Jeder von uns kennt es: Anstatt mit Auto oder Bus müssen wir auf den Zug umsteigen, um an unser gewünschtes Reiseziel zu kommen. Dies kann manchmal ganz schön nervig sein, denn neben Verspätungen gibt es auch so manchen vollgestopften Wagon, wo stehen zwischen den Gängen angesagt ist.

Was sind das für Personen?

Personen werden als Pendler bezeichnet, wenn sie immer wiederkehrend zwischen ihren Wohn- und Arbeitsort die Grenzen ihrer Gemeinde oder Kantons überschreiten. Um Statistiken und Untersuchungen über die aktuellen Verkehrsströme machen zu können, werden die Pendlergruppen unterschieden. So gibt es Innergemeindliche Pendler (fahren innerhalb einer Gemeinde) und Wochenendpendler (verbringen die arbeitsfreien Wochenenden an ihrem Wohnort).

Ursprung

Der Begriff stammt von dem Wort Pendel. Diese bewegt sich regelmässig hin und her, so wie die Pendler regelmässig sich zwischen Wohn- und Arbeitsort hin und her bewegen.

Erscheinung des neuen Jahrhunderts?

Pendler treten erstmals im neueren Zeitalter auf, besser gesagt durch die zunehmende Mobilität der Bevölkerung. Das Strassen- und Schienennetz wurde erweitert und ein Velo oder ein Auto können sich heute die meisten Menschen leisten. Meistens entscheiden sich die Pendler auf dem Land oder Agglomeration im ruhigen zu wohnen und in den Städten, wo die lukrativen Firmen nun angesiedelt sind, zu arbeiten. Auch ist es eine Preisfrage – auf dem Land zu wohnen können sich Familien eher leisten als in einer Grossstadt, wo die Kinder keinen Spielplatz haben.

Arten der modernen Fortbewegung

Am häufigsten verwenden die Pendler der motorisierte Individualverkehr. Monats- und Jahresabos werden im öffentlichen Personenverkehr angeboten und bei stark belasteten Strecken werden in den Stosszeiten Extrazüge eingesetzt. Vor allem im Sommer ist das Velo ein attraktives Fortbewegungsmittel, sowie auch in einigen Regionen das Schiff. Firmen und Arbeiter organisieren sich zudem untereinander um Werkbusse oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Zahlen und Fakten

Daher ist es kaum verwunderlich, dass in der Schweiz die Pendlerzahl stetig zunimmt. Waren es 1980 noch 41%, 1990 50%, 2000 58% so pendeln heute 9 von 10 Personen. Das Bundesamt für Statistik hat dazu nähere interessante Resultate: So brauchen 52% das Auto und 30% benutzen öffentliche Verkehrsmittel. Der Durchschnitt beträgt 60 Minuten am Tag für seinen Arbeitsweg.

Und in der Zukunft

Werden wir wahrscheinlich noch mitbekommen, wie neue Fortbewegungsmittel hinzukommen und alte verschwinden wie seit jeher in der Geschichte. Selbstfahrende oder fliegende Autos? Aliens die uns neue Technologien zeigen? Oder wird die gute alte Kutsche wieder trendig, sowie Schallplatten heute? Schreibt eure Gedanken, Ideen und Meinungen!

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