Honig ist das Mittel der Wahl bei Krankheit oder wenn man seinen Tee versüssen will. Ich denke alle von euch wissen, dass Honig von den Bienen kommt. Und manche von euch haben sicherlich auch gehört, dass Honig das Erbrochene der Bienen ist. Aber ist das wahr? Ich werde es euch erklären.

Wirklich Erbrochenes von den Bienen?

Schauen wir doch die Produktion von Honig an. Um Honig zu machen, braucht die Biene Honigtau und Nektar. Dies saugt sie aus den Blüten mit ihrem Rüssel auf. Das Gesammelte kommt in die Honigblase. Zurück im Bienenstock gibt die Biene die Flüssigkeit einer anderen Biene. Bei jeder Aufnahme und Abgabe des fast fertigen Honigs, wird Wasser entzogen und er wird mit weiteren Enzymen und Säuren angereichert, die für die Honigherstellung wichtig sind. Aber ist es wirklich Erbrochenes? Es gilt ein klares Nein, denn es ist ein kontrollierter Prozess, die Bienen haben hierbei keinen Würgreflex und der Inhalt ist kein angedauter Mageninhalt.

Aber das ist noch nicht alles. Wenn die Bienen die Flüssigkeit ausreichend hin- und hergegeben haben, wird die Flüssigkeit in den Wabenzellen eingelagert. Dort verliert die Flüssigkeit an Wasser und es entsteht Honig. Doch die Reise geht weiter. Der Honig wird zu den Lagerzellen transportiert. Dort bleibt er, bis er von dem Imker geholt wird oder von den Bienen im Winter gegessen wird.

Was steckt alles in einem Honigglas

Natürlicher Honig besteht hauptsächlich aus 80 % Zucker, 17 % Wasser und die restlichen 3 % sind Proteine, Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine und noch weitere Stoffe. Da der Honig einen sehr hohen Zuckergehalt hat, ist er in einem luftdichten Gefäss fast unbegrenzt haltbar.

Leider schmuggeln manche Produzenten Rohrzucker oder andere Fremdstoffe in den Honig rein. Dann ist er nicht mehr rein. Als Konsument kann man es nicht erkennen. Aber man kann sich davor schützen. Am besten kauft ihr den Honig bei einem Imker, dann seid ihr auf der sicheren Seite.

Heilwunder

Eines der bekanntesten Hilfsmittel gegen Husten ist Honig, da er die Reizung des Rachens verringert und man dadurch entspannter schlafen kann. Weiter stärkt er das Immunsystem. Auch die Haut hat Freude, wenn ihr Honig auf sie salbt, denn er spendet Feuchtigkeit. Für Menschen, die Neurodermitis haben, ist der Honig eine grosse Hilfe. Dieses Ekzem wird durch Honig behandelt. Er ist auch ein Reiniger, den ihr als Peeling nutzen könnt. Aber warum hat der Honig so gute Eigenschaften? Der Honig hat antibakterielle Eigenschaften. So tötet er Bakterien ab und schränkt sie ein. Hierzu hilft auch der hohe Zuckergehalt, durch den den Bakterien die Lebensgrundlage weggenommen wird.

Weitere Produkte von Bienen

Ein weiteres Produkt ist das Bienenbrot. Dieses besteht aus Pollen, die durch Speichel und Enzyme haltbar gemacht werden. Das wird meistens als Nahrungsergänzung benutzt und man bezeichnet es als Superfood. Die gleiche Wirkung haben auch Blütenpollen. Beide sind reich an Nährstoffen.

Zum Abdichten der Fugen an denen es in den Bienenstock rein zieht sondern Bienen eine harzartige Masse aus. Diese heisst Propolis und ist entzündungshemmend sowie  antibakteriell. Wie man das alles liest, staunt man. Oder?

Quellen

Geschrieben von:

Svět je malý a o náhody tu není nouze.

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!