Bestimmt haben wir es als Kind alle genug oft gehört, als wir zum Z’Vieri lieber Schokolade als einen blöden Apfel gewollt haben: „Der Apfel muss sein, du musst mindestens fünf Portionen Früchte und Gemüse pro Tag essen.“
Eine tendenziell eher unbeliebte Aussage. Doch mittlerweile habe ich bemerkt, dass diese Regel erstens eingehalten werden kann und zweitens sogar Spass machen könnte.

Fünf Mal am/pro Tag? Kein Problem!

Besonders im geregelten Schulalltag habe ich seit einiger Zeit eigentlich keine Probleme mehr, die berühmt berüchtigte Regel einzuhalten. Das komm davon, dass ich eigentlich gut fünf Mal am Tag etwas esse. Klingt nach viel, doch hier die Erklärung:

Normalerweise klingelt morgens um sechs der Wecker. Ein Müesli-Frühstück, welches aus Joghurt, Früchten und Müesliflocken besteht, deckt die erste Portion ab.

Da ich noch immer die Schule besuche, sind in der grossen Zehnuhrpause gut vier Stunden vergangen, seit ich das letzte Mal gegessen habe. Einen riesen Hunger habe ich dann vielleicht noch nicht, doch nach zwei weiteren Stunden ohne Essen befinde ich mich am Mittag ziemlich sicher im Heisshungerstadion.

Um dies also zu verhindern nehme ich meistens etwas Fruchtiges und eine Packung Cracker für das Z’Nüni um zehn Uhr mit. Ob ich die ganze Packung Cracker esse ist tagesabhängig, jedoch gehört sie meistens dazu, weil eine Frucht alleine zwar die zweite Portion abdeckt, wegen dem Fruchtzucker aber schnell wieder Hunger macht.

In der Mittagspause gehört bei mir mindestens ein Gemüse oder eben Salat auf den Teller. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber für mich macht es das Essen meistens spannender, wenn mehrere verschiedene Sachen darin enthalten sind und nicht einfach nur, beispielweise, Spaghetti. Ausserdem werde ich meistens dann am sattesten, wenn von allem ein wenig auf dem Teller ist.

Je nach dem erfüllt das Mittagessen bei mir schon zwei Portionen, je nach der Menge Gemüse eben, nach der mir an dem Tag gerade ist oder wieviel ich zu Hause davon gekocht und dann mitgenommen habe.

Um drei oder vier Uhr nachmittags, je nach dem wann ich gerade Pause habe, sind gerade jetzt im Sommer eine weitere Frucht und danach noch ein Glacé genau die richtigen Dinge, die mir noch etwas mehr Energie für den Rest der Schulstunden geben. Damit wäre die vierte – oder je nach dem schon fünfte – Portion auch abgehakt, während sich der Schultag schon bald dem Ende naht.

Zum Abendessen machen wir zu Hause oft Salat, kein Problem also, eine letzte oder zusätzliche Portion Gemüse zu essen. Ich weiss, manchen ist immer wieder Salat zu langweilig, doch das kann mit etwas Abwechslung auch geändert werden. Praktisch aus allem kann theoretisch Salat gemacht werden. Tomaten, Gurken, Avocado, Zucchetti und so weiter. Auch an Lebensmittel, die weder Frucht noch Gemüse sind, kann eine Salatsauce gegeben werden. Und für die „gesunden“ Inhalte des Salats kann noch immer nachträglich gesorgt werden. Beispielweise bei einem Hörnlisalat mit Schinken, Tomate, Essigkuren und Ei. Oder Reissalat mit Peperoni und Tomaten.

Du siehst also, es gibt viele Möglichkeiten, sich so ein kleines Menü zu zaubern. Vergessen sollte dabei aber nicht werden, dass nur Früchte und Gemüse keinen Menschen satt machen. Ein bisschen von Allem, wie ich bereits oben erwähnt, ist meist das Wichtigste. Und je mehr du ausprobierst oder dich auch an Lebensmittel heranwagst, mit denen du dich bis jetzt noch nicht so sehr auseinandergesetzt hast, desto abwechslungsreicher wird es.

Geschrieben von:

"Write it. Shoot it. Publish it. Crochet it. Sauté it. Whatever, Make!" - Joss Whedon

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