In diesem Artikel möchte ich euch eines meiner absoluten Lieblingsbücher vorstellen.
Steckbrief zum Buch
Titel: Ich fürchte mich nicht
Originaltitel: Shatter Me
Autorin: Tahereh Mafi
Genre: Fantasy/Dystopie
Seitenzahl: 336 (Taschenbuch)
Verlag: Goldmann
Handlung
Seit fast einem Jahr ist die siebzehnjährige Juliette eingesperrt. Von der Aussenwelt wird sie als Monster, als Verrückte und als Mörderin betrachtet. Der Grund: Ihre Berührung ist tödlich. Jeder, den sie anfasst, stirbt innerhalb von kurzer Zeit.
Sie hat die Hoffnung schon beinahe aufgegeben, als ihre Isolationshaft eines Tages beendet wird. Stattdessen erhält sie einen Zellengenossen, Adam, der eigentlich jedoch gar kein Gefangener ist. In Wahrheit dient Adam nur Juliettes Überwachung, und bald erfährt sie, dass die Machthaber der fast völlig zerstörten Welt sie als Waffe für ihre eigenen Zwecke gebrauchen wollen.
Doch Juliette ist damit nicht einverstanden, und vielleicht zum ersten Mal überhaupt beschliesst sie, zu kämpfen.
Meine Meinung
Die Frage nach dem eigenen Lieblingsbuch ist ja bekanntlich schwer zu beantworten. Besonders wenn man, wie ich, schon eine Menge Bücher gelesen hat. Seit ich jedoch „Ich fürchte mich nicht“ gelesen habe, fällt meine Wahl immer auf dieses Buch, denn es war etwas vom Aussergewöhnlichsten, was ich bisher gelesen habe. Der Grund dafür war die Art, wie der Roman geschrieben war.
Tahereh Mafi hat meiner Meinung nach einen sehr ausgefallenen und schönen Schreibstil. Mit Stilmitteln wie Metaphern, durchgestrichenen Zeilen oder gezielten Wiederholungen des gleichen Satzes lässt sie den Leser in die Gefühlswelt ihrer Protagonistin eintauchen, und schon nach kurzer Zeit kann man sich kaum mehr losreissen.
„Und du bist – was? Verrückt? Bist du deshalb hier?“
Ich bin nicht verrückt.Er richtet sich auf und schaut mich an. Lacht. „Ich tu dir nichts.“
Ich möchte ihm glaubenIch glaube ihm nicht.„Wie heißt du?“, fragt er.
Geht dich nichts an. Wie heißt du?“
Aber auch die Handlung ist etwas, was ich in dieser Form noch nie gelesen habe. Das Setting ist eine interessante Mischung aus dystopischer Welt und Fantasy-Elementen, in der die Protagonistin um ihr Leben und ihre Zukunft kämpft. Ein paar Klischees kommen vor, doch diese waren mir während dem Lesen ziemlich egal – so sehr gefesselt hat mich das Buch.
„Ich fürchte mich nicht“ ist der erste von bisher vier Bänden, und für mich ist es eines der wenigen Bücher, die ihre Spannung über einen so langen Zeitraum aufrecht erhalten konnten. Das erste Buch der Reihe gefällt mir am besten, aber auch die anderen haben mich völlig überzeugt. Zwei weitere Bücher wurden von der Autorin angekündigt, und ich warte ungeduldig darauf.