In Quantum Break steht die Zeit wortwörtlich still. Zeitreiseversuche haben einen Riss in das Raum-Zeit-Kontinuum gerissen und der Hauptcharakter «Jack Joyce» muss die Welt wieder in Ordnung bringen. Doch wie gut ist Quantum Break?
Acts
Als Jack Joyce nach 6 Jahren «Riverport» wieder betritt, weiss er, dass es wichtig ist, seinem alten Freund Paul Serene zu helfen. Paul braucht dringend Hilfe von Jack, da das „Project Promenade“ in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Er will den ersten Zeitreiseversuch durchführen, um den Investoren zu beweisen, dass das Projekt das Geld wert sei. Das Problem nur: Paul selbst ist kein Wissenschaftler und Jack auch nicht. Trotzdem will Paul den waghalsigen Versuch wagen. Und genau so nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Es kommt so, wie es kommen muss. Kaum ist das Malheur passiert, greifen uns Truppen des ortsansässigen Unternehmens «Monarch Solution» an. Noch auf dem Campus der Riverport Universität, dem Unglücksort, stellt Jack fest, dass er nun über Superkräfte verfügt, mit welchen er die Zeit manipulieren kann, welche nach und nach in der Story entdeckt werden. Zudem sind auf dem Spielareal mehrere Sammelobjekte zu finden, welche die Story ausführlicher erklären und Hintergrundinformationen bieten. Es lohnt sich also auf jeden Fall, das Areal zu durchforsten.
Junctions & Episoden
Das Spiel besteht aus 5 Teilen. Diese bestehen jeweils aus einem Act (spielerischer Teil), einer «Junction» und einer Episode (Serie). Nachdem man den Act abgeschlossen hat, entscheidet man aus der Sicht von Monarch, was als Nächstes zu tun ist. Diese Entscheidungen haben dann Auswirkungen auf die Episoden und die Acts. In der «Junction» 1 kann ich zum Beispiel entscheiden, ob ich eine Zeugin töte oder für eine PR-Kampagne einsetze. Um deutlich zu machen, welche Auswirkungen das Ganze haben kann, könnt ihr euch nun einen Ausschnitt beider Wege anschauen. Achtung Spoiler!
Amy umbringen:
PR-Kampagne:
Diese Ausschnitte sind jeweils aus der Episode 1 und basieren auf der Entscheidung in «Junction» 1. Wie es weiter geht, wie Paul Serene in der Sache verstrickt ist und ob Jack den Riss aufhalten kann, müsst ihr selber herausfinden!
Gameplay Revolution?
Nicht nur in Punkto Story ist Quantum Break eine Neuerung in der Spielewelt, auch in Sachen Gameplay setzt Quantum Break neue Massstäbe. Denn ein gewöhnlicher Deckungsshooter ist das Spiel überhaupt nicht. Im Gegenteil; das Angreifen mit Hilfe der Spezialkräfte macht so viel Spass, dass ich manchmal sogar mein Leben riskiert habe und dafür viel mehr Action hatte, als hinter der langweiligen Deckung zu bleiben. Das einzige Manko: Die Waffenphysik. Die Rückstösse sind meiner Meinung nach unkontrollierbar und manchmal greift die Zielhilfe nicht und man stirbt. Wenn man jedoch ständig im Nahkampf ist und in Bewegung bleibt, macht sich der Rückstoss nicht mehr fest bemerkbar, da man viel öfter vom Trigger geht. Trotzdem habe ich selten ein Spiel gespielt, wo es einfach Spass macht, eine Shotgun aufzulesen und zu schiessen, was das Zeug hält!
Fazit
Seit Langem habe ich kein Spiel mehr gespielt, das so gedrängt hat, fertig gespielt zu werden! Die Story fesselt und der Shooter selbst macht auch Spass! Chapeau Remedy und Microsoft, denn eine neue Spielmarke zu kreieren, welche so gut ist, ist schwer. Darum empfehle ich jedem Spieler mit einer Xbox oder Windows 10, Quantum Break zu kaufen. Auch wenn mit einer durchschnittlichen Spielzeit von 10-12 Stunden das Abenteuer vergleichsweise schnell endet.
Dieser Artikel wurde von Adrian Lipkovits verfasst.
Bildquellen
- 265650791019571a355c9b-768×432: Microsoft.com