Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber wenn mir jemand vom Laufen vorschwärmt, denke ich jedes Mal nur, dass die Person verrückt sein muss. Laufen ist eine Qual, eine Tortur und auf keinen Fall etwas, das man geniessen kann! Zumindest war das immer so. Doch so langsam aber sicher ändert sich meine Einstellung zu dieser Sportart immer wie mehr. Mittlerweile muss ich sagen, dass ich selber Jogging irgendwie… mag. Es ist noch keine Liebe, keine Sucht. Aber Wenigstens muss ich mich nicht mehr jedes Mal mühsam aufraffen und mich dazu zwingen meine Laufschuhe anzuziehen. Und wenn draussen die Sonne scheint, freue ich mich manchmal doch tatsächlich darauf, an die frische Luft zu gehen und ein bisschen ins Schwitzen zu kommen.

Wie ich diese Entwicklung vom absoluten Joggingmuffel zum Laufgeniesser geschafft habe, möchte ich euch in diesem Post erzählen. Natürlich muss man sich im Klaren darüber sein, dass es kein Geheimrezept zur Laufliebe gibt, dass es bei jedem Menschen funktioniert. Denn ich bin der Meinung, dass einfach nicht jede Sportart allen gefallen kann. Aber ich denke mit gewissen Tipps und Tricks sollte es möglich sein, den meisten das Laufen zumindest ein bisschen schmackhafter zu machen. Hier also meine persönlichen Helfer.

1. Finde ein gutes Laufoutfit

Ja, es klingt oberflächlich und vielleicht sogar ein wenig dumm, aber als ich gerade erst mit dem regelmässigen Laufen angefangen habe, verflog meine Motivation meistens innerhalb weniger Minuten, wenn ich nicht sofort raus konnte, wenn sie endlich mal da war. Deshalb war es für mich sehr wichtig, ein Outfit zu haben, das ich sofort aus dem Schrank holen konnte, wenn mir danach war. Euer Laufoutfit müsst ihr natürlich der Jahreszeit anpassen (ausser ihr rennt auf dem Laufband), damit ihr nicht friert aber auch nicht zu sehr schwitzt und ich empfehle euch auch, richtig gute Laufschuhe zu besorgen. Die sind zwar etwas teurer, aber es lohnt sich, wenn ihr vorhabt regelmässig laufen zu gehen!

2. Draussen laufen

Ich laufe momentan ein bis zwei Mal in der Woche und versuche mindestens einmal davon draussen zu laufen. Natürlich kann man auch auf dem Laufband trainieren, aber ich finde es persönlich extrem demotivierend, immer nur dieselbe Wand anzustarren. Dann halte ich viel weniger lange durch, als wenn ich die Abwechslung von Wald, Wiesen und allgemein schöner Landschaft vor mir habe. Also sucht euch eine tolle Strecke in eurer Nähe und lauft an der frischen Luft.

3. Musik

Musik ist für mich beim Laufen recht wichtig. Ich kann zwar schon mal darauf verzichten, aber es ist einfach nicht das Gleiche ohne Musik. Erstellt euch am besten eine Playlist mit motivierenden Liedern mit schnellem Beat und hört die dann, während dem Laufen. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Playlist sogar extra auf eine bestimmte Dauer anpassen. Dann könnt ihr die Musik als Richtwert nehmen, wie lange ihr unterwegs sein wollt.

4. Einen Lauftag bestimmen

Wenn ihr euch vornehmt, immer am selben Tag zu laufen, fällt es euch nach einer Weile leichter, das Laufen durchzuziehen. Ich habe selber zum Beispiel den Sonntag als meinen Lauftag bestimmt, denn dann habe ich jeweils Zeit dafür und sonst meistens nichts vor. Was aber wichtig ist, ist, dass ihr euch auch nicht gleich verrückt macht, wenn ihr mal einen Lauftag ausfallen lassen müsst.

 

5. Einfach beginnen

Aller Anfang ist schwer, doch je öfter ihr lauft, desto leichter wird es und ihr werdet es immer mehr geniessen können. Irgendwann kommt ihr zu dem Punkt an dem ihr euch plötzlich nicht mehr aufs Atmen und euer Seitenstechen konzentriert, sondern die Umgebung und das gute Gefühl geniessen könnt.

Über diese Geschichte.

Diese Geschichte wurde auf dem Blog von Sina veröffentlicht und Tize zur Verfügung gestellt. Zum Blog von Sina

Geschrieben von:

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!