Ist es die baldige Zukunft? Das Buch Infernia von Karl Olsberg nimmt die KI auseinander und vielleicht werden wir selber dort bald stehen.
Infernia
Die junge Emma spielt gerne ein Videospiel, in dem die Welt von bösen Dämonen überrannt wird. Gegen diese Feinde kämpft ihre Figur Leutnant Jero Kramer, der seine Leute nicht im Stich lässt. Doch im Kampf gegen den Dämonenlord Zabor verliert Jero. Zwei seiner Männer werden von dem bösen Dämonenlord gefangen genommen, was er sich nicht verzeihen kann. Emma fragt sich, leidet ihre Figur wirklich? Hat er Gefühle? Wenn ja, ist dann nicht jedes Videospiel ein grausames Spiel? Eines Tages verschwindet Jero spurlos. Jemand hat ihn gelöscht. Emma startet eine Online-Kampagne und kommt einem dunklen Geheimnis immer näher.
Karl Olsberg hat hier eine Geschichte über das sehr aktuelle Thema, künstliche Intelligenz, geschrieben. Die Gefahren von KI und Videospielen, und wie man langsam in Videospielen versinkt und die Realität nicht mehr wahrnimmt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich manche gut in Emma und ihre Probleme hineinversetzen können. Dies hat Olsberg mit seinem Schreibstil gut verstärkt.
Als ich das Buch gelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass es schon eine gute und kreative Geschichte ist, aber sie ist nicht gut verpackt. Für mich war es nicht kompliziert genug.
Karl Olsberg
Er hat in Münster Betriebswirtschaft studiert und über künstliche Intelligenz promoviert – der perfekte Autor für eine Geschichte über KI. Mit seinen Büchern will er dazu beitragen, dass wir den Wandel besser verstehen, die Chancen erkennen, aber auch die Gefahren im Blick behalten. Von ihm stammt auch die Kinderbuchreihe «Das Dorf».
Quellen