Die AirPods haben sich durchgesetzt.
Während den vergangenen Wochen durfte ich den neuen iMac testen und schildere hier meinen Eindruck.
Unsere Technik-Frage des Tages.
Emojis sind von meinem Smartphone nicht mehr wegzudenken. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich erfuhr, dass Apple noch in diesem Jahr mittels eines Updates weitere Emojis einführen wird.
Und so sehen die neuen Emojis aus:
Bild: Apple
Am 4. Juni hat Apple anlässlich der WWDC das neue Betriebssystem iOS 12 vorgestellt. Das Update wird im Herbst für die folgenden iPhones zur Verfügung stehen:
- iPhone X
- iPhone 8
- iPhone 8 Plus
- iPhone 7
- iPhone 7 Plus
- iPhone 6s
- iPhone 6s Plus
- iPhone 6
- iPhone 6 Plus
- iPhone SE
- iPhone 5s
Mit dem iPhone 5S (2013) und iPhone 6 (2014) werden also auch zwei ziemlich alte Modelle in den Genuss einer Softwareaktualisierung kommen. Dies ist wohl auch das Hauptmerkmal dieses Updates, welches verspricht, dass alte Geräte deutlich schneller werden sollten. Das neue System soll laut «Apple Insider» für einen effizienteren Einsatz von Prozessoren, Arbeitsspeicher und Batterie sorgen. Apple verspricht bis zu 70 Prozent schnelleres Öffnen der Kamera und eine 50 Prozent schnellere Tastatur. Installierte Apps sollten ausserdem doppelt so schnell gestartet werden.
Wir haben iOS 12 bereits getestet!
Seit Ende Juni können interessierte Nutzer/innen iOS 12 bereits als Public Beta herunterladen. Unter https://beta.apple.com können die Geräte kostenlos registriert werden und innerhalb von 30 Minuten ist iOS 12 auf dem Smartphone oder Tablet installiert (Vorsicht: Nicht empfohlen für Geräte, auf welche du angewiesen bist). Auch ich habe mir diese Public-Beta auf mein iPhone X heruntergeladen. In Bezug auf die Geschwindigkeit konnte ich jedoch keinen Unterschied zu iOS 11 feststellen! Von diesen Leistungsverbesserungen werden wohl vor allem ältere Geräte profitieren.
Bei den anderen neuen Funktionen handelt es sich dann auch eher um Details, als um Innovationen.
- FaceTime emöglicht nun bis zu 32 Teilnehmer und unterstützt Effekte, Filter und Sticker.
- iPhone X-Nutzer/innen können jetzt ihr eigenes «Animoji» gestalten. Apple nennt diese «Memoji»’s. Zusätzlich sind Koala, Tiger, Geist und T.rex hinzugekommen. Blinzeln und Zunge rausstrecken werden aussserdem mit iOS 12 erkannt und dargestellt.
- Augmented-Reality-Inhalte lassen sich mit anderen Geräten teilen.
- Zu viel am iPhone? Die Nutzungsdauer von Apps lässt sich mit «Screen Time» kontrollieren und einschränken.
- Die «Für dich»-Selektion in der Fotos-App bekommt ein schnelleres und intelligenteres Erscheinungsbild. Ebenfalls können Fotos nun einfacher durchsucht werden.
- Die «Nicht Stören»-Funktion verfügt nun über einen Timer.
- Push-Nachrichten werden mit iOS 12 besser angeordnet und erscheinen neu gruppiert.
- «iBooks» heisst jetzt «Apple Books» und hat ein neues Design erhalten.
- Ebenfalls einen neuen Anstrich hat die «Aktien»-App erhalten.
- Siri können in den Einstellungen nun Kurzbefehle gegeben werden. So kann ich z.B. definieren, dass Siri beim Sagen von individuellen Wörtern und Sätzen bestimmte Dinge tut. Ausserdem kann Siri nun auch auf fremde Apps zugreifen und so z.B. «Whatsapp»-Nachrichten schreiben.
Natürlich habe ich alle diese neuen Punkte sofort getestet, war jedoch bereits nach 10 Minuten damit fertig. Funktionen wie «Memoji» und die Effekte in «Face-Time» sind zwar witzige «Goodies», werden von mir im Alltag wohl aber nicht aktiv genutzt werden. Anders verhält sich dies bei den «Siri»-Kurzbefehlen und den «Face-Time»-Gruppenkonferenzen.
Fazit
Grösste Profiteure dieser Aktualisierung sind ganz klar die Besitzer/innen von älteren Geräten. Diese bekommen mit iOS 12 nämlich deutlich mehr Leistung und haben so eine erhöhte Lebensdauer. Neuere Geräte wie mein «iPhone X» profitieren dabei nur sehr bescheiden von dieser Verbesserung, da diese bereits eine sehr gute Performance haben.
Die anderen Neuerungen sind zwar lustig bis nützlich, hätten jedoch wohl auch in einem kleineren Update integriert werden können. «Stabilität» statt «Wow» heisst die Devise.