Teil 2

Du hast Kleidungsstücke, die dir aus irgendeinem Grund nicht mehr gefallen und du sie deshalb nicht anziehst? In diesem Artikel zeige ich dir, wie du diese Kleidung zu deinem neuen Favorit machst.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten um Kleidung, die einem langweilig vorkommt oder nicht mehr gefällt, aufzupeppen. Eine kostengünstige Variante ist das Besticken. Dabei kannst du deine eigenen Motive direkt auf den Kleidern verewigen. Sei es eine Blume auf dem Hoodie oder ein Wort auf den Schuhen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Folgendes Material benötigst du dazu:

  • Kleidungsstück
  • Stickgarn
  • (Stickrahmen)
  • Schere
  • Nadel
  • Stift (Bleistift, Kugelschreiber oder Frixion)

Um mit dem Sticken zu beginnen, muss zuerst das Motiv aufgezeichnet werden. Gut funktioniert es mit einem Bleistift oder anderem Farbstift. Anschliessend kann mit dem Nähen begonnen werden. Für den Anfang ist der Rückstich am einfachsten.


Dieser funktioniert folgendermassen:
Nimm ein Stück Faden und mache in das eine Ende einen Knoten und fädle das Andere durch eine dünne Nadel. (Ich habe für mein feines Motiv einen normalen Nähfaden doppelt genommen.) Steche von unten durch den Stoff und ziehe den Faden durch. Gehe nun mit der Nadel hinter den herauskommenden Faden, steche nach hinten durch und vor dem Anfang wieder nach oben. Dann stichst du wieder in das entstandene Loch nach hinten und beginnst von vorne. Fahre so dem aufgezeichneten Motiv nach.

Für mein Bild habe ich noch einen weiteren Stich verwendet, den Margaritenstich. Für diesen benötigst du auch wieder ein Stück doppelt gelegten Nähfaden. Fahre anschliessend von hinten nach oben durch den Stoff. Neben dem Loch an dem der Faden rauskommt, stichst du wieder ein. Ziehe den Faden nicht ganz durch sondern lasse eine Schlinge. Führe die Nadel wieder von unten nach oben durch den Stoff in deine Schlinge. Befestige den Faden, indem du ausserhalb des Nähfaden nach unten stichst. Fahre so fort, bis du alles gestickt hast.
Ich habe mich für ein Lavendel Motiv entschieden. Für den Stiel habe ich den Rückstich verwendet und für die Blüten den Margaritenstich. Damit der Lavendel realistischer wirkt, habe ich drei verschiedene Töne für die Blüten verwendet.


umnähen:

Wer eine Nähmaschine zu Hause hat oder in seinem Umfeld jemanden kennt, bei dem genäht werden kann, dem ist es möglich seine Kleider auch umzunähen. Ihr könnt die Kleider kürzen, Spitzenapplikationen hinzufügen oder auch einen anderen Stoff.


weitere Möglichkeiten:

Nächsten Montag erscheint der letzte Teil meines dreiteiligen Artikels. Darin werde ich das Thema Secondhand-Artikel behandeln.

Quelle

Geschrieben von:

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!