Locarno bot uns nicht nur eine, sondern gleich zwei spannende Aktivitäten, über die es sich definitiv zu berichten lohnt. Als erstes stürzten wir uns ins kühle Nass des Lago Maggiore, nachdem wir uns mit dem Pedalo etwas von der Küste entfernt haben. In entspannter Stimmung und unter den heissen Sonnenstrahlen genossen wir eine schöne Stunde auf dem See. Die Mutigen, die sich trauten, in den See zu springen, wurden von der Wärme des Wassers überrascht, welches uns erwartet hatte. Allerdings unterschätzen wir während unserem ausgelassenen Aufenthalt auf und im See die Sonne. Der eine oder andere nahm nämlich nicht nur lustige Erinnerungen vom Pedalo-Wettrennen mit, sondern auch einen Sonnenbrand.

Wieder auf dem Festland angekommen, gab es für die Frauen einen Abstecher zu den etwas weiter entfernten Toiletten, um sich dort umziehen zu können. Währenddessen genossen unsere Herren weiterhin die schöne Aussicht, jedoch an einem etwas schattigeren Plätzchen. Als wir alle wieder komplett waren, machten wir uns auf den Weg zur Jugendherberge, um uns dort auf den bevorstehenden Abend am Moon & Stars Festival vorzubereiten.

Begrüsst wurden wir Besucher des Festivals von vielen bunten Fähnchen und Lichterketten, die eine tolle Atmosphäre schufen.  Die Foodtruck-Meile, durch welche die Besucher schon zahlreich schlenderten, bot allerhand interessantes Essen an, sodass die Entscheidung was essen, anfangs schwer fiel.  Schlussendlich kamen wir aber alle zu einem leckeren Abendessen, welches wir bei der Piazza Piccola, der eintrittsfreien Bühne, geniessen konnten. Gerade zu hören war Kaufmann, ein aufstrebendes Newcomertalent aus dem Kanton Graubünden. Letztes Jahr gewann er das BandXost-Finale in Sankt Gallen.

Eines der Highlights des Abends war das Nostalgie-Riesenrad, welches uns eine eindrucksvolle Aussicht über den Lago Maggiore, die Berge, Häuser und die Foodmeile bot.

Die Konzertbühne auf der Piazza Grande wurde an diesem Abend von Sarah Connor eröffnet, die ihre Show mit Songs in ihrer Muttersprache Deutsch startete. Wir hatten die Möglichkeit, als Medienteam das Ganze von einem VIP-Balkon zu sehen und schossen dabei tolle Fotos und machten einige Videos vom Konzert. Da wir alles von oben beobachten konnten, sahen wir auch auf die Besucher herunter, die nicht ganz so zahlreich erschienen sind, wie erwartet. Das kommt davon, dass zu dieser Zeit die Foodmeile sehr gut bevölkert war, weil sich alle noch etwas zu Essen holen wollten.

Der zweite grosse Act des Abends war James Arthur, der mit etwas mehr Zuschauern eine rockige und doch sehr emotionale Show bot. Den Anfang des Konzertes durften wir ganz vorne miterleben, um erneut Bilder und Videos zu machen. Danach mischten wir uns noch unters Publikum, um von dort aus den Rest zu geniessen. Somit wurden auch wir wieder zu ganz normalen Festivalbesuchern, die zwischendurch auch die Kamera wegpackten und einfach nur der Musik lauschen konnten.

Geschrieben von:

"Write it. Shoot it. Publish it. Crochet it. Sauté it. Whatever, Make!" - Joss Whedon

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