Heute Abend startet die 45. Austragung der Schweizer Jugendfilmtage. Am Online-Festival misst sich noch bis am Sonntagabend der Filmnachwuchs in fünf Wettbewerbskategorien und zelebriert Bewegtbild in all seinen Formen. tize.ch gibt dir einen Überblick.

Den Schweizer Filmnachwuchs fördern und fordern, das ist die Devise der Festivalorganisatorinnen Katja Morand und Ivana Kvesic. Während dem dies in «normalen» Zeiten im Zürcher Theater der Künste und im Kino Xenix vonstatten geht, müssen die Schweizer Jugendfilmtage dieses Jahr zum zweiten Mal auf eine physische Austragung ihres Festivals verzichten. «Wir nutzen die neuen Online-Möglichkeiten, um für die Filmschaffenden und das Publikum ein unvergessliches Online-Festivalerlebnis anzubieten.», lassen die Festivalleiterinnen in einer Mitteilung verkünden. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Festivalprogramm um einige Punkte erweitert werden, so bietet sich Interessierten mit «Achterbahn #connect» erstmals auch die Möglichkeit, in verschiedenen Zoom-Räumen zu networken und diskutieren.

Eröffnung im Livestream

Eröffnet werden die Schweizer Jugendfilmtage heute Abend um 19.30 mit der Weltpremiere von «Verzasca in Red». Der Film wurde von der Gewinnerin des letztjährigen Pitchingwettbewerbs «Klappe Auf!» produziert. Gestreamt wird die Fesitvaleröffnung live aus dem Dynamo Zürich. Hier kannst du live mit dabei sein.

Bild: SJFT
«Verzasca in Red» feiert an den SJFT Premiere

45 Kurzfilme am Filmwettbewerb

Herzstück der Jugendfilmtage bildet auch in diesem Jahr der Filmwettbewerb, der mit Preisen im Gesamtwert von 16’000 Fr. lockt. Insgesamt 45 Kurzfilme aus der ganzen Schweiz treten in fünf Kategorien gegeneinander an. Bewertet werden die Produktionen der jungen Filmschaffenden dabei von Fachleuten aus der Medienbranche – und einer Gewinnerin der letztjährigen Austragung.

Nebst dem Filmwettbewerb werden an den Jugendfilmtagen aber auch andere Werke gezeigt. So auch drei Kurzfilme zum Thema «Hold Me Tight», die im Rahmen des «BorderPass» Filmworkshops entstanden sind. «BorderPass», weil Jugendlich aus mehreren Ländern – aus der Schweiz, Serbien, Bosnien und Herzegowina – gemeinsam ins Projekt involviert waren. Anschliessend an die Kurzfilme findet jeweils eine Podiumsdiskussion mit den beteiligten Jugendlichen statt. Auch ein Konzert, ein ausgedehnter Fokus zum Thema «Mexiko» mit den Programmen «Identities» und «New Mexican Storytelling» und einzelne Langspielfilme finden im Programm der diesjährigen Jugendfilmtage Platz.

«Talent Camp» als neuer Programmpunkt

Nebst den altbewährten Programmpunkten, hieven die Organisatoren dieses Jahr auch zwei Neuheiten ins Programm. Nebst dem forumsartigen «Achterbahn #connect» findet man 2021 auch das «Talent Camp» im Programm. Schliesslich gilt: 45 Jahre Schweizer Jugendfilmtage, das soll gefeiert werden! «Wir möchten, dass junge Talente zwischen 18 und 25 aus der Schweiz und den umliegenden Ländern ein Teil dieses Meilensteins werden.», lassen die Festivalleiterinnen in einer Medienmitteilung verkünden. Ermöglicht werden soll dies, indem die «SJFT» Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich drei Tage lang intensiv mit dem Filmemachen zu beschäftigen. «Die Teilnehmer*innen werden die Chance haben, sich online zu vernetzen (…) und mit Filmschaffenden wie Brendan Tolley, der das Storyboard für AQUAMAN geschrieben hat (…) und vielen mehr zu diskutieren!», so Katja Morand und Ivana Kvesic in der Mitteilung weiter.

Wir möchten, dass junge Talente zwischen 18 und 25 aus der Schweiz und den umliegenden Ländern ein Teil dieses Meilensteinswerden.»

Virtuelle Rooftop-Party zum Festivalschluss

Am Sonntagabend wird sich die diesjährige Austragung der Schweizer Jugendfilmtage bereits wieder dem Ende zu neigen. Mit der Preisverleihung des «Springenden Panthers» um 18 Uhr für die besten Filmprojekte erreicht das Festival seinen Höhepunkt, bevor sich alle Beteiligten zum grossen Finale zu einer virtuellen Rooftop-Party treffen werden. Wir sind gespannt!

Archivbild: Gefüllter Saal zur Preisverleihung

Bildquellen

  • Verzasca-2: SJFT
  • SJFT: SJFT
Geschrieben von:

Projektleiter tize.ch

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