SUP oder auch Stand-Up Paddling, der neue Sporttrend. Der Trend stammt aus Hawaii und wird auch «Stand-Up Surfing» genannt. Man bewegt sich nicht wie auf einem Surfbrett liegend mit den Händen paddelnd fort, sondern man steht auf dem Board und hat ein langes Stechpaddel zur Hand.

Trend ist Trend

Normalerweise hasse ich es Dinge zu tun, die gerade voll im Trend sind, doch hier hat mich eindeutig meine Neugierde gepackt. Gedanken und Vorstellungen habe ich mir im Voraus keine gemacht und habe alles auf mich zukommen lassen. Erst danach, als ich unzählige Fragen beantworten musste. Wie oft bist du ins Wasser gefallen? Ist es anstrengend? Werden wirklich alle Muskeln bewegt? Ist es einfach die Balance zu halten? Ist es nicht langweilig einfach auf einem Brett zu stehen?

Von der Neugierde gepackt

Doch nun eins nach dem anderen. Ich hatte gesehen, wie zwei Mädchen auf dem See das SUP ausprobierten. Von der Neugierde gepackt, mietete ich mir an einem schönen Sommerabend ein Board und bekam ein paar wichtige Infos und Tipps & Tricks. Denn es ist wichtig das Paddel (Steuerung) richtig in der Hand zu halten, um am Schluss auch am gewünschten Ziel anzukommen. Wer neben dem Sport auch gerne ein bisschen schwimmen möchte, sollte sich unbedingt in seine Badesachen stürzen und seine Sonnenbrille richtig befestigen, damit diese nicht auf den Seegrund versenkt wird.

Dann konnte es losgehen

Das Band vom Brett befestigte ich an meinem Fussgelenk, damit das Brett nicht weggeschwemmt wird, falls ich ins Wasser fallen sollte. Vorsichtig setzte ich den ersten und kurz darauf den zweiten Fuss auf das Brett. Leicht fing es an zu schaukeln, doch die Balance zu finden und aufrecht zu stehen ist nicht allzu schwer. Die leichte Strömung unter meinem Bord trieb mich langsam auf die andere Seite des Sees und es braucht einige Kniffs, um richtig steuern zu können. Denn auch der Rückwärtsgang muss erst gefunden werden. Wer zu den mutigen gehört, kann auch mal auf dem Bord absitzen, hin und her laufen oder Sprünge in den See ausprobieren. Doch nicht nur die Aussicht und frische Natur gehören zu der Umgebung. Durch die Strömung wird man auch an Sandbanken und Orte geschwemmt, wo man sonst nicht hingekommen wäre. Enten, Vögel und Fische kreuzten meinen Weg und der tosende Lärm der Stadt wurde mit zunehmender Entfernung immer leiser.

Ob ich nun wirklich alle meine Muskeln bewegt habe oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber sein Körper zu bewegen und sich in der Natur an der frischen Luft aufzuhalten ist sicher eine gute Sache.

Natürlich ist der Sport nicht ganz ungefährlich, wie einige unserer Tize-Mitglieder erfahren mussten.

 

 

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