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COVID-19

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Über 500 Tage sind nun vergangen, seit am 1. Dezember 2019 in Wuhan der erste SARS-CoV-2 Fall bestätigt wurde. Vor knapp 430 Tagen steckte sich ein Tessiner in Mailand mit Covid-19 an und war somit am 25. Februar 2020 der erste bestätigte Covid Fall in der Schweiz. Das Virus verbreitet sich nun seit diesem Zeitpunkt wie ein Fegefeuer auf der ganzen Welt. Nach über 500 Tagen später mit knapp 150Mio. bestätigten Fällen und 3Mio. Todesfällen werden viele Menschen müde und kämpfen seither mit psychischen Folgen. (Stand: 21. April 2021)

Über einen Monat ist es her, als der Bundesrat Massnahmen in Kraft gesetzt hat, um dem Coronavirus den Garaus zu machen. Mit Erfolg: Die Fallzahlen der Corona-Infizierten sinken tagtäglich, ein Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht. Um die Zahlen weiter in Schach halten zu können, greifen die Behörden nun zu neuen Methoden: Eine Tracing-App soll es möglich machen, Ansteckungsketten zurückzuverfolgen. Doch so schnell die Idee gekommen war – so schnell hagelte es auch an Kritik, am «wachenden Auge».

Auch wenn die Coronakrise allgegenwärtig ist und die Medien nahezu sprengt: Andere Debatten, wie die um die Flüchtlingspolitik, werden dadurch nicht automatisch weggeschwemmt – sollten jedenfalls nicht. So forderten diese Woche unzählige Menschen über die verschiedensten Social Media-Kanäle: «Bundesräte, holt diese Menschen rein!», trotz der momentan anhaltenden Sperrung der Grenzen. Klar ist, dass eine Verschlimmerung der humanitären Situation der Flüchtlingskrise vehemente Konsequenzen nach sich zieht, besonders für die Politik und die Regierenden der Stunde.

Rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfasst die Facebookgruppe «Gärn gscheh – Solothurn hilft». Von Anfragen zur Einkaufserledigung, bis hin zu Mahlzeitenfahrten für Altersheime, täglich rasseln die Inserate durch die Timeline. Initiantin und Koordinatorin des Hilfswerks gegen die Corona-Pandemie: die 23-jähirge Lena Lang. Was die Jurastudentin im «Endspurt» gegen Corona leistet und wie sie junge Leute dazu animiert, mit der Solidaritätswelle mitzureiten: das und mehr in diesem Interview.