Die Zeit der Olma und von Jahrmärkten ist leider schon wieder vorbei und wir warten darauf, dass Weihnachtsguetzli gebacken werden können. Doch November ist noch etwas früh. Hierfür gibt es eine einfache Zwischenlösung – Magenbrot. Dank Zimt eine weihnachtliche Note und doch noch keine Guetzli.
Eine riesen Sauerei und sehr aufwendig? Nein überhaupt nicht. In gut 15 Minuten ist der Teig vorbereitet. Doch zuerst einmal, woher kommt das Magenbrot eigentlich?
Die Herkunft
Magenbrot ist ein Lebkuchengebäck, welches seinen Ursprung in Süddeutschland bzw. der Schweiz hat. Die Form zeigt seine Herkunft. Während das Gebäck in Deutschland als Raute geformt wird, sieht das Schweizer Magenbrot eher wie ein Brot aus. Ebenfalls ist die Deutsche Variante gegenüber der Schweizer etwas trockener. Die im Gebäck enthaltenen Gewürze sollen die Verdauung antreiben. Deshalb auch der Name «Magenbrot», da dieser Lebkuchen dem Magen gut tun soll.
Meiner Meinung nach sind beide Varianten gut, es kommt aber auf die Geschmäcker und die Vorlieben von jeder einzelnen Person an, welches man bevorzugt.
Das Rezept
Magenbrot-Teig ist in gut 15 Minuten hergestellt. Lediglich das Trocknen dauert einen Moment. Mit nur wenigen Zutaten und vielen weihnachtlichen Gewürzen wird selbstgemachtes Magenbrot zu einem Leckerbissen für zwischendurch.
Das genaue Rezept kann hier heruntergeladen werden.
Meine Erfahrung
Ich habe das Magenbrot an einem Abend hergestellt und es ging super schnell. Über die Nacht kann die Leckerei anschliessend gut durchtrocknen. In einer Metalldose aufbewahrt sieht es nicht nur schön aus, sondern ist auch ein leckere Süssigkeit für zwischendurch.
Bei mir ist der Teig etwas flüssig geworden, da ich das Rezept etwas zu ungenau gelesen habe und deshalb zu viel Milchwasser verwendet habe. Das hatte aber auch damit zu tun, dass ich nur die halbe Portion gemacht habe. Aus diesem Grund gab es bei mir eher einen flüssigen Teig, welcher in die Breite ging. Die Glasur ist auch über die Nacht nicht ganz fest geworden, wahrscheinlich weil mein gebackener Teig noch etwas feucht war. Dennoch war der Geschmack gut. Nicht ganz so gut wie gekauft aber dennoch einwandfrei zu geniessen für meinen ersten Versuch.
Viel Spass beim Ausprobieren und naschen.
Quellen:
-https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/foodblog-ostbroeckli-fuer-das-olma-gefuehl-zwischendurch-so-backen-sie-selber-magenbrot-ld.2352472
-https://utopia.de/ratgeber/magenbrot-rezept-und-woher-der-name-stammt/