Die alljährlich stattfindende Mustermesse in Basel, kurz MuBa genannt, findet auch dieses Jahr in diesen Tagen wieder ihren Platz im Veranstaltungskalender. Nebst der Hauptmesse sind auch noch zwei Parallelmessen anwesend, nämlich die Bricklive und die Creativa. Zweitere findet nur die ersten vier Tage statt, was ich sehr schade finde, da es dort doch sehr viel zu entdecken gibt.

Wir stellen dir hier die verschiedenen Messen vor:

MuBa-Hauptmesse

Am Freitag, dem 12. Mai 2017, eröffnete die Muba ihre Tore, speziell im Vordergrund stand nicht nur der Preis für den ersten Tag, sondern auch der Gast, welcher die Messe dieses Jahr eröffnet. Dieser Gast war Johann Schneider-Ammann, der eher für lustige Videos im vergangenen Jahr bekannt ist. Ihr wisst nicht, von was ich spreche? Seht selbst hier.

Doch zurück zum Preis, denn der betrug am ersten Tag nur einen Franken und das ganze eingenommene Geld wird an den Zoo Basel gespendet. Nice! Am Muttertag kamen übrigens alle Mütter gratis in die Messe.

Die Muba ist wie jedes Jahr auf verschiedenen Stockwerken verteilt und hat so unterschiedliche Sektoren geschaffen, die für alle Besucherinnen und Besucher überblickbar sind. Ohne Plan bin ich allerdings jedes Mal verloren, da alle Stöcke doch irgendwie gleich aussehen.

Das diesjährige Motto lautet Mobilität und Energie, zu welchem auch sehr viel investiert wurde, denn die Dinge können nicht nur bestaunt werden, sondern auch angefasst werden. Hier lässt sich ein gutes Beispiel mit dem Zugsimulator aus dem Verkehrshaus in Luzern machen, welcher extra für die Muba herbeigeschafft wurde. Bei der Energy-Challenge muss man so viel Energie erzeugen, damit es reicht, ein Foto zu schiessen. Nicht schlecht oder?

Ebenfalls an der MuBa vertreten sind diverse Start-Up-Unternehmen, die ihr Können und ihre Ideen vorstellen können. Eine Fotoausstellung, die das beste Foto, passend zum Thema Mobilität und Energie natürlich, kürt, gibt es ebenfalls. Man kann vor Ort abstimmen, aber auch via Facebook sein «LIKE» abgeben.

Bricklive

Die Bricklive ist für 28.- pro Person ein etwas teures Event, aber es hat noch sehr coole Dinge, die zu bestaunen sind. Man kann nicht nur viel bauen, anschauen und Fotos schiessen, sondern es hat für jede Altersstufe etwas dabei. Ich war im Lego-Himmel, als Kind habe ich sehr viel mit Lego gebaut.

 

 

 

 

 

 

 

Der Spass war dementsprechend gross. Bricklive erwähnt das auch explizit auf ihrer Homepage:

«Ob Kinder oder Erwachsene: Hier haben alle ihren Spass! Die ganz Kleinen spielen mit Duplos und Riesen-LEGO, die etwas Grösseren lassen ihre selbstgebauten LEGO Autos flitzen. Die Erwachsenen bestaunen die Werke der LEGO Künstler und bauen auf der grossen Landkarte mit ihren Kids das eigene Haus nach.» 

Auch das Maskottchen lief die ganze Zeit herum und machte Fotos mit den Besuchern, so auch mit uns! (Ich denke mir immer, wie heiss es in solch einem Kostüm sein muss puuuh 😉 )

An der Bricklive ist der Ausstellungsbereich Brick Kindom neu. Ob Schlösser, Drachen, Ritter, Prinzessinnen, Zauberer und weitere Fabelwesen – er schafft eine beeindruckende Kulisse für den Besucher. Durch die lebensgrossen Figuren hat man das Gefühl, selbst im Mittelalter zu sein. Dahinter steckt aber auch eine Geschichte, die an der Bricklive erzählt wird:

Die Hauptfigur Prinzessin Orra muss ihr Königreich gegen den Drachen Mithrog verteidigen. Dieser ist gleichzeitig auch der überwältigende Blickfang der Sammlung. Bei ihrem Kampf gegen Mithrog wird Prinzessin Orra auch vom Zauberer Abbra unterstützt.

Man kann ausserdem viele Erinnerungsfotos schiessen und auf einem echten Lego-Thron Platz nehmen. Nicht schlecht 😉

Creativa

Die Creativa ist etwas für die, wie der Name schon sagt, kreativeren Menschen. Man kann sich dort über Neuheiten in vielen Bereichen informieren: Vom Nähen, Malen, Töpfern bis hin zum Dekorieren von Torten gibt es alles. Auch viele Workshops wurden angeboten, an welchen man seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann.

Die kleine, aber feine Halle beinhaltet alles von A-Z, was man sich auch nur erträumen kann. Mein Lieblingsstand war ganz klar das Decor-Material von SweetLemonade, bei welchen ich seit Monaten meine Washi-Tapes bestelle.

Aber auch die andere Seite wird gezeigt, den nicht nur basteln ist kreativ. Ein Stand war doch etwas besonderes, da dort eine Frau Hornbrillen hergestellt und verkauft hat. Schmuckstücke sind, wie auf dem oberen Bild links zu sehen, keine Seltenheit.

Schade, dauerte die Creativa nur vier Tagen, man kann sich dort nicht satt sehen.

Nice to know

  1. Für die MuBa gibt es dieses Jahr eine super App, welche auch mit Ortungsdiensten und 3D-Ansicht arbeitet. So fungiert die App als digitaler Führer durch die Messe und man kann sich gewisse Stände auch speichern lassen, um später wieder darauf zurückzugreifen.
  2. Das Ticket lässt sich auch online oder via App lösen, sodass man nicht alles ausdrucken oder anstehen muss. Im heutigen digitalen Zeitalter super Idee!
  3. Draussen gibt es feine Verpflegungsstände, die man auch ohne Eintrittsticket benutzen kann.
  4. An Wochentagen herrscht weniger Betrieb 😉
  5. Für Schulklassen werden an der MuBa Workshops für die Berufsfindung angeboten.
  6. Die MuBa ist die älteste Publikumsmesse der Schweiz.
  7. Es gibt immer viel zu sehen und zu essen 😉
  8. Man kann auch sonst auf Job-Suche gehen, Kontakte sammeln und Einsichten in verschiedene Berufe bekommen.

Warst du schon an der MuBa oder möchtest du noch hingehen? Erzähl uns deine Erlebnisse in den Kommentaren!

Bildquellen

  • MUBA2017BSO06008: muba.ch
Geschrieben von:

Die Erde ist noch rund, aber die Geschichten sind viereckig geworden.

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