Überlegt zum Anfang einmal, was Katzen uns lehren. Habt ihr eine Idee? Ich helfe euch auf die Sprünge. Sie lehren uns Selbstliebe und Gelassenheit. Es ist ein Vergnügen, sie einfach nur anzusehen! Wie sie stolz durch ihr Reich stolzieren. Oder auch wie sie total tiefenentspannt daliegen, als wäre da der Mittelpunkt der Erde. Selbstzweifel kennen sie nicht. Sie sind einfach da, eigensinnig und geheimnisvoll. Mit diesen Eigenschaften sind die wunderbare Lehrmeister für uns Menschen…
Katzen bleiben sich treu
Damit man erklären kann, wie die süssen Tiere ticken, vergleichen sie Forscher oft mit Hunden. Es gibt einen Spruch, der das unterschiedliche Verhältnis der beiden Arten zum Punkt bringt: «Der Hund denkt: Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich… Sie müssen Götter sein! Die Katze denkt: Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich… Ich muss eine Göttin sein!» So ein tolles Selbstbewusstsein! Katzen zeigen sehr klar, was sie wollen und was nicht! Sie sind authentisch, vollkommen sich selbst, bleiben sich treu und sie lassen sich keinesfalls verbiegen.
Die Zeit ist ein Geschenk
Hast du jemals einer Katze beim Putzen, Dösen oder Spielen zugeschaut? Bestimmt! Dann weisst du bestimmt auch, dass sie völlig in ihrer momentanen Beschäftigung aufgehen und sich alle Zeit der Welt dafür nehmen. Menschen haben hingegen ein komplett gegensätzliches Verhältnis zur Zeit! Wir wollen immer mehr davon haben und haben auch Angst, Zeit zu verlieren.
Auch in der Liebe können wir vieles von Katzen lernen. Sie schämen sich nicht, rückhaltlos zu lieben, weil sie keine
Angst vor Identitätsverlust haben. Katzen lieben andere wie sich selbst, nicht mehr und auch nicht weniger!
Wahrscheinlich hängt das Geheimnis mit der Geschichte zusammen! Katzen leben seit rund 10’000 Jahren mit Menschen zusammen. Nur wurden sie nicht erzogen! Früher waren sie nur dazu da, um Mäuse zu fangen! Hunde hingegen wurden schon früh erzogen!
Immer den Sinnen nach…
Die Instinkte und Sensibilität der Katzen sind fantastisch! Laut Experten können sie uns als Spiegel dienen und uns Botschaften übermitteln, die uns auf wichtige Themen und Bereiche unseres Lebens verweisen. Wenn wir uns vom Stubentiger genervt fühlen, sollten wir einmal in unser Innerstes schauen! Wie sieht es da aus? Sind wir etwa angespannt und nervös? Sollten wir uns eine kleine Auszeit nehmen? Einfach entspannt schnurren? Danke für den Hinweis, Therapeutin Katze!
Geduldige Zuhörer
Katzen spüren ganz genau, wenn es uns nicht gut geht. Egal ob psychisch (seelisch) oder physisch (körperlich), sie merken, dass sie gebraucht werden. Da kann ich von einem persönlichen Erlebnis erzählen: Als mein Vater sich von seiner Freundin getrennt hat und ich das miterlebt habe, gingen wir zur Nachbarin. Eine ihrer Katzen kam sofort zu mir, einem weinenden Mädchen, um es zu trösten. Mir wurde danach gesagt, dass sie eigentlich gar nicht so gerne neue Menschen hat. Sie hat definitiv gespürt, dass es mir schlecht ging! Katzen sind unendlich geduldige Zuhörer und sie tragen zur Entspannung bei! Die einzige Voraussetzung ist, dass eine tiefe und innige Bindung zwischen Mensch und Katze besteht!
Ein bisschen Katzen-Therapie und -Strategie würde unserem stressigen Alltag bestimmt guttun. Ganz egal ob daheim oder im Internet mit unwiderstehlich süssen Videos.
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit den einzelnen Eigenschaften von Katzen gemacht?