Alle unter uns, die noch die Schule besuchen, haben entweder seit einer Woche oder ab morgen Ferien. Was das Wetter in dieser Zeit machen wird, ist schwierig vorher zu sagen, doch davon wollen wir uns nicht die schönste Zeit des Jahres verderben lassen. Um dir also von nichts und niemandem das Sommerfeeling verderben zu lassen, kommt hier mein Albumtipp für deinen Sommer:

Pray For The Wicked von Panic! At The Disco

Es ist das sechste Studioalbum der amerikanischen Band, die zurzeit gerade mal aus einem Mitglied besteht nämlich Brendon Urie. Der 31-Jährige liess sich von dieser Tatsache jedoch nicht beeinflussen und brachte am 22. Juni, also Ende letzten Monats, sein neues Album heraus.

Pray For The Wicked ist für mich dieses Jahr ein wichtiger Bestandteil meiner Sommerplaylist, da sich alle Tracks schon beim Hören nach Sommer anfühlen. Und apropos Tracks, hier ist die Songlist von Pray For The Wicked:

  • (Fuck A) Silver Lining
  • Say Amen (Saturday Night)
  • Hey Look Ma, I Made It
  • High Hopes
  • Roaring 20s
  • Dancing’s Not A Crime
  • One Of The Drunks
  • The Overpass
  • King Of The Clouds
  • Old Fashioned
  • Dying In LA

Ich finde das Album sehr empfehlenswert, da es mich von Anfang an überzeugen konnte und weil es sich wirklich anfühlt, als wäre es der Soundtrack eines Filmes, der im Sommer in der amerikanischen Metropole Los Angeles spielt.

Würde ich mir beispielweise zum Song Hey Look Ma, I Made It ein sommerliches Szenario ausdenken, sähe das folgendermassen aus:

Während die Sonne noch am Aufgehen ist, stehen die ersten Leute auf und machen sich auf den Weg zur Arbeit. Doch der Protagonist des Szenarios hat es nicht eilig. Es bleibt beispielweise noch reichlich Zeit für eine kurze, erfrischende Dusche. Mit noch nassen Haaren überblickt der Protagonist beim Frühstück vom Balkon aus die Stadt, die erst gerade erwacht. Für einen Moment fühlt es sich an, als wäre der Protagonist der König der Welt. Ganz nach dem Motto I made it (ich habe es geschafft). Müsste ich dem Lied eine Farbe zuordnen, wäre es ein Ton im Gelb-Orange Bereich.

Ein anderes Lied des Albums, das in meinem Kopf sofort ein sommerliches Szenario hervorruft ist One Of The Drunks:

Der Titel sagt es schon: Alkohol ist im Spiel. Es fühlt sich jedoch nicht an, als würde der Protagonist sich ohne nachzudenken betrinken. Für mich klingt das gesamte Stück mehr, als ob ein Abend, eine Party mit Freunden, im Club oder an der Strandbar einfach so gut ist, dass man alles um einen herum vergisst. Die Drinks schmecken zu süss, um den Alkohol darin wirklich wahrzunehmen. Ohne Sorgen trinkt der Protagonist weiter und verpasst dabei ziemlich wahrscheinlich die Grenze, an der er Aufhören sollte. Doch in genau diesem Moment ist noch keine Reue im Spiel. Nur das Gefühl des Rausches, welches durch die ultravioletten Lichter im Club und den dumpfen Bass des Beats noch verstärkt wird. Ausserdem ist die Nacht noch jung und scheint später perfekt dafür geeignet zu sein, unter Sternenklarem Himmel nach Hause zu schlendern (oder womöglich auch etwas zu schwanken ;))

Ich hoffe ich konnte dich mit dem Album aber auch den Szenarien womöglich etwas auf den Sommer einstimmen, in dem wir uns gerade befinden. Wenn du magst, lass doch ein Feedback da in dem du mir erzählst, wie passend die Szenarien zu den Liedern auf dich wirken. Oder schwebt dir vielleicht ein eigenes Szenario vor, das du gerne teilen möchtest?

Bildquellen

Geschrieben von:

"Write it. Shoot it. Publish it. Crochet it. Sauté it. Whatever, Make!" - Joss Whedon

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