Es waren aufregende und lehrreiche Tage, welche nun leider auch schon wieder vorbei sind. Am 8. April endeten die Schweizer Jugendfilmtagen nach einer gelungenen Preisverleihung. In jedem der fünf Wettbewerb zeichnete die Jury die besten drei Filmen aus, welche mit einem Geldpreis belohnt wurden. Die Erstplatzierten erhielten den springenden Panther sowie einen Geldpreis im Wert von CHF 1000.-. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten jeweils CHF 600.- und CHF 400.-

Die Jury

Reta Guetg

Reta ist Vorstandmitglied bei Bern für den Film und Head of Industry & Programer am Zürich Filmfestival.

Talkhon Hamzavi

Talkhon ist eine iranisch-schweizerische Regisseurin, welche 2015 für den Oscar in der Kategorie «Best Live Action» nominiert wurde.

Matthias Hungerbühler

Matthias ist in Zürich aufgewachsen. An der Universität der Künste Berlin hat er ein Schauspielstudium absolviert. Bekannt als Film- und Theaterschauspieler ist er unter anderem aus Filmen wie: «Der Kreis» oder «Usgrächnet Gähwilers.»

Dennis Stauffer

Dennis ist Gewinner des Schweizer Filmpreises 2017.

Laura Kaehr

Laura ist eine Tessiner Autorin, Regisseurin und Choreografin für Fiction, Werbe- und Fashionfilme. Zusätzlich ist sie nicht nur Vorstandsmitglied beim Swiss Womens Audiovisual Network, sondern auch Gründerin und Inhaberin von Cat People Films..

 

Für die Jury war es unglaublich schwierig, aus all diesen Produktionen nur drei Gewinner zu wählen. Jede Produktion hätte einen Preis verdient. Denn hinter jedem Film steckten Jugendliche, welche sich für den Film interessieren und mit Herz an ihren Projekten gearbeitet haben. Jugendliche, welche aus ihren Träumen Realität gemacht haben. Welche das Ruder selbst in die Hand genommen haben. Welche verwirklicht haben. Und allein dafür, dass sie aus Worten Taten gemacht haben, hätten sie alle einen Preis verdient.

Trotzdem gab es pro Kategorie je drei Gewinner.

Kategorie A (Produktionen von Jugendlichen bis 16 Jahre.)

  1. Platz: Böses Spiel. Regie: Keanu Lim, Annina Rust.
  2. Platz: Esame di bullismo. Regie: Klasse 2a Scuola Media Castione
  3. Platz: Ich känn sie vo Lovoo. Regie: Samuel Scheidegger
    Im Teenagealter wird die Liebe ein immer grösseres Thema. Immer mehr greifen dabei auf die Dating-Apps zurück. Wodurch die Fragen aufkommen, wieso und ob die heutige Jugend denn kein Selbstbewusstsein mehr besitzt.

Kategorie B (Einzel- oder Gruppenproduktionen von Jugendlichen bis 19 Jahre unter dem Thema «Druck und Stress»)

  1. Platz: Tägliche Qual. Regie: Moana-May Walther
  2. Platz: C’era una volte un secchione. Regie: Tiago Pisa Folhes
  3. Platz: Fluch(t) social media. Regie: Michelle Claus, Noemi Vogel.
    Laura wagt es, einen Monat ohne Social Media auszukommen. Was macht dies mit dem Alltag der Expertin in Selbstinzenierung?

Kategorie C (Einzel- oder Gruppenproduktion von Jugendlichen bis 19 Jahre)

  1. Platz: Seven Cigarettes away from home. Regie: Lucy Betulius
  2. Platz: Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney. Regie: Damien Hauser, Joshua Schweizer
  3. Platz: Zusammenleben in den Blöcken. Regie: Antonia Nikolic.
    Heute befindet sich Neu-Belgrad, eine graue Betonstadt, die früher für den Sozialismus im ehemaligen Jugoslawien errichtet wurde, in einer entfremdeten Gegenwart und Identitätskrise.

Kategorie D (Einzel- oder Gruppenproduktionen von jungen Erwachsenen zwischen 20 und 25 Jahren.)

  1. Platz: The Island Business. Regie: Florian Rudolph
  2. Platz: Vestige. Regie: Giorgi Sakhelashvili
  3. Platz: Tonatiuh. Regie: Marco Jörger.
    Um für sein Volk und sich selbst Erleuchtung zu finden, durchschreitet der Priester eines uralten Sonnenkults das Ödland seines verlorenen Planeten.

Kategorie E (Filmproduktion von jungen FilmemacherInnen bis 30 Jahren, welche eine Filmschule oder sonstige gestalterische Fachhochschule besucht haben.)

  1. Platz: On casse le ciel on prend un bout. Regie : Celine Dondenaz
  2. Platz: Intervention in einer Bank. Regie: Matthias Sahli
  3. Platz: Travelogue Tel Aviv. Regie : Samuel Patthey.
    Für sechs Monate geht ein junge Kunststudent nach Tel Aviv. Anhand vom Zeichnen lernt er die Umgebung zu analysieren und verstehen.


Vor Ort dabei waren für euch an diesem Tag Jana Leu und Deborah Amolini.

Bildquellen

  • Jugendfilmfesttage-1100×733: sjft.ch
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