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60 Sekunden, in denen nichts passierte. Dachte man, damals zumindest. Diese 60 Sekunden bestanden nur aus Warten. Doch plötzlich tat sich etwas.

Es ist schon 71 Jahre her, als Edwin Land, ein 37-jähriger Physiker aus New York, eine verblüffende Technik präsentierte, mit der innert Sekunden fertig entwickelte Fotos produziert werden konnten. 60 Sekunden – heute eine Ewigkeit, damals jedoch empfand man dies als eine bahnbrechend schnelle Sensation: Eine Kamera, die ohne Negativ auskommt und die Bilder in wenigen Sekunden fertig ausspuckt. Bald war sie bekannt als Polaroidkamera und verkaufte sich millionenfach.

Die Rolle der Sofortbildkamera heute

Qualitativ gute Fotos kann man heutzutage dank der Technologie schon auf dem Handy mit einer kleinen Berührung auf den Auslöser- Button machen. Doch meist bleiben diese als Dateien auf dem Gerät zurück und geraten schnell in Vergessenheit. Dies haben sich viele Unternehmen zu nutzen gemacht. Denn sie merkten schnell, dass Sofortbildkameras weiterhin auf große Beliebtheit stoßen.

Aber wie funktioniert eine Sofortbildkamera genau?

Eine Sofortkamera ist sehr bemerkenswert, da sie ein eingebautes Entwicklungslabor besitzt. Das heißt, die ganzen chemischen Reaktionen sind bereits im Fotoapparat integriert, sodass auch Laien nach kurzer Wartezeit ihre Schnappschüsse in den Händen halten können. In den früheren Sofortbildkameras bestand der Film aus einer Doppelrolle Negativ- und Positivblättern, während sich in den neueren Modellen alle benötigten Chemikalien im Fotopapier befinden. Kein Wunder ist das Fotopapier heute noch sehr teuer. Wenn das Foto aus der Kamera geschossen kommt, werden die Chemikalien miteinander vermischt und reagieren zudem auf Licht, sodass nach ein paar Sekunden das Motiv erscheint: Und fertig ist das Bild mit dem weißen Rahmen, der die Polaroids so unverwechselbar macht.

Auch ich bin ein großer Fan der Sofortbild-Kameras. Die Polaroidkamera ist mein ständiger Begleiter. Sie darf auf keinen Fall fehlen, denn sie fängt wundervolle Momente ein. Außerdem verbinde ich mit jedem Bild eine besondere Erinnerung, weil man sich genau überlegen muss, was man wie fotografieren will. Deshalb haben Polaroidfotos eine viel tiefere Bedeutung für mich als eines von meinen 10000 Handyfotos, die sich alle zum Verwechseln ähnlich sind…

Hast du schon mal mit Polaroids hantiert? Schreib doch deine Erfahrungen in die Kommentare!