Vor ein paar Jahren habe ich bereits einen Artikel zum Thema «Burn-out» geschrieben. Im heutigen Artikel werde ich mich mit der Vorgeschichte, dem Burn-on, beschäftigten und euch näherbringen.

Was ist ein Burn-on?

Unter Burn-on wird die Vorstufe zum Burn-out unter Fachpersonen verstanden.

Der Begriff beschreibt die emotionale Erschöpfung, die bei vielen meist auf Überforderung oder Stress im Beruf zurückzuführen ist.

Die Erschöpfung ist vorhanden, doch der Absturz noch nicht gekommen. Betroffene sind noch immer in der Lage weiterzumachen, zu funktionieren. Gefährdet sind vor allem karriereorientierte Menschen in höheren Berufsfeldern.

Worin liegt der Unterschied zum Burn-out?

Das Burn-on ist wie ein Hamsterrad. Es dreht und dreht sich immer weiter, der Antrieb ist vorhanden, doch die Freude fehlt. Beim Burn-out kippt die Situation dann ganz. Betroffene verspüren keine Freude und erkennen keinen Sinn hinter Tätigkeiten mehr. Sinnbildlich steht das Hamsterrad still.

Was sind die Symptome für ein Burn-on?

Verallgemeinert entsteht das Burn-on durch einen erhöhten Leistungsdruck. Ursachen dafür sind:

  • Egal ob im beruflichen oder privaten Kontext gibt es zu viele Aufgaben zu bewältigen (Familiengründung, Führungsfunktion etc.)
  • Hohe Leistungsansprüche an sich selbst stellen, Perfektion anstreben
  • Endlose To-do-Listen, da nur durch ständige Leistungen das Erfolgsgefühl einsetzt.

Verschiedene Körperliche Probleme können auftreten:

  • Schlafprobleme
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Bluthochdruck
  • Kraftlosigkeit
  • Tinnitus
  • Flimmern vor den Augen

Präventionsmassnahmen

Dieser kann in Form eines Hobbys erreicht werden, solange das ausgesuchte Hobby nicht ebenfalls auf Leistung aufbaut. Angeln, Malen, Lesen, Segeln oder Meditieren werden als geeignete Hobbys empfohlen. Um den körperlichen Symptomen entgegenzuwirken hilft ein geregelter Tag-Nacht-Rhythmus und eine bessere Schlafqualität wird durch einen Verzicht auf Medien vor dem Schlafen erreicht.

Wie ihr seht, viele der genannten Symptome haben die meisten von uns bereits selbst erlebt. Wichtig ist, dass sie nicht überhand nehmen und dich über einen längeren Zeitraum negativ begleiten. Gesundheit ist wichtig, deshalb achte auf deinen Körper. Versuche dich von unendlichen To-do-Listen und zu wenig Freizeit zu trennen.

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