Nicht nur spielt Mode und schöne Kleidung in unserer Gesellschaft eine grosse Rolle, auch ist es eine Form von Kreativität und Ausdruck. Doch das Interesse in Mode und einen Umweltfreundlichen lebensstyl können sich unter Umständen in Weg kommen. Die Textilindustrie hat immense Co2 Emissionen. Weltweit nämlich etwa 4 Milliarden Tonnen jährlich. Dazu herrschen bei vielen Fast-Fashion Unternehmen miserable Arbeitsbedingungen. Deswegen sind hier einige Tipps, wie man nachhaltiger Kleidung shoppen kann.
Den Kauf von Nachhaltiger Mode stellt man sich oft teuer und/oder zeitaufwändig vor. Denn hierbei kann man nicht, wie bei vielen Grossunternehmen, online nach dem passenden Teil, in der passenden Grösse suchen. Das muss aber nicht der Fall sein. Denn mittlerweile gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um an faire Kleidung zu kommen. Eine davon, welche immer beliebter wird, ist das Kaufen von vintage / secondhand Kleidung. Dem kann man in den Verschiedensten Varianten nachgehen
Ricardo.ch / Tutti.ch
Ricardo.ch und Tutti.ch sind Online-Plattformen, die es Nutzern ermöglichen, gebrauchte Produkte zu kaufen und zu verkaufen. Die Plattformen bieten eine breite Palette von Produkten an und eignen sich insbesondere dann, wenn man nach bestimmten Marken sucht.
Flohmarkt (Stadt Zürich: Kanzlei/ Bürkliplatz)
Samstag morgens finden diverse Flohmärkte mit rieser Auswahl und günstigen Preisen statt. Gerade wenn das Wetter wieder wärmer wird und die Sonne früher aufgeht, befinden sich am Flohmarkt Stände für klein und gross. Hierbei braucht es tatsächlich ein wenig Geduld und Glück, um das Richtige zu finden. Doch dafür machen die neuen Kleidungsstücke umso mehr Spass und oft kommt man in Kontakt mit lieben Verkäufer*innen. Ebenfalls ist dies die wahrscheinlich günstigste Variante um neue Kleider zu kaufen. In der Stadt Zürich sind die beiden wöchentlichen Flohmärkte am Helvetia- (Kanzleiflohmarkt) und Bürkliplatz sehr zu empfehlen.
Brockenhaus
Weit bekannt und überall vorhanden sind auch Brockis. Von Büchern über Möbel bis hin zu Kleidung findet man hier alles zu sehr günstigen Preisen. Neben dem Kaufen von neuen Sachen ist der Besuch eines Brockenhauses oft ein lustiges Erlebnis. Hier ist es empfehlenswert, eine etwas längere Reise auf sich zu nehmen und nicht die Brockis direkt in der Stadt zu besuchen. Denn nicht nur sind die Preise dort etwas tiefer, auch ist die Auswahl meistens grösser. Einige meiner Favoriten sind folgende:
Instagram und Co.
Über Instagram findet man immer wieder Events, wo Fashion nachhaltig gekauft werden kann. Ausserdem gibt es diverse Accounts, welche online Vintage-Kleider verkaufen. Zum Beispiel @babakleiderfueralle oder @etwasfuerdich, die ihre Klamotten über Posts und Storys verkaufen, wobei oft mit verhandelbaren Preisen gearbeitet wird. Ebenfalls gibt es jene, wie @flottifetze oder @the.vintage.hunter, die mit einer eigenen Webseite arbeiten.
Wie zu sehen ist, Fair-Fashion gar nicht so schwer. Der Vorteil ist nicht nur, dass es besser für unsere Umwelt ist, es macht auch sehr viel Spass, ist günstig, einzigartig und auch nicht aufwändig. Falls dich die aktuelle Textilindustrie interessiert sind hier noch zwei Artikel, mit weiteren Informationen: