Ein Gedanke ist, was gedacht worden ist oder das Denken an etwas; eine Meinung, eine Ansicht oder ein Einfall bzw. ein Begriff oder eine Idee. Der Gedanke ist ein Ergebnis und eine Grundkomponente im Prozess des Denkens.
Die guten Gedanken
Es liegt auf der Hand, dass gute Gedanken sicher etwas positives sind. Sie kommen und lassen uns die Emotionen von Glück, Freunde und Zufriedenheit verspüren. Natürlich hilft es, wenn der Inhalt unserer Gedanken positiv ist, aber es ist kein Muss! Denn auch neutrale, mittelmässige, negative oder schwer einzuordnende Gedanken können «gute» Gedanken sein. Nämlich indem wir mit dem Inhalt etwas positives vollbringen können. So wird beispielsweise stundenlang über eine Aufgabe nachgedacht, es wird immer lästiger und man könnte seine Zeit mit etwas anderem verbringen. Doch wenn dann eine Lösung für die Aufgabe gefunden wird und das Endergebnis betrachten kann, löst dies positive Stimmungen aus.
Die schlechten Gedanken
Sie hindern uns daran, dass wir erreichen, was wir uns wünschen und erhoffen. Denn die ganze Energie wird für die Gedanken und nicht für seine Ziele eingesetzt. Lästig: Umso mehr negative Gedanken man hat, desto stärker werden sie. Durch die fehlenden Energien haben Müdigkeit, Lustlosigkeit und Kraftlosigkeit zur Folge.
Man rennt den ganzen Tag gedanklich im Kringel herum, diskutiert mit sich selber vor und zurück und kommt doch nirgendwo an.
Die Gedanken bestimmen unseren Alltag und wir verhalten uns wie Roboter.
Energiehaushalt
Egal ob positives oder negatives Denken – unser Gehirn wird dauern mit Wörtern überfüllt. Dauernd poppen neue Bilder und Gedanken auf. Bei einem Computer würde man die nervenden Fenster schliessen. Doch da kann einem der Kopf ganz schön schwirren, einem überfordern und gar ganz blockieren (wie wenn man vor lauter Bäumen keinen Wald mehr sieht). Schlimmstenfalls verlangt uns das Denken und Sorgen machen zu viel Energie ab und wir sind danach richtig erschöpft. Deshalb sollten wir uns, nachdem man sich intensiv mit seinen Gedanken auseinandergesetzt hat, eine Denkpause gönnen. Wie?
Sich der Situation bewusst sein
Der erste und einfachste Schritt ist es, sich bewusst zu werden, ob man in dem Gedankenmodus gefangen ist. Danach muss die Roboter-Automatik abgeschaltet werden (dieser Tizetext hilft dabei). Die negativen Gedanken akzeptieren und willkommen heissen, denn sie gehören zu unserem Leben. Gedankentausch: Sprich die negativen Gedanken mit positiven Gedanken tauschen.
Die Lösung dazu könnte Meditation sein
Ein Weg, um mit sich selbst und seinem Umfeld in Einklang zu kommen, kann die Meditation sein. Dafür gibt es unterschiedliche Varianten, wie euch der Tize Text zeigt. Doch so einfach es auch klingt – ist es nicht. Das liegt jetzt nicht nur daran, dass man sich gerne von seinen Vorsätzen drückt. Wer schon einmal selbst probiert hat zu meditieren, weiss das es nicht einfach ist für ein paar Minuten nichts zu denken. Einfach mal keine Gedanken, absolute Stille, nur seinen eigenen Atem und Puls ist wahrnehmbar. Und zack, plötzlich merkt man, dass die Gedanken beim heutigen Tag, bei Essen oder seinen Prüfungen hängen geblieben sind. Nach dem kleinen Schwenker sind wir wieder fokussiert und versuchen krampfhaft nichts zu denken. Wahrscheinlich wird es wieder nicht lange dauern, bis die Gedanken irgendwo ankommen, doch Übung macht der Meister!
Ablenkung
Das Sprichwort «Zeit heilt alle Wunden» gehört zu unserem festen Sprachgebrauch. Natürlich stimmt dies im gewissen Sinne auch, aber nicht ganz. Denn die verstrichene Zeit zwischen dem Ereignis, welches uns zum Nachdenken gebracht hat und dem Jetzt zeigt einfach, dass andere Dinge mehr in unseren Fokus gerückt sind. Schlimmstenfalls kann man das Sprichwort auch so interpretieren, dass man das Ereignis einfach vergessen beziehungsweise verdrängen soll. Die Auswirkungen können Körperlich und Psychisch sein. Ich würde dies keinem Anraten, denn nur durch die Auseinandersetzung mit sich selbst kann man die Vergangenheit abhacken und wieder nach vorne schauen, ohne dass man von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird.
Viele Leute versuchen wegzusehen, das Übel wegzudrücken. Das funktioniert natürlich nicht. Im Gegenteil: Es verstärkt das negative Gedankenmuster nur noch.
Die beste Ablenkung sind also gute Momente, Freunde & Familie und Unternehmungen die uns glücklich machen und uns helfen die Zeiten mit intensivem Nachdenken und negativen Gefühlen zu überstehen und zu neutralisieren.