Die Türen für das Kommentieren von Büchern auf Bookstar sind geschlossen und das Rennen zwischen fünf Büchern hat begonnen. Wer gewinnt den goldenen Bookstar-Stempel 2024?
Die Shortlist für «Bookstar 2022» ist online. Anlässlich des Preises stellen wir euch in den folgenden Wochen einige der nominierten Jugendbücher vor. Heute im Fokus: «Vergissmeinnicht» von Kerstin Gier und «Knights» von Lena Kiefer.
Spende 60 Franken und erhalte einen LIBER-Bon im Wert von 100 Franken. Zu gut um wahr zu sein? Die Buchverbände der Schweiz haben LIBER ins Leben gerufen. Was hinter dem Projekt steckt und weshalb es sich lohnt, das Projekt zu unterstützen, erfährst du in diesem Artikel.
Samira El-Maawi hat mit ihrem Debütroman „In der Heimat meines Vetters riecht die Erde wie der Himmel“ den Rassismus in der Schweiz erfasst. Und dies auf eine ganz weiche, kindliche und unerwartete Art.
«Wie der Halbbart zu uns gekommen ist, weiss keiner zu sagen, von einem Tag auf den anderen war er einfach da.»
So beginnt die Geschichte von Eusebius, kurz Sebi, der Protagonist von Charles Lewinskys neustem Werk «Der Halbbart». Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, gilt als einer der bekanntesten Schweizer Schrifsteller. Der Autor, bekannt durch Romane wie «Melnitz», widmet sich in seinem neusten Roman «Der Halbbart» der Geschichte der mittelalterlichen Eidgenossen rund um den Marchenstreit und der Plünderung des Klosters Einsiedeln, die eine der Ursachen der Schlacht am Morgarten war. Sein Roman, der für den diesjährigen Schweizer Buchpreis nominiert wurde, handelt von Sebis Weg zum Erwachsenen und seiner Bekanntschaft mit dem Halbbart, ein Fremder, der plötzlich in Sebis Dorf kommt. Den Namen «Halbbart» bekam er, weil eine seiner Gesichtshälften komplett entstellt ist und ihm deswegen nur ein halber Bart wächst. Wer er genau ist und woher er kommt, weiss keiner- doch schnell wird er im Dorf für seine Heilmittel und sein grosses Wissen bekannt.
Das Buch ist kein Roman. Vielmehr ein Meer aus Wörtern und Absätzen, die zusammenhängend direkten Sinn ergeben. Es gibt keinen roten Faden. Doch wie kann Dorothee Elmiger mit ihrem Buch «Aus der Zuckerfabrik», das sogar für den «Schweizer Buchpreis 2020» nominiert ist, punkten?