In der Pubertät wird man zu einer Persönlichkeit und oft sucht und findet man sich in der Zeit. Doch was, wenn man dann später plötzlich noch einmal auf der Suche nach sich selbst ist?

21, eigentlich kein schlechtes Alter. Zumindest für mich. Ich wohne in meiner ersten eigenen Wohnung, habe einen Verlobten und auch endlich einen Ausbildungsplatz in meinem Traumberuf als Fachfrau Betreuung Kinder. Tja, eigentlich alles gut soweit.

Doch dann kam alles anders. Ich fragte mich, ob es normal sei, noch einmal in eine solche Selbstfindungs-Phase zu kommen. Ich bat Freunde um Rat, doch herauszufinden, was ich will, musste ich trotzdem selbst. Doch vielleicht ist es nicht unbedingt eine Selbstfindungs-Phase im Sinne von, dass ich alles über den Haufen werfe, sondern nur eine einzige Veränderung.

Inzwischen weiss ich, dass es auch anderen so geht. So ein Moment kann jederzeit Mal vorkommen, denn in jeder Lebensphase gibt es Krisen. Trotzdem ist die Zeit nicht gerade einfach, in welcher die Krise auftritt. Aber wenn ich irgendjemandem da draussen etwas sagen darf, dann ist  es, dass Krisen ganz ok sind und auch notwendig. Stell dir vor, du würdest dein Leben lang so bleiben, wie dann, als du aus der Pubertät gekommen bist. Das wäre doch irgendwie komisch, nicht? Wir hätten ein ziemlich einseitiges Leben und würden auch nie wirklich heranreifen.

Um ehrlich zu sein, bin ich inzwischen sogar dankbar, an einen solchen Moment gekommen zu sein. Ich glaube die grösste Rolle spielt lediglich, wie man mit solchen Krisen umgeht. Krisen helfen uns, Erfahrungen zu machen und Erwachsen zu werden.

Hast oder hattest du auch schon solche Krisen und wie hast du reagiert?

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