungen, Gangs und noch vieles mehr. Vor Allem wird es mit jeder neuen Staffel noch extremer. Wenn man denkt, jetzt ist der Höhepunkt erreicht, passiert wieder etwas Grösseres. Die Charaktere sind überspitzt dargestellt und verhalten sich nicht ihrem Alter gemäss. Mit dieser Aussage meine ich nicht, das sie sich wie Kinder verhalten. Sondern es ist einfach nicht realistisch, dass eine 16-Jährige einen geheimen Nachtclub und ein Rum Geschäft eröffnet, sowie dass ein 17-Jähriger alleine in der Nacht auf der Strasse Verbrecher jagt. Hier könnte ich noch vieles aufzählen.

Das, was in diesem Bericht steht, ist noch lange nicht alles. Schaut es selbst und ihr wisst, was ich damit meine.

Einen Pluspunkt gibt es noch für wichtige Themen, wie Depressionen, Selbstverletzung, Angst, Freundschaft, Liebe, Missbrauch, Verlust und vieles mehr, die behandelt werden.

Momentan läuft die 5. Staffel auf Netflix. Wöchentlich kommt eine neue Folge. Diese spielt 7 Jahre nach Abschluss der Highschool. Die Produktion für die 6. Staffel wurde bereits bestätigt.

Die neuste Netflix-Miniserie dreht sich um ein Waisenmädchen namens Beth, welche in den 60er Jahren zu einer der erfolgreichsten Schachspielerinnen der USA wird.

Anya Taylor-Joy welche die Rolle der Beth übernimmt, gilt in Hollywood als Breakout-Star. Seit 2015 ist sie regelmässig in kritisch gelobten Filmen zu sehen, zuletzt in dieser Netflix-Miniserie.

Handlung

The Queens Gambit startet düster, Beth wächst in einem katholischen Waisenhaus für Mädchen auf und ist eine Einzelgängerin. Sie fängt sich an mit dem Hausmeister Mr.Shaibel anzufreunden, welche ihr die Grundlagen des Schachs beibringt. Schon als kleines Mädchen ist sie unglaublich fokussiert auf das berühmte Brettspiel und das nicht nur weil sie überdurchschnittlich intelligent ist. Im Waisenhaus werden den Mädchen Beruhigungspillen gegeben, für welche Beth eine Vorliebe entwickelt und die daraus entstehende Drogensucht begleitet sie ihr ganzes Leben. Mit dem Ruhm, den sie als erfolgreiche Schachspielerin erlangt öffnen sich viele Abgründe und sie muss lernen mit ihrem Erfolg umzugehen. Zuletzt wird klar, dass Beth sich auf Freunde verlassen muss um ihr kompliziertes Leben meistern zu können.

Themen & Hintergrund

Die Miniserie beleuchtet drei Dekaden, die 50er, 60er und 70er und besticht durch sehr detailgetreue Sets, Kulissen und Kostüme. Desweiteren werden Themen wie Depression, Sucht und Feminismus eingebunden, welche auch noch heute als aktuell gelten und der Serie einen realen Touch verleihen. Das Drehbuch ist gut geschrieben, mit witzigem aber auch ernsten Dialogen gespickt und scheint nie schleppend. «The Queens Gambit» basiert auf dem gleichnamigen Roman von Walter Tevis, welcher 1983 erschienen ist.

Schauspielerische Leistung

Anya-Taylor Joy besticht durch ihre Rolle als fokussierte und vom Gewinn besessene junge Frau, welche gleichzeitig mit einer schwierigen Vergangenheit und Sucht zu kämpfen hat. Der Blick, den sie bei Schachturnieren ihren Gegnern zuwirft lässt einem das Blut gefrieren. Sie verkörpert Beth als eine intelligente aber zugleich kaputte Frau, für welche das Schachspiel fast überlebenswichtig zu sein scheint. Auch beeindruckt Moses Ingram in ihrer Nebenrolle als Jolene, ein vorwitziges Waisenmädchen, das zu Beth`s bester Freundin heranwächst und eine besondere Verbindung zu ihr hat.

Eigene Meinung

Mein Lieblingsmoment der Serie ist als Beth als 10-jähriges Mädchen gleichzeitig mehrere Highschool-Schüler bei einem Schachturnier schlägt. Die offenen Münder der Verlierer und die ungläubigen Blicke auf sie, beeindrucken sie nicht, Beth verlässt den Raum wortlos und mit erhobenem Haupt. Auch finde ich es sehr spannend, dass man ihre Entwicklung vom sturen Waisenmädchen zu berühmter Schachspielerin mitverfolgen kann und merkt, dass sie im Herzen eigentlich immer das kleine, ehrgeizige Waisenmädchen geblieben ist. Besonders ist es auch meiner Meinung nach, dass es in der Miniserie um eine Frau geht welche in Dekaden gelebt hat, in denen Frauen als Hausfrauen und schwaches Geschlecht angesehen wurden und diesen veralteten Vorstellungen vollkommen widerspricht.

Empfehlung

Grundsätzlich empfehle ich «The Queens Gambit» jedem, die Serie enthält hervorragende schauspielerische Leistungen, schöne Kulissen und eine aussergewöhnliche Geschichte. Ich würde sogar behaupten, sie ist eine der besten Serien, welche Netflix dieses Jahr veröffentlicht hat.

Angefügt ist der Trailer :

Besonders von Netflix-Konsumenten sind sie die Lieblinge: die «Gangs of Birmingham». Die mittlerweile fünf staffelige Serie «Peaky Blinders», die von BBC und Netflix produziert wird, erreicht Rekordzahlen bei Ladenverkäufen und Streams über den Onlineanbieter. Doch woher kommt der Riesenerfolg der «Shelby-Family» und was könnte Fans in der sechsten Staffel erwarten? Tize.ch beleuchtet die Hintergründe einer fiktiven Serie, die realitäts- und aktualitätsbezogener kaum sein könnte.

Birmingham, 1919: Die Brüder mit dem Familiennamen «Shelby», Thomas, Arthur und John, sind seit einem Jahr aus dem Kriegsgebiet an der Somme zurückgekehrt. Die Mittelmächte sind geschlagen, doch die Welt blutet und trägt Narben eines vier jährigen, ungnädigen Krieges mit sich. Der Kampf um Europa hat eine Gesellschaft hinterlassen, in die sich die Mitglieder der Shelby-Family bereits eng hineinintegriert haben. Waffengewalt, Missbrauch von Alkohol und Drogen, Korruption, Armut und der alltägliche Kampf ums Überleben begleitet die Familie Schritt für Schritt. Als Anführer des Familienunternehmens wird Thomas Shelby (gespielt von Cillian Murphy) zu Beginn der Serie vom Raub von Maschinengewehren der Britisch Army konfrontiert, welcher im Rausch von Mitgliedern der Bande, die sich vorerst eigentlich nur auf den Wettbetrug fokussiert hatte, ausgeführt wurde. Schnell wird der britische Premierminister Winston Churchill auf die Aktivitäten der Bande aufmerksam, sowie auch die kürzlich gegründete Irish Republican Army (IRA), die in ihrem Kampf für eine Unabhängigkeit Irlands auf neue Mittel angewiesen ist. Was mit einfachen Delikten bei Pferdewetten und einem verheerenden Diebstahl der Peaky Blinders in der ersten Staffel beginnt, endet nach etlichen Tiefschlägen und Höhepunkten in der fünften Staffel im Kampf gegen den aufkommenden Faschismus. (Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler für Leserinnen und Leser, welche die Serie «Peaky Blinders» noch nicht gesehen haben und dies noch tun wollen.)

Ein einzigartiges Konzept

Bei «Peaky Blinders» handelt es sich nicht nur um eine fiktive Serie, in der die Gipsy-Familie Shelby entscheidende Ereignisse der Zeitgeschichte miterlebt und diese durch ihr Handeln aktiv mitgestaltet. Nach der Frankfurter Allgemeinen spiele auch die Personenkonstellation der in Birmingham lebenden Protagonisten eine besonders wichtige Rolle. Neben den beiden Gangsterbrüdern, von denen gerade Arthur (Paul Anderson) immer wieder unter Gedankenrückfällen an die Schlacht der Somme leidet und diese mit Wutausbrüchen zu verarbeiten versucht, sorgen auch Tante Polly (Helen Mc Crory), Schwester Ada (Sophie Rundle) und ihr Ehemann Freddi Thorne (Iddo Goldberg), sowie der von Churchill angesetzte Inspektor Campbell (Sam Neill) dafür, dass Gangsterchef Thomas nie zur Ruhe kommt. Ob es sich dabei um einen Einfall der rebellischen Tante Polly handelt, den sie aus eigener Hand direkt in die Tat umsetzt, um den revolutionären Geist des Kommunistenanführers Freddi Thorne, der die wachsenden, unzufriedenen Arbeitermengen in Birmingham um sich schart oder den zunehmenden Druck von Seiten Campbells und der Polizei, der IRA oder des Wettbetrügers Billy Kimber und anderen rivalisierenden Gangstergruppen, wie auch die New Yorker Mafia. Die tiefen Verstrickungen der einzelnen Personen und Banden, sowie die Einbindung der fiktiven Geschichte in historische Ereignisse sind daher sicherlich ein Garant für den Erfolg der Serie.

Cillian Murphy als «Thomas Shelby» ist Gewinner der besten Drama Performence der NTA 2020

Mit Ach und Krach in die fünfte Staffel

Auch in der fünften und bisher letzten Staffel wurden Fans mit dem eng verworrenen Handlungsstrang und die dadurch aufrechterhaltene Spannung verwöhnt. Bereits die erste Folge holt den Zuschauer beim turbulenten Börsencrash am «schwarzen Donnerstag» von 1929 ab, wobei die mittlerweile international expandierte «Shelby-Company» hart getroffen wird, und lässt ihn wie bei einem Rausch bis zum Ende der Staffel nicht mehr los. Obwohl es Thomas und seine Bandenmitglieder mittlerweile geschafft haben, im legalen Bereich Geschäfte zu tätigen und er selbst als Politiker der Labour Party im Parlament aktiv ist, wird die Familie aufgrund des plötzlichen Geldmangels zurück in die Illegalität gedrängt. Hinzu kommt der politische Kampf in Grossbritannien, in dem neben der bereits florierenden Labour Party eine andere, neue politische Partei entsteht und die Monarchie in Bedrängnis bringt: die British Union of Fascists (BUF).

Eine indirekte Anspielung auf die heutige Zeit?

Ursprünglich als Labour Party-Abgeordneter, hat er sich mit seinen «Blackshirts» vom Sozialismus abgespalten und bewegt sich in die rasant aufkommende nationalsozialistische und antisemitische Richtung, wobei er um die Gunst des einflussreichen Thomas Shelby buhlt: Oswald Mosley. Bei ihm handelt es sich, wie bei so vielen Charakteren der Serie, um keine rein erfundene Person. Tatsächlich lebte der Politiker in den 1920er und 30er Jahren in Grossbritannien und war Gründer der BUF und Anführer der «Blackshirts», zu Deutsch «Schwarzhemden», die als paramilitärische Miliz weniger Macht in Grossbritannien innehatte, sich aber in Italien unter Mussolini stark etablierte. Heute ist bekannt, dass Mosley permanenten Kontakt zu Adolf Hitler hatte und zu Beginn seiner Macht in Grossbritannien auch von der Daily Mail unterstützt wurde, so berichtet die Welt. Schnell entsteht ein politischer Kampf, in dem Thomas den Faschisten um jeden Preis übertrumpfen will. Gerade in der vierten Folge der Staffel 5 werden die Worte Mosleys «Britain first!» sehr deutlich, während er eine flammende Rede auf dem Anwesen der Shelbys hält. Die Frage ist, ob die Produzenten der Serie mit Absicht einen Bezug zum zurzeit neu erstarkenden Nationalismus erstellt haben, der unter anderem mit den politischen Entwicklungen in den USA und Grossbritannien zu spüren ist.

Auch die durch den Brexit wieder aufgekommene «Irland-Frage» wird mit dem Säbelrasseln zwischen der IRA und der UVF (Ulster Volunteer Force) in der Serie thematisiert. Auch stellt Oswald Mosley im Gespräch mit Thomas die Frage, ob er sich als Abgeordneter auch schon mit der Frage auseinandergesetzt habe.

Von links nach rechts: Billy Gleeson als «Jimmy Mc Cavern», Anführer der «Billy Boys», mit Sam Clafflin als «Oswald Mosley»

Was passiert in der sechsten Staffel?

Die fünfte Staffel endet genauso turbulent, wie sie begonnen hatte. Nach einem gescheiterten Mordanschlag der Peaky Blinders gegen Mosley, der durch die rivalisierende Gang «Billy Boys» vereitelt wurde, ist zusehen, wie Thomas aufgrund des steigenden Druckes von allen Seiten seinem schlechten psychischen Zustand vollständig verfällt und sich die Pistole an die Schläfe setzt. Unklar bleibt, ob er abdrückt oder nicht. Laut Netzwelt ist bereits klar: Eine Fortsetzung wird es frühesten Ende dieses Jahres geben. Trotz langer Wartezeit können sich Fans beruhigen: Der Drehbuchautor Steve Knight hat bekannt gegeben, dass Thomas Shelby am Leben bleiben würde. Dennoch sei er weiterhin tief in die wachsenden politischen Spannungen verstrickt.

Ob Superheld, Zauberer oder der Doctor höchstselbst, die diesjährige Comic Con hatte mal wieder einiges zu bieten. Die grösste Messe der Welt für Comic-, Serien und Filmfans enttäuschte wahrlich nicht. Fast alle grossen Filmstudios oder Streaminganbieter wussten die Comic Con zu nutzen. So durfte man sich letzte Woche auf eine Menge neue Trailer zu allen möglichen Filmwelten freuen. Daher hier die am meist gefieberten Filmtrailer der San Diego Comic Con 2018.