Auf Netflix sich für eine Serie zu entscheiden ist eine wahre Herausforderung. Redakteurin Naomi Meier eilt mit ihrer neusten Netflix-Entdeckung zur Hilfe. Denn sie ist überzeugt: Diesen Vierteiler darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Der nächste Sturm darf kommen, wir sind ready für einen Filmnachmittag.

«The Pharmacist» beginnt ganz ruhig, Kameras schweifen über die Städte von Louisiana und leichte Musik spielt im Hintergrund. Der Fokus liegt auf St.Bernard Parish, einer Kleinstadt, in der Dan Schneider mit seiner Familie lebt.

Schneider ist Apotheker und erzählt in der Dokumentationsserie, wie es zum Mord an seinem Sohn kam. Dieser wurde im jungen Alter beim Kauf von Crack in seinem Auto erschossen. Die Polizei ist aufgrund der vielen Morden Kriminalfällen im Zusammenhang mit Drogen nicht in der Lage richtig zu ermitteln und den Täter des Sohnes zu fassen.

Der trauernde Apotheker kann den Mordfall nicht auf sich ruhen lassen und will Gerechtigkeit. So schiebt er die Trauer zur Seite und schwört sich, erst um seinen Sohn zu trauern, wenn der Mörder gefunden wurde. Leichter gesagt als getan. In seinen Untersuchungen deckt Schneider weit mehr auf, als das er am Anfang wollte. Er wird zu einem Zeugen der Opioid – Krise in den Vereingten Staaten von Amerika.

Die Serie folgt seiner Neugier und seinem Willen den Mörder seines Sohnes zu finden. Er entdeckt, wie korrupt die Pharmaindustrie ist und wie viele  Millionen von Menschen diese auf dem Gewissen hat.

Dan Schneider hat wahrscheinlich mehr Mut als die meisten Menschen auf dieser Welt.

Als Zuschauer bist du sofort an den Bildschirm gebunden und möchtest wissen, was Schneider als Nächstes herausfindet. Nebst der Geschichte seines Sohnes lernt der Zuschauer in dieser Dokuserie sehr viel über die Drogen-Epidemien in Amerika. Die Geschichte beruht auf eine wahre Begebenheit. Eine Krimi-Dokumentation mit Sucht Potential.

Schau «The Pharmacist!»

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