Christian Dorer, Chefredaktor der BLICK-Gruppe, drückte es treffend aus: «Journalist ist der schönste Beruf der Welt.» Das zeigte das vom 14. bis 20. Juli 2019 ausgetragene BLICK Mediacamp auf eindrückliche Art und Weise. Während einer Woche erhielten zwölf Jugendliche aus der ganzen Deutschschweiz die Möglichkeit, ihren Traumberuf während einer Woche etwas näher kennenzulernen. Im Einsatz in den verschiedensten Ressorts, wie etwa News, Sport, Politik oder People, unterstrichen die Nachwuchstalente ihre journalistischen Ambitionen: Schreibend, filmend, postend oder moderierend. «Mit dieser Woche hat sich für mich ein lang gehegter Traum erfüllt», sagt Tim (19) aus Ursenbach, der das Videoressort mit seinem Technikwissen unterstützte. «Endlich konnte ich mich austoben.»

Die Jungen reden mit

Doch das Mediacamp bildete die zukünftigen Medienschaffenden nicht nur redaktionell aus. Mit Besuchen auf der Druckerei oder im persönlichen Gespräch mit BLICK-Gruppe-Chefredaktor Christian Dorer erhielten die Camper einen umfassenden Einblick in die Medienwelt. Im Dialog mit BLICK-Mitarbeitern erfuhren sie nicht nur, wie sich die Berufssparte in den letzten Jahren drastisch verändert hat, sondern teilten auch ihre eigene Sicht der Dinge mit.

Etwa mit ihrem Fachwissen im Bezug auf die neusten Kommunikationswege. «Der BLICK ist im Bezug auf Social Media bereits auf einem guten Weg. Trotzdem sehe ich Verbesserungspotential», sagt Influencer Luigj (19), der während des Mediacamps beim Social-Media-Team mit dabei war. Die Jungen gaben ihr Bestes, um die kriselnde Medienbranche bei der Suche von Lösungen zu unterstützen. Der BLICK gehört dabei zu den fortschrittlichsten Medienhäusern der Schweiz. Die Chefredaktion machte klar, dass Online-News und der Einfluss von Social Media nicht zu unterschätzen ist. Dementsprechend wird zünftig in die Medien von morgen investiert: So ensteht auf der BLICK-Redaktion momentan das erste Web-TV der Schweiz. 

Keineswegs desinteressiert

Doch selbst in Zeiten von Instagram-Posts und Snapchat-Stories bleibt der Journalismus ein Handwerk, das erlernt sein muss. Darum übten sich die Teilnehmer auch im Schreiben eigener Artikel und besuchten Workshops zu Themen wie «Storytelling» oder «(schönes) Schreiben». Mit der Rubrik «meine Meinung» legten die Jugendlichen klar dar, was ihre Generation beschäftigt. Während Sarina (18) den exzessiven Smartphone-Gebrauch an Festivals kritisierte, bedauerte Eliah (16) den Untergang des Kinos und zeigen damit eindrücklich, dass die Jugend von heute keineswegs desinteressiert ist.

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2 Comments

  1. Cyrill Pürro Reply

    Ich habe deine interessanten Berichte schon vermisst, Levin! 🙂 Und wie immer: sehr informativ und schön zusehen, dass es solche Projekte gibt, den Jungen den Journalismus näher zu bringen. Es ist wichtig, dass unser Beruf weiterlebt und vorallem, seriös ausgeübt wird. Wir bewegen uns auf schwere Zeiten zu, mit all den Fakenews, etc.

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