«Beträge unter 1‘000 Franken müssen sie am Bancomat beziehen» oder «Der Euro-Wechselkurs ist am Bancomat tiefer als hier am Bankschalter». Diese beiden Sätze sagen Bankmitarbeiter mehrmals an einem Arbeitstag.

Die Arbeitswelt befindet sich in einer ständigen Weiterentwicklung. Keine Branche, kein Arbeitsplatz und kein Unternehmen ist davor sicher.

Früher ging man am Bankschalter sein Geld abholen. Danach spazierte man zur Post und tätigte dort seine Einzahlungen. Dies brauchte zwar mehr Zeit, jedoch kam der persönliche Kontakt zwischen den Menschen nicht zu kurz. Wenn man dies heute so machen will, wird man sofort von den Bankmitarbeitern auf den Wechsel zum E-Banking abgesprochen. Dies geht zwar schneller und einfacher, ist aber nicht für alle verständlich.  Vor allem die ältere Generation hat grosse Mühe damit, weil sie nicht mit dieser Technik aufgewachsen ist. Dasselbe gilt für die neuen Selbstbedienungskassen im Supermarkt. In der heutigen Zeit werden solche Produkte gefördert, indem man seinen Angestellten Ziele setzt. Diese Ziele müssen erreicht werden und sind zum Teil auch gratifikationsabhängig. Die Angestellten müssen zum Beispiel zehn E-Banking Verträge pro Monat abschliessen. Den Angestellten bleibt nichts anders übrig, als die Kunden darauf anzusprechen und für das Produkt zu werben. Wenn sie die Kunden nicht davon überzeugen können, erreichen sie ihre Ziele nicht.

Die Digitalisierung hat auch positive Seiten. Durch die Erfindung der neuen Technik geht alles viel schneller und ist effizienter. Vor allem im kaufmännischen Bereich wird alles auf Computer geschrieben und nicht mehr mit Stift auf Papier. Man kann sich jederzeit über das Weltgeschehen informieren und findet alles, was man braucht, im Internet. Man braucht keine Kochbücher oder Lexika mehr, denn die Rezepte und Informationen findet man alle im Internet. Die Digitalisierung soll den Arbeitern nicht die Arbeit wegnehmen, sondern ihnen mehr Zeit geben sich au andere Arbeiten zu konzentrieren. So haben sie genügend Zeit, sich weiterzubilden und besser auf ihrem Gebiet zu werden. Qualität wird immer wichtiger. Bei den Banken zum Beispiel probiert man die Kunden mehr und mehr vom Bankschalter weg zu bringen. Laut Zukunftsprognosen wird es in ein paar Jahren keine Bankschalter mehr geben. Dann können sich die Mitarbeiter mehr auf die Beratung der Kunden in den Bereichen Finanzen und Kredit konzentrieren.

 

Die Digitalisierung an sich finde ich gut, denn sie hat uns vieles einfacher gemacht. Wenn es aber immer so weiter geht, wird einmal der Zeitpunkt kommen, an dem die Welt von Maschinen regiert wird. Die Menschen werden keine Arbeit mehr finden und alles soll noch schneller verlaufen. Meiner Meinung nach sind Veränderungen im Mass nützlich für die Weltwirtschaft, aber zu viele sind schädlich. Was die Zukunft betrifft, habe ich ein wenig Bedenken, aber man wird sehen, wie es sich entwickelt.

Geschrieben von:

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!